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Die lustlosen Touristen

 
 
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Die Baskin Ulia ist gescheiterte Mezzosopranistin, nun Doktorandin in Musikwissenschaften, der Spanier Gustavo ein erfolgreicher Jurist und Genussmensch. Kennengelernt haben sie sich in der Metro, am Tag der Terroranschläge in Madrid. Sie verlieben sich,...
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Kommentare zu "Die lustlosen Touristen"
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Alle Kommentare
  • 3 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Kunde, 11.05.2021 bei bewertet

    die Reise

    "Die lustlosen Touristen" ist ein Roadtrip der anderen Art. Auch eine Reise in die Vergangenheit.

    Auf drei Ebenen erzählt die Autorin Katixa Agirre diese Geschichte.

    Ulia die Baskin, und Gustavo der Spanier, die sich bei dem Terroranschlag in Madrid kennengelernt haben und heirateten, sind unterwegs durchs Baskenland. Ein Urlaub, der vieles was bisher unausgesprochen blieb, zur Sprache kommen lässt. Beide haben ihre Geheimnisse, in die der Leser im Laufe der Reise eingeweiht wird.
    Vorrangig geht es um Ulia, ihre Mutter und deren Herkunft.

    Der Schreibstil ist etwas anspruchsvoll und die Geschichte liest sich nicht mal schnell weg. Eine Reiseführer ist es definitiv nicht.

    Es ist eine interessante Thematik und gibt auch einen guten Blick in die Seele der Basken frei. Dieses Buch findet bestimmt seine Leser, aber mich konnte es nicht packen.

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  • 5 Sterne

    Cosmea, 27.03.2021

    Lügen und Geheimnisse
    In Katixa Agirres Roman „Die lustlosen Touristen" macht ein Paar eine Reise durch das Baskenland. Die Baskin Ulia will ihrem Mann Gustavo ihre Heimat zeigen. Diese Reise entwickelt sich zu einem Roadtrip der besonderen Art.
    Ulia musste ihren Traum von einer Karriere als Sängerin nach einer Stimmbanderkrankung aufgeben und studiert zur Zeit Musikwissenschaft. Sie bereitet eine Doktorarbeit über den englischen Komponisten Benjamin Britten vor, eventuell stattdessen eine Erzählung über Phasen seines Lebens, weil sie mit der Arbeit nicht weiterkommt.
    Die Reise führt das Paar durch viele Städte und traumhaft schöne Landschaften. Die kulinarischen Freuden kommen dabei auch nicht zu kurz.
    Dennoch ist die Reise kein entspanntes Vergnügen. Ulia hat erst kürzlich als erwachsene Frau das Geheimnis ihrer Herkunft erfahren, nachdem sie ihr Leben lang mit einer Lüge abgespeist worden war. Sie hat nie den richtigen Moment gefunden, ihren Mann einzuweihen. Hinzukommt, dass die englische Journalistin Sarah immer wieder wie zufällig ihren Weg kreuzt und Gustavo gut zu kennen scheint. Alles entwickelt sich buchstäblich auf einen großen Knall zu, bei dem die Wahrheit ans Licht kommt und das Paar eine Beziehungskrise zu bewältigen hat.
    In dieser lesenswerten Geschichte wechseln Ulias tagebuchartige Aufzeichnungen über die Etappen der Reise ab mit essayähnlichen Ausführungen über den berühmten Pazifisten Britten. Pazifismus ist ein Thema, das Ulia als Baskin besonders beschäftigt. Es ist hilfreich, wenn man als Leser Kenntnisse über die jüngste Vergangenheit des Baskenlandes und die Gründe für das Entstehen der Terrororganisation ETA hat.
    Vor diesem Hintergrund kommt eine Vielzahl von Themen zur Sprache: Identität, Vatersuche und Heimat, Lügen und Geheimnisse in Beziehungen, die Auswirkungen der Vergangenheit auf die Gegenwart. Ich empfehle diesen Roman ohne Einschränkung.

