Die Metaphysik und die transzendentale Reduktion
Edmund Husserls transzendentale Reduktion versteht sich als endgültige Absage an die traditionelle Metaphysik. Fortschritt vollzieht sich oft in Paradoxien. Die Aussicht auf Fortschritt öffnet sich für die Metaphysik nur durch eine "innere"...
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Produktinformationen zu „Die Metaphysik und die transzendentale Reduktion “
Edmund Husserls transzendentale Reduktion versteht sich als endgültige Absage an die traditionelle Metaphysik. Fortschritt vollzieht sich oft in Paradoxien. Die Aussicht auf Fortschritt öffnet sich für die Metaphysik nur durch eine "innere" Auseinandersetzung mit der Reduktion. Der realistische Metaphysiker muss mit Husserl die Epoche vollziehen. Husserls "Intentionalität" übersieht die grundsätzlich andere Gegebenheit der Emotionalität (vgl. Arthur Schopenhauer). Diese aber ergibt eine zweite Gleichung im Bewusstsein, mit der sich dem Realisten wieder eine Türe auftut.
Klappentext zu „Die Metaphysik und die transzendentale Reduktion “
Seit Kant wagt sich keiner mehr über das Bewusstsein hinaus.Kant ist immer noch die unbewältigte Vergangenheit der Metaphysik. Darum wird ihr die transzendentale Reduktion zur ungelösten Aufgabe und zur Paradoxie ihres Fortschritts. Nicht Kant, sondern Husserl hat die transzendentale Reduktion durchgeführt. Es gibt nur einen Weg zur Befreiung vom Transzendentalismus: die Selbsteinkerkerung mit Husserls Epoché. Dies ist ihre Aussicht auf Freiheit.
Hat diese Methode eine Alternative? Hat Husserl alle Gegebenheiten und damit alle Richtungsweisungen des Bewusstseins ausgeschöpft?
Die Untersuchung kommt zu dem Ergebnis, dass der Phänomenologe eine wichtige Mitteilung des Bewusstseins gar nicht angenommen hat. Mit dieser jedoch öffnen sich neue Aussichten für eine neue Metaphysik.
Inhaltsverzeichnis zu „Die Metaphysik und die transzendentale Reduktion “
1 Einleitung2 Descartes' »Zweifelsbetrachtung« und die Gleichsetzung des Ich als Denken und Seele
3 Husserls Kritik an Descartes
4 Der neue »Sinn« der Cogitatio in der phänomenologischen Reduktion
5 Vorläufiger Einwand: Die unbedachte und unterdrückte Möglichkeit innerhalb der Cogitatio
6 Husserls phänomenologisch-psychologische Reduktion
7 Die transzendentale Phänomenologie im Verständnis der beiden Grundeinsichten des Selbstbewusstseins
8 Die andere Auffassung des Bewusstseins aus dem Verständnis der beiden Grundeinsichten des Selbstbewusstseins
9 Kritik der Intersubjektivität
10 Zeit und Bewusstsein im transzendentalen Idealismus; Augustins ursprüngliches »Zeiterlebnis« und Kants verfehlte »Zeitvorstellung«
11 Husserls Untersuchungen zum Zeitbegriff
12 Zeit und Erkennen
13 Bewusstsein und Intentionalitas
Schriftenverzeichnis
Sachverzeichnis
Autoren-Porträt von Franz Förschner
Franz Förschner studierte Geologie an der Universität Heidelberg und Theologie an der Universität Freiburg i.Breisgau. Promotion in Philosophie 1970 bei Bernhard Lakebrink. Von 1971 bis 1973 Bibliotheksreferendar an der Bayerischen Staatsbibliothek, München. Von 1973 bis 1975 Mitarbeiter in der Diözesanbibliothek Regensburg. Ab 1975 Leiter der Hochschulbibliothek in Karlsruhe und seit 2002 im Ruhestand.
Bibliographische Angaben
- Autor: Franz Förschner
- 2015, 158 Seiten, Maße: 16,1 x 23,5 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Verlag: Duncker & Humblot
- ISBN-10: 3428145054
- ISBN-13: 9783428145058
- Erscheinungsdatum: 09.03.2015
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