Die Kronzeugin

Eine Staatsbeamtin über ihre Flucht aus der Hölle der Lager und Chinas Griff nach der Weltherrschaft
 
 
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Infolge einer Reihe von Anschlägen in Xinjiang 2014 errichtete die chinesische Regierung in den letzten Jahren dort ein riesiges Netz von Straflagern für ethnische Minderheiten, vorwiegend muslimische Uiguren und Kasachen. 2017 gerät die Staatsbeamtin und...
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Kommentare zu "Die Kronzeugin"
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  • 4 Sterne

    20 von 26 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    HSL, 27.10.2020

    Mein Eindruck
    Dieses Buch wurde als Tatsachenbericht von der Autorin Sayragul Sauytbai und der Journalistin Alexandra Cavelius geschrieben. Es besteht aus einem Hardcovereinband und umfasst 357 Seiten mit neun Kapiteln. Um nur einige zu nennen, die sich tief in die Seele einbrennen sind: „Klebeband vor dem Mund“, „ Absolute Kontrolle“, „Verhöre und Vergewaltigung“, „Besser auf der Flucht sterben als im Lager“. Dieser Sprengstoff sorgt natürlich dafür, dass man es kaum erwarten kann das Buch zu lesen. Die Geschichte erscheint mir, als wäre die ganze Welt mit ihren Regierenden und nicht nur von den Chinesen vom Teufel umtrieben. Es ist bereits die dritte Auflage von „Die Kronzeugin“ und es wurde wieder durch zahlreiche Interviews gekennzeichnet sowie der persönlichen Lebensgeschichte von Sayragul Sauytbai. Sie berichtet über den Unterdrückungsapperat in China mit riesigen Straflagern für ethnische Minderheiten, nämlich muslimische Uiguren und Kasachen. Unmenschliche Bedingungen herrschen in existierenden Umerziehungslagern, die auch die ehemalige Staatsbeamtin Sayragul Sauytbay erfährt. Bis zum Jahr 2017 war sie in mehreren Vorschulen als Lehrerin tätig. Deshalb nahm sich die Regierung heraus, von ihr als Staatsbeamtin, Gefangenen des Lagers, in das sie auch verschleppt wurde, die chinesische Sprache, Kultur und Politik beizubringen. 2018 kam sie aus dem Gefängnis frei, doch die Geheimdienste ließen sie nicht in Ruhe. Mit Hilfe der Kasachen konnte sie wohl fliehen und bekam später Asyl in Schweden. Seither berichtet sie in aller Welt, wie der chinesische Überwachungsstaat, insbesondere in Xinjiang (dem früheren Ostturkestan, der nordwestlichen und größten Region der heutigen Volksrepublik China) vorgeht, um wie die Aussage von der Autorin ist, sein langfristiges Ziel, die Weltherrschaft zu erreichen. m 2.Kapitel beschreibt Sauytbai ausführlich ihre einfache und doch lebenswerte, fröhliche Kindheit. Wie sie später dem Tod einige Male von der Schippe gesprungen ist. Das Wasser alsbald in ihrem Dorfe versiegte und sie gezwungen war in die Stadt zu ziehen. Sie dann doch entgegengesetzt ihrer Pläne heiratete und bedauerliche Weise ihr Großvater starb, bis hin zu ihrer ersten Bankkarte auf dem ihr erstes Gehalt einging. In den nächsten Kapiteln folgen Erlebnisse die erschüttern und erinnern mich an die Gespräche mit meinem Vater, als er selbst aus der amerikanischen Gefangenschaft im 2. Weltkrieg geflohen ist und immer wieder betonte lieber auf der Flucht sterben als in Gefangenschaft.


    Es ist beschämend in unserer Welt das sich so etwas abermals wiederholt, dass auch im 21.Jahrhundert wahnsinnige Machthaber regieren und ich frage mich, warum internationale Firmen weiterhin in China produzieren, in einem Land wo sich Konzentrationslager befinden und warum die westlichen Länder immer wieder zuschauen, nichts unternehmen und abwarten bis es eskaliert. Vorausgesetzt die Aussagen in diesem Buch stimmen? Dann nimmt man die Völkerrechte im politischen Munde wirklich nicht so ernst. Sauytbais Erlebnisse im Umerziehungslager machen deutlich, was denen bevorsteht, die sich nicht vom Überwachungsstaat unterwerfen lassen wollen. In dem Staat wo Folter und Vergewaltigungen an Menschen verübt werden, dieser gehört angeklagt und Geschäfte macht man mit ihnen schon gar nicht. Wenn die Freiheit der Menschen nicht von ihnen selbst verteidigt wird, gibt man sie automatisch an die Regierungen ab und sie machen mit der Menschheit was sie wollen. Und wer glaubt das wird nicht geschehen, sollte dieses Buch lesen, denn auch im Heimatort der Autorin waren die Einwohner unbefangen, bis die Chinesen kamen und das Land in die autonome Region Xinjiang umgewandelt haben und Andersdenkende die Feinde des Systems sind. Es ist ein Lehrbuch für die heutige Zeit.
    Können Sie sich so was vorstellen?

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  • 5 Sterne

    12 von 19 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ruth J., 13.07.2020

    Verifizierter Kommentar

    Buch ist sehr spannend und wert gelesen zu werden,

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    ja nein
  • 5 Sterne

    12 von 21 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sylvia R., 07.08.2020

    Verifizierter Kommentar

    Ein Buch das aufklärt über den Umgang mit Minderheiten in China. Nach außen den Schein einer modernen Industrienation aber kontrolle der Menschen. Lesenswert.

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