Die morawische Nacht
Erzählung
Ort: der Balkan, die Morawa, ein Zufluß der Donau, ein Hausboot auf dem Fluß. Zeit: eine Nacht, vom späten Abend bis zum blauenden Tagesbeginn. Personen: Ein Autor, ein ehemaliger, ruft seine Freunde, sieben an der Zahl, auf das...
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Produktinformationen zu „Die morawische Nacht “
Ort: der Balkan, die Morawa, ein Zufluß der Donau, ein Hausboot auf dem Fluß. Zeit: eine Nacht, vom späten Abend bis zum blauenden Tagesbeginn. Personen: Ein Autor, ein ehemaliger, ruft seine Freunde, sieben an der Zahl, auf das Hotelschiff, seine Enklave, wohin er sich ein Jahrzehnt zuvor zurückgezogen hat. Die erste Überraschung erleben die Bekannten gleich beim Betreten des Boots: Der für seine Distanz zu den Frauen berüchtigte Ex-Autor empfängt sie in Begleitung einer - Angestellten?, Gefährtin?, Geliebten? Auf das Abendmahl folgt eine lange Erzählung, in der die Stimme des Autors dominiert, in die sich zuweilen die Stimmen der anderen männlichen Anwesenden einpassen. Von einer gerade beendeten Rundreise des Bootsbesitzers durch das westliche Europa handelt die Erzählung. War er wirklich auf der Flucht vor einer Gefahr, etwa vor einer Frau, die ihm mit dem Tod drohte? Wie hat man sich das Symposium über den Lärm vorzustellen, an dem er angeblich in Spanien teilgenommen hat? Was hat es mit dem Treffen aller Maultrommelspieler dieser Erde vor Wien auf sich? Warum will er gerade zu diesem Zeitpunkt den Wohnort seines verstobenen Vaters in Deutschland aufsuchen? Und wo hat er die Frau getroffen? Und überhaupt: Wie lange dauerte die Reise? In dieser romanlangen Erzählung Peter Handkes nimmt die Wirklichkeit unserer Gegenwart immer bedrückendere Gestalt an. Gleichzeitig wird das Gewicht der Welt ein anderes - ein leichteres? Was nun erwartet den Leser? Ein "nächtliches Buch"? "Nicht wenige solcher nächtlichen Bücher hatte der Autor im Lauf seines Lebens verfaßt, die vom Tageslicht in nichts aufgelöst worden waren. In nichts? Wirklich?"
Klappentext zu „Die morawische Nacht “
Ort: der Balkan, die Morawa, ein Zufluß der Donau, ein Hausboot auf dem Fluß. Zeit: eine Nacht, vom späten Abend bis zum blauenden Tagesbeginn. Personen: Ein Autor, ein ehemaliger, ruft seine Freunde, sieben an der Zahl, auf das Hotelschiff, seine Enklave, wohin er sich ein Jahrzehnt zuvor zurückgezogen hat.Die erste Überraschung erleben die Bekannten gleich beim Betreten des Boots: Der für seine Distanz zu den Frauen berüchtigte Ex-Autor empfängt sie in Begleitung einer - Angestellten?, Gefährtin?, Geliebten? Auf das Abendmahl folgt eine lange Erzählung, in der die Stimme des Autors dominiert, in die sich zuweilen die Stimmen der anderen männlichen Anwesenden einpassen. Von einer gerade beendeten Rundreise des Bootsbesitzers durch das westliche Europa handelt die Erzählung. War er wirklich auf der Flucht vor einer Gefahr, etwa vor einer Frau, die ihm mit dem Tod drohte? Wie hat man sich das Symposium über den Lärm vorzustellen, an dem er angeblich in Spanien teilgenommen hat? Was hat es mit dem Treffen aller Maultrommelspieler dieser Erde vor Wien auf sich? Warum will er gerade zu diesem Zeitpunkt den Wohnort seines verstorbenen Vaters in Deutschland aufsuchen? Und wo hat er die Frau getroffen? Und überhaupt: Wie lange dauerte die Reise?In dieser romanlangen Erzählung Peter Handkes nimmt die Wirklichkeit unserer Gegenwart immer bedrückendere Gestalt an. Gleichzeitig wird das Gewicht der Welt ein anderes - ein leichteres?Was nun erwartet den Leser? Ein »nächtliches Buch«? »Nicht wenige solcher nächtlichen Bücher hatte der Autor im Lauf seines Lebens verfaßt, die vom Tageslicht in nichts aufgelöst worden waren. In nichts? Wirklich?«