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  • 5 Sterne

    Sabine W., 16.04.2021

    Interessante Fahrt in die Vergangenheit
    Die Musikwissenschaftlerin Ulia zeigt ihrem Mann Gustavo ihr Heimatland, das Baskenland. Durch diese Autofahrt - ausschließlich über Nebenstraßen – führt nicht nur in die baskische Vergangenheit, sondern auch zu Ulias Familiengeheimnis, das größtenteils über den zweiten Erzählstrang ihrer Mutter Mariluz ans Tageslicht kommt.
    Das auffällige Cover zeigt eine aus lebhaften Mustern zusammengesetzte Landkarte von Europa. Die kurzen Kapitel erzählen nicht nur über Ulia und Mariluz, sondern darüber hinaus auch aus dem Leben des Komponisten Benjamin Britten erzählen, über den Ulia ihre Doktorarbeit schreibt. Anmerkungen am Ende des Romans erläutern Hintergründe zu realen Geschehnissen.
    Der Schreibstil ist besonders. Sehr rasant und mitreißend werden Ulias Gedanken als Ich-Erzählung oft nur stichwortartig wiedergegeben. Der Stil und die Sichtweise ändern sich im Part über Mariluz; erzählend gefühlvoll erfährt der Leser über ihr Leben. Brittens Erlebnisse erscheinen eher sachlich interessant. Packend sind sie alle drei; man möchte keine der Geschichten missen.
    Denn Agirre gelingt es großartig, diese Geschichten zu erzählen. Ulia und Gustavo haben sich nach dem Terroranschlag 2004 in Madrid kennengelernt, verstehen sich gut – und sich doch so verschieden. Auch deshalb fällt es Ulia nicht leicht, ihn über ihr Familiengeheimnis aufzuklären. Anläufe dazu unternimmt sie viele, aber immer wieder lässt sie sich unterbrechen.
    Die Autorin behandelt die Themen Vertrauen und zerschlagene Träume; berichtet über die ETA, über Anschläge und Proteste; aber die Autorin urteilt nicht. Sie zeigt Fakten auf und verwebt sie gekonnt mit den Lebensgeschichten der Protagonisten. Eine absolut lesenswerte Road-Novel, die stellenweise sehr unter die Haut geht.

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  • 5 Sterne

    anonym, 11.03.2021

    Neuentdeckung des Baskenlandes
    Allein schon das Cover des Romans ein Genuss, die Europakarte als bunter Flickenteppich und irgendwo am Rand dann das Baskenland, das Gallien Spaniens, es lohnt sich neu entdeckt zu werden, von Gustavo und Ulia, aber auch vom Leser, der hier mit den beiden sich auf die anspruchsvolle Reise macht.
    Gleich mehrere Geschichten werden im Roman ineinander verwoben: Den großen Rahmen bildet die Reise von Ulia, die ihrem Mann Gustavo ihre Heimat zeigen will. Sie befinden sich auf der Erzählebene des Romans gerade auf der Reise im Baskenland. Daneben geht es in einer weiteren Linie um die teilweise dunkle Vergangenheit der Mutter von Ulia und immer wieder gibt es Bezüge zum Leben des britischen Komponisten Benjamin Britain.
    Mit viel Sprachwitz und klugen Gedanken überzeugt der Roman und führt in die Welt von Kultur, Politik, Geschichte und Wissenschaft in Spanien und besonders im Baskenland ein, sehr dicht an dem passiert. Hier werden die Gegensätzlichkeiten von Mann und Frau, Basken und Spaniern, Künstlerin und Jurist, herrlich ausgespielt.
    Vom Gesamtduktus her kann man sagen: Launisch geschrieben und von der Autorin immer auf den Punkt gebracht, direkt und frech, ein wirklich gelungenes Werk, das einfach Spaß macht, gelesen zu werden. Die unterschiedlichen Erzählstränge und handlungsebenen erfordern allerdings, dass man gedanklich am Ball bleibt. Es ist kein Roman einfach nur so für nebenher, sondern für alle, die etwas mit Niveau wollen und beim Lesen sich gerne auch intellektuell fordern lassen.
    Katixa Agirre reflektiert ihre baskische Seele und lässt uns als Leser daran teilhaben.

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