Die Nahrung der Liebe
Ein Börsenspekulant, dessen Biographie deutlich an jene von George Soros erinnert, ist entführt worden. In einer ausladenden Verteidigungsrede versucht er sich gegenüber seinen stummen, gesichtslosen Entführern zu rechtfertigen, sei er doch selbst ein...
Leider schon ausverkauft
Buch
- Lastschrift, Kreditkarte, Paypal, Rechnung
- Kostenlose Rücksendung
Produktdetails
Produktinformationen zu „Die Nahrung der Liebe “
Klappentext zu „Die Nahrung der Liebe “
Ein Börsenspekulant, dessen Biographie deutlich an jene von George Soros erinnert, ist entführt worden. In einer ausladenden Verteidigungsrede versucht er sich gegenüber seinen stummen, gesichtslosen Entführern zu rechtfertigen, sei er doch selbst ein Revolutionär und einer der Ihren. Und wie dessen reales Vorbild ist Günter Eichbergers Investor davon überzeugt, Gott zu sein, und kommt auf die Idee, dass er selbst hinter der Geiselnahme stehen könnte. Als Autor des Monologs tritt ein Vielschreiber namens Griebl, der sich auf das literarische Ausbeuten biographischen Materials spezialisiert hat, in die Erzählung. Seine seltsam passive Existenz steht in denkbar großem Gegensatz zum Leben des Börsianers, das er sich zunehmend anzuverwandeln versucht. Ausgehend von der, nicht nur im Literaturbetrieb geführten Debatte um den Umgang mit urheberrechtlich geschütztem Sprachmaterial zwischen postmodernen Verächtern des Originalitätsbegriffs und traditionalistischen Verfechtern des Authentischen führt "Die Nahrung der Liebe" ausgiebig Intertextualität vor. Eine Fülle von Zitaten und Anspielungen (Bakunin, Barthes, Enzensberger, Franzobel, Soros, Unsichtbares Komitee u.a.) durchzieht den Text, der auf virtuose Weise die Register avancierter literarischer Verhüllungs- und Entkleidungskunst zieht.
Bibliographische Angaben
- Autor: Günter Eichberger
- 2012, 1. Auflage., 112 Seiten, Maße: 21 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Verlag: RITTER
- ISBN-10: 3854154917
- ISBN-13: 9783854154914
Kommentar zu "Die Nahrung der Liebe"
Schreiben Sie einen Kommentar zu "Die Nahrung der Liebe".
Kommentar verfassen