Lese-Probe zu „Die morawische Nacht “
Die morawische Nacht von Peter HandkeLESEPROBE
1
Jedes Land hat sein Samarkand und sein Numancia. In jener Nacht lagen die beiden Stätten hier bei uns, hier an der Morawa. Numancia, im iberischen Hochland, war einst die letzte Flucht- und Trutzburg gegen das Römerreich gewesen; Samarkand, was auch immer der Ort in der Historie darstellte, wurde und ist sagenhaft; wird, jenseits der Geschichte, sagenhaft sein. Die Stelle der Fluchtburg nahm an der Morawa ein Boot ein, ein dem Anschein nach eher kleines, das sich »Hotel« nannte, in erster Linie aber, seit geraumer Zeit schon, dem Autor, dem ehemaligen Autor, als Wohnung diente. Die Aufschrift HOTEL war bloße Tarnung: Wer für die Nacht nach einem Zimmer, einer Kabine fragte, der wurde in der Regel mit einem »Ausgebucht« beschieden. Die Nachfrage blieb freilich nahe null, und nicht nur, weil das Boot jeweils an einer Flußstelle ankerte, zu der es keine rechten Zufahrtswege gab. Wenn einmal sich einer bis dahin durchschlug, dann höchstens angezogen von dem Namen des »Hotels«, der weithin durch die Finsternis der Flußauen leuchtete: MORAWISCHE NACHT.
Das Boot war nicht verankert, sondern bloß so an Bäumen oder Strommasten vertäut, und zwar derart, daß die Taue leicht und schnell zu lösen waren – eben zur Flucht, oder auch nur zum Mir-nichts-dir-nichtsWeiterfahren oder Wenden, flußauf oder flußab. (Die Morawa war zu jener Zeit, nach vielen Jahren nicht allein kriegsbedingter Versandung und Verschlammung, dank einer selbst die Grenzen unseres zur Kümmerecke Europas verkrachten Landes überschreitenden und – fast – allesheilenden Wirtschaft, auf große Strecken, bis hin in die Quellgebiete der Südlichen und der Westlichen Morawa in Maßen wieder schiffbar geworden.)
In der Nacht, da wir auf das Boot gerufen wurden, hielt dieses
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zwischen dem Dorf Porodin und der Stadt Velika Plana. Velika Plana liegt zwar näher am Fluß. Aber der Ruf kam vom Porodiner Ufer, von einer Stelle weitab von der die beiden Orte verbindenden Brücke, und so zickzackten wir, ein jeder für sich, aus dem Dorf, kreuz und quer, jetzt nach links, jetzt nach rechts abbiegend, tungwechselnden Ackerwege. Da wir uns alle gerade in Porodin oder in den Nachbardörfern aufhielten, verstreut in den Gehöften, fanden wir, des früheren Autors Freunde, Gefährten, ferne Nachbarn, Mitspieler – und jeder einzelne, für jeweils eine Etappe, sein Reisebegleiter –, uns bald zu einer Art Kolonne zusammen, in Autos, auf Fahrrädern, auf Traktoren, und der eine und der andere zu Fuß, womit er querfeldein ebenso schnell vorankam wie die Fahrenden auf den holprigen, immer wieder vom Ziel weg in ein Nirgendwo führenden und dort endenden Wegen. Freilich hatten auch die Fußgänger, obwohl es zur Leuchtschrift MORAWISCHE NACHT ein bloßer Katzensprung schien, da und dort vor einem unversehens tiefeingeschnittenen Kanal jäh abzubiegen und in der Folge, vor einer undurchdringlichen Wildhecke, gleich ein zweites Mal.
Warum hatte unser Bootsmann gerade die Gegend von Porodin zu seinem Wohnort gemacht? Wir konnten nur rätseln: Die einen meinten, das komme von der balkanweit verbreiteten Geschichte zwischen den Kriegen – es war da immer, wenn nicht Krieg, so »zwischen den Kriegen« gewesen –, wonach in dem Gemeindegebiet ein Hausierer mischen ermordet wurde, worauf das ganze Dorf dafür an jedem Jahrestag Sühne leistete. Andere glaubten, er sei umgesiedelt eher der Morawa wegen, um auf den Fluß zu schauen, vor allem auf dessen schimmernde Biegungen, die eine flußauf, die nächste gleich flußab. Und wieder andere mutmaßten, es seien vordringlich die vielen Scheidewege und Kreuzungen in dem großen Dorf gewesen, wo er auf der Terrasse einer der balkanischen Eckbars einfach so dasitzen wollte, in der Ferne die himmelan weidenden Schafe und vor sich den erztrüben Wein.
Es war noch lang vor Mitternacht. Wir hatten uns, wie auf Verabredung, besonders früh zu Bett gelegt und, als der Ruf kam, schon fest geschlafen. Trotzdem waren wir dann auf der Stelle hellwach. Kein Moment einer Schlaftrunkenheit oder Taumeligkeit. Geweckt worden waren wir auf verschiedene Weisen, vor allem durch das Mobiltelefon. Aber es gab auch ein oder zwei, bei denen ein Bote an das Hoftor geklopft oder einen Kieselstein gegen das Fenster geworfen hatte – ein einziges kleines Klopfen und ein einzelnes Steinchen genügten. Und einer, aufschließend zu der Kolonne, erzählte dann, er sei auf seinem Bett in dem Schlaf geschreckt worden von einem wie gebieterischen Angeblinktwerden durch die Leuchtschrift fern in den Morawa-Auen, so wie der nächste der Aufschließenden angab, aufgeschreckt zu sein durch ein Signal, das eher von einem Schiff zu kommen schien als von einem Hausboot. Aufgeschreckt? Vielleicht. Aber das war kein gewöhnlicher Schrecken gewesen. Und so oder so war das Wecken ohne Worte vor sich gegangen. Und so oder so: Jeder von uns fühlte sich von dem Rufen hinten am Schopf gepackt, so unsanft wie sanft. Die Telefone hatten nur kurz angeläutet. Und bei dem einen von uns, der, geistesgegenwärtig wie eben allein aus einem gewissen Schlaf heraus, sich schon einen Sekundenbruchteil vorher meldete, kam dann nichts als ein Lachen an, ein sehr kurzes, kaum wahrnehmbares, an der Schwelle zwischen Tiefschlaf und Hellwach, dafür umso klareres, und das hieß, ohne Worte: »Auf!« Melodisch war das Lachen, und es war nicht das Lachen unseres Freundes vom Boot, sondern eindeutig das einer Frau; was den so aus dem Schlaf Gerufenen freilich keineswegs verwunderte. Nichts wunderte ihn in jenem Augenblick und nichts auch dann noch auf dem Weg über die Felder und das gespielten neuen Ökonomie, die Brache um sich – hin zur MORAWISCHEN NACHT. Rein gar nichts wunderte uns alle in dem Moment des Aufwachens lang vor Mitternacht. Und ebenso in der Folgestunde, beim Holpern und Stolpern über Stock und Stein: kein Moment einer Verwunderung. Die Empfindung, die vorherrschte: die einer großen Frische, welche, wie von der Nachtluft draußen, so auch von tief innen her kam; einer umfassenden Frische.
© Suhrkamp Verlag
Warum hatte unser Bootsmann gerade die Gegend von Porodin zu seinem Wohnort gemacht? Wir konnten nur rätseln: Die einen meinten, das komme von der balkanweit verbreiteten Geschichte zwischen den Kriegen – es war da immer, wenn nicht Krieg, so »zwischen den Kriegen« gewesen –, wonach in dem Gemeindegebiet ein Hausierer mischen ermordet wurde, worauf das ganze Dorf dafür an jedem Jahrestag Sühne leistete. Andere glaubten, er sei umgesiedelt eher der Morawa wegen, um auf den Fluß zu schauen, vor allem auf dessen schimmernde Biegungen, die eine flußauf, die nächste gleich flußab. Und wieder andere mutmaßten, es seien vordringlich die vielen Scheidewege und Kreuzungen in dem großen Dorf gewesen, wo er auf der Terrasse einer der balkanischen Eckbars einfach so dasitzen wollte, in der Ferne die himmelan weidenden Schafe und vor sich den erztrüben Wein.
Es war noch lang vor Mitternacht. Wir hatten uns, wie auf Verabredung, besonders früh zu Bett gelegt und, als der Ruf kam, schon fest geschlafen. Trotzdem waren wir dann auf der Stelle hellwach. Kein Moment einer Schlaftrunkenheit oder Taumeligkeit. Geweckt worden waren wir auf verschiedene Weisen, vor allem durch das Mobiltelefon. Aber es gab auch ein oder zwei, bei denen ein Bote an das Hoftor geklopft oder einen Kieselstein gegen das Fenster geworfen hatte – ein einziges kleines Klopfen und ein einzelnes Steinchen genügten. Und einer, aufschließend zu der Kolonne, erzählte dann, er sei auf seinem Bett in dem Schlaf geschreckt worden von einem wie gebieterischen Angeblinktwerden durch die Leuchtschrift fern in den Morawa-Auen, so wie der nächste der Aufschließenden angab, aufgeschreckt zu sein durch ein Signal, das eher von einem Schiff zu kommen schien als von einem Hausboot. Aufgeschreckt? Vielleicht. Aber das war kein gewöhnlicher Schrecken gewesen. Und so oder so war das Wecken ohne Worte vor sich gegangen. Und so oder so: Jeder von uns fühlte sich von dem Rufen hinten am Schopf gepackt, so unsanft wie sanft. Die Telefone hatten nur kurz angeläutet. Und bei dem einen von uns, der, geistesgegenwärtig wie eben allein aus einem gewissen Schlaf heraus, sich schon einen Sekundenbruchteil vorher meldete, kam dann nichts als ein Lachen an, ein sehr kurzes, kaum wahrnehmbares, an der Schwelle zwischen Tiefschlaf und Hellwach, dafür umso klareres, und das hieß, ohne Worte: »Auf!« Melodisch war das Lachen, und es war nicht das Lachen unseres Freundes vom Boot, sondern eindeutig das einer Frau; was den so aus dem Schlaf Gerufenen freilich keineswegs verwunderte. Nichts wunderte ihn in jenem Augenblick und nichts auch dann noch auf dem Weg über die Felder und das gespielten neuen Ökonomie, die Brache um sich – hin zur MORAWISCHEN NACHT. Rein gar nichts wunderte uns alle in dem Moment des Aufwachens lang vor Mitternacht. Und ebenso in der Folgestunde, beim Holpern und Stolpern über Stock und Stein: kein Moment einer Verwunderung. Die Empfindung, die vorherrschte: die einer großen Frische, welche, wie von der Nachtluft draußen, so auch von tief innen her kam; einer umfassenden Frische.
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Autoren-Porträt von Peter Handke
Peter Handke wird am 6. Dezember 1942 in Griffen (Kärnten) geboren. Die Familie mütterlicherseits gehört zur slowenischen Minderheit in Österreich; der Vater, ein Deutscher, war in Folge des Zweiten Weltkriegs nach Kärnten gekommen. Zwischen 1954 und 1959 besucht Handke das Gymnasium in Tanzenberg (Kärnten) und das dazugehörige Internat. Nach dem Abitur im Jahr 1961 studiert er in Graz Jura. Im März 1966, Peter Handke hat sein Studium vor der letzten und abschließenden Prüfung abgebrochen, erscheint sein erster Roman Die Hornissen. Im selben Jahr 1966 erfolgt die Inszenierung seines inzwischen legendären Theaterstücks Publikumsbeschimpfung in Frankfurt am Main in der Regie von Claus Peymann.Seitdem hat er mehr als dreißig Erzählungen und Prosawerke verfaßt, erinnert sei an: Die Angst des Tormanns beim Elfmeter (1970), Wunschloses Unglück (1972), Der kurze Brief zum langen Abschied (1972), Die linkshändige Frau (1976), Das Gewicht der Welt (1977), Langsame Heimkehr (1979), Die Lehre der Sainte-Victoire (1980), Der Chinese des Schmerzes (1983), Die Wiederholung (1986), Versuch über die Müdigkeit (1989), Versuch über die Jukebox (1990), Versuch über den geglückten Tag (1991), Mein Jahr in der Niemandsbucht (1994), Der Bildverlust (2002), Die Morawische Nacht (2008), Der Große Fall (2011), Versuch über den Stillen Ort (2012), Versuch über den Pilznarren (2013). Auf die Publikumsbeschimpfung 1966 folgt 1968, ebenfalls in Frankfurt am Main uraufgeführt, Kaspar. Von hier spannt sich der Bogen weiter über Der Ritt über den Bodensee 1971), Die Unvernünftigen sterben aus (1974), Über die Dörfer (1981), Das Spiel vom Fragen oder Die Reise zum sonoren Land (1990), Die Stunde da wir nichts voneinander wußten (1992), über den Untertagblues (2004) und Bis daß der Tag euch scheidet (2009) über das dramatische Epos Immer noch Sturm (2011) bis zum Sommerdialog Die schönen Tage von Aranjuez (2012) zu Die Unschuldigen, ich und die Unbekannte am Rand der Landstraße (2016).Darüber hinaus
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hat Peter Handke viele Prosawerke und Stücke von Schriftsteller-Kollegen ins Deutsche übertragen: Aus dem Griechischen Stücke von Aischylos, Sophokles und Euripides, aus dem Französischen Emmanuel Bove (unter anderem Meine Freunde), René Char und Francis Ponge, aus dem Amerikanischen Walker Percy.Sein Werk wurde mit zahlreichen internationalen Preisen ausgezeichnet. Die Formenvielfalt, die Themenwechsel, die Verwendung unterschiedlichster Gattungen (auch als Lyriker, Essayist, Drehbuchautor und Regisseur ist Peter Handke aufgetreten) erklärte er selbst 2007 mit den Worten: »Ein Künstler ist nur dann ein exemplarischer Mensch, wenn man an seinen Werken erkennen kann, wie das Leben verläuft. Er muß durch drei, vier, zeitweise qualvolle Verwandlungen gehen.«2019 wurde Peter Handke mit dem Literaturnobelpreis ausgezeichnet.
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Bibliographische Angaben
- Autor: Peter Handke
- 2008, Nachdruck, 560 Seiten, Maße: 13,2 x 20,2 cm, Leinen, Deutsch
- Verlag: Suhrkamp
- ISBN-10: 3518419501
- ISBN-13: 9783518419502
- Erscheinungsdatum: 08.01.2008
Rezension zu „Die morawische Nacht “
»Ich lese fast ausschließlich Bücher, die im Zusammenhang mit meiner Arbeit stehen. Die morawische Nacht von Peter Handke werde ich mir als Nächstes vornehmen, ohne berufliche Gründe: Ich habe Handke kürzlich während eines Filmfestivals in Serbien kennengelernt, er war dort Jurymitglied. Ein faszinierender Typ.«
Pressezitat
»Ein wunderliches, gelegentlich auch wundersames Buch, das nicht nur eine vielschichtige und vieldeutige Rückschau auf Handkes bisheriges poetisches Universum ist, sondern erzählerisch eine ironisch gebrochene Utopie inszeniert, die auf eigenen Erfahrungen und Anschauungen basiert. Und wo kämen wir hin ohne eine Literatur, die das in steter Beharrlichkeit immer neu versucht.« Cornelius Hell Die Furche
Kommentar zu "Die morawische Nacht"
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