Die Red Bull Story
Der unglaubliche Erfolg des Dietrich Mateschitz
Die sensationelle Erfolgsgeschichte des Red-Bull-Konzerns
Mit der Gründung von Red Bull gelang Dietrich Mateschitz der weltweit größte Wirtschaftserfolg der letzten Jahrzehnte. Und auch in anderen Branchen ist er...
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Produktinformationen zu „Die Red Bull Story “
Die sensationelle Erfolgsgeschichte des Red-Bull-Konzerns
Mit der Gründung von Red Bull gelang Dietrich Mateschitz der weltweit größte Wirtschaftserfolg der letzten Jahrzehnte. Und auch in anderen Branchen ist er etabliert. Doch zuletzt kam Red Bull in die Schlagzeilen: Werden die neuen Mehrheitsverhältnisse der Gesellschafter dem Unternehmen die Flügel stutzen?
Klappentext zu „Die Red Bull Story “
Dietrich Mateschitz - der Name steht für einen der weltweit größten wirtschaftlichen Erfolge der vergangenen Jahrzehnte. Sein Red Bull beherrscht 70 Prozent des globalen Energydrink-Marktes, ist mit zwei Formel-1-Rennställen, Fußball- und Eishockeyclubs und Hunderten Einzelsportlern einer der weltweit größten Sportkonzerne und entwickelt sich auch in der Medienbranchte immer mehr zum Powerplayer. Zudem kontrolliert Dietrich Mateschitz als Privatperson zahlreiche weitere Unternehmen. Dieses Porträt stützt sich auf zahlreiche Hintergrundgespräche und gewährt tiefe Einblicke in die schillernde und geheimnisumwitterte Welt des Dietrich Mateschitz.
Lese-Probe zu „Die Red Bull Story “
Die Red Bull Story von Wolfgang Fürweger9. Red Bull und der Motorsport
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»Ich habe das Wrumm-wrumm-Syndrom.« Dietrich Mateschitz ist ein Fan von Motorsport in allen Varianten und bekennt sich auch dazu. Sein größtes sportliches Idol ist Jochen Rindt, der erste österreichische Formel- 1-Weltmeister, der 1970 bei einem Training tödlich verunglückte und den Titel posthum erhielt. Die Königsklasse des Motorsports ist neben Fu߬ball aus wirtschaftlicher Sicht die wichtigste Sportart weