Die Leben danach

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Jim Byrd lebt in Shula, einer vergreisten Kleinstadt in den Südstaaten. Er ist Kreditberater, ein absoluter Durchschnittstyp. Bis eines Tages sein Herz stehen bleibt. Er ist tot - wenn auch nur für ein paar Minuten. Das ist allemal Grund zur Beunruhigung....
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Kommentare zu "Die Leben danach"
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Alle Kommentare
  • 4 Sterne

    3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    P.M., 19.03.2019

    Jim Byrd ist 33 Jahre alt, als für kurze Zeit sein Herz stehenbleibt. Die Erklärung der Ärzte ist für ihn weniger beunruhigend als die Tatsache, keinerlei Erinnerung oder Bilder zu haben. Ist da wirklich nichts, wenn man stirbt? Nachdem ihm ein sogenanntes Heartnet implantiert wurde, verfolgt er in einer App auf seinem Smartphone wie ein Besessener seinen Herzschlag. Und sein bisheriges Leben als Bankangestellter in einer Kleinstadt, in der es von Senioren nur so wimmelt, kommt ihm geradezu vergeudet vor.
    Dann trifft er zufällig seine Jugendliebe Annie, die seit kurzem wieder in der Stadt lebt. Zwischen der verwitweten, alleinerziehenden Mutter und Jim entsteht erneut eine Liebesbeziehung. Doch auch nach der Hochzeit beschäftigen sich beide intensiv mit der Frage, was nach dem Tod passiert.
    Beide sind in einer sektenähnlichen Kirche aktiv, sie interessieren sich für ein Haus, in dem es angeblich spukt und sie nehmen Kontakt zu einer Wissenschaftlerin auf, die inzwischen an einem geheimen Projekt forscht.

    Über weite Strecken lässt sich der Roman wirklich gut lesen, die Hauptcharaktere sind fast durchgängig sympathisch und ihr Handeln nachvollziehbar. Das Leben in der Kleinstadt, die Örtlichkeiten und auch die liebevoll ironisch beschriebene Übermacht der zugezogenen Senioren - all das hat der Autor sehr gelungen beschrieben. Selbst die Spukgeschichte passt dazu. Und auch die damit verbundene Geschichte in der Geschichte. Der letzte Teil mit dem Forschungsprojekt war mir dann aber zuviel. Zwar durchaus spannend, aber doch zu weit von dem entfernt, was ich noch als plausibel akzeptieren kann.
    Unabhängig von diesem Part hat mich der Verlauf der Geschichte überrascht, weil ich mir etwas anderes vorgestellt hatte. Vermutlich mehr tiefe Sinnsuche und Ernsthaftigkeit anstelle von guter Unterhaltung und eben auch abstrusen Wendungen.

    Deshalb gibt es von mir auch nur eine eingeschränkte Leseempfehlung. Der Klappentext hat zumindest bei mir eine falsche Erwartung erzeugt.

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  • 5 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Heidi K., 03.03.2019 bei bewertet

    Inhalt und meine Meinung:
    Jim Byrd, ein absoluter Durchschnittstyp lebt in einer Kleinstadt in den Südstaaten der USA. Eines Tages bleibt sein Herz stehen und er ist für ein paar Minuten tot. Er wird wiederbelebt und fortan beschäftigt ihn sehr, dass er an diese Zeit keinerlei Erinnerung hat und keine Nahtoderfahrung gemacht hat. Dann bekommt er ein Gerät zur Überwachung seiner Herzaktivität implantiert und ist nun auf der Suche nach einer Antwort, was ihn wohl nach seinem Tod erwarten wird. Als er Annie, seine alte Highschool-Liebe, wiedertrifft und auch heiratet muss er jedoch versuchen, sein Leben im Hier und Jetzt in den Griff zu bekommen. Der Roman hat mir sehr gut gefallen, er ist erfrischend, strahlt Herzenswärme, Glück und auch Zuversicht aus. Thomas Pierce hat einen tollen Roman geschrieben, dessen Inhalt ich schwer in Worte fassen kann. Mich hat die Handlung sehr berührt und ich behalte dieses Buch auch bei mir weil mich der Inhalt auch noch weiter beschäftigt.

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  • 5 Sterne

    5 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Donna Vivi, 23.02.2019

    Ewig leben oder für immer etwas tot sein

    Schockierend fängt die Geschichte von Thomas Pierce an, die kurze Episode mit dem brennenden Hund wirkt genauso aufwühlend, wie der Patient, Jim Byrd, der in einem Krankenhaus zu sich kommt und seinen eigenen Tod nicht fassen kann. Es ist ja schließlich auch nicht ganz alltäglich, wiederbelebt zu werden.

    In Jims Welt wird Sterben auf ein elektrisches Problem reduziert. Mit seinen zynischen Kommentaren kann er dennoch nicht ganz vernebeln, dass er aus seinem neuen Leben mit HeartNet (ein Herzimplantat – die Spitzentechnologie, die sein Herz am Laufen hält) eine Herzensangelegenheit macht. Trotz ironischen Bemerkungen fällt Jim der Umgang mit der gegebenen Situation schwer.

    Am Rande der Verzweiflung entwickelt sich Jims Geschichte dennoch langsam zu einer sehr herzlichen Erzählung, die emotional auf festen Fundamenten ruht. Der persönliche Grundton des Ich-Erzählers ist bewegend und stellenweise verursacht er sogar Gänsehaut. Die mystischen Elemente, das Thema um das Leben nach dem Tod, ruhelose Geister, Todesfälle und beunruhigende Zukunftsvisionen sorgen für nachdenkliche und ebenso verwirrende Momente.

    Sehr menschlich, sehr direkt und überwältigend.

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Linatost, 13.03.2019

    Dieses Buch ist mein bisheriger Spitzenreiter was falsche Klappentexte anbelangt. Laut dem Klappentext hätte ich eine Liebesgeschichte erwartet, die von einigen Tiefen handelt in denen Annie unserem Protagonisten Jim neuen Lebensmut gibt. Aber weit gefehlt. Jim fehlt es nicht an Lebensmut, es erschreckt ihn, dass nach dem Tod nichts passiert. Aber auch das beschäftigt ihn nur mäßig. Auch die Liebesgeschichte, die angeblich das ganze Buch aus macht ist schnell erzählt. So spielt ihre Beziehung zwar eine zentrale Rolle aber sie leben, das ganze Buch hinweg, in einer durchaus glücklichen Beziehung.

    Was uns der Klappentext nicht verrät, es beginnt mit einer Geistergeschichte. Jim und Annie entdecken ein Haus in dem es angeblich spukt. Die Geschichte lässt sie nicht mehr los und sie fangen an über die Jahre mehr und mehr über die Geschichte des Hauses und was in ihm passiert ist zu recherchieren. Allerdings geht es in diesem Buch nicht um die Bekämpfung von Geistern sondern landet tatsächlich wieder bei der Frage: Was passiert nach dem Tod mit uns.

    Obwohl ich kein Fan von Gruselgeschichten, Horror oder Science Fiction bin. Hat mich das Buch sehr gut unterhalten. Für mich Angsthase war es nur an ein oder zwei Stellen ein ganz klein wenig gruselig. Aber nichts was mir Schlaflosenächte bereitet hätte. Sehr gefallen hat mir der Ansatz nicht die Geister als böse oder gute hin zu stellen sondern tatsächlich eher zu Fragen was ist nach dem Tod. Das Buch liefert für sich eine klare Antwort, die man nun gut finden und mögen kann oder als weiteren Humbug ab tun kann.
    Als ich Anfing zu lesen dachte ich erst, dass Buch würde in der heutigen Zeit spielen. Es scheint mir aber in einer näheren Zukunft zu spielen. In etwa 10 oder 20 Jahren. Die genannte technische Entwicklung würde ich allerdings nicht als Science Fiction bezeichnen.

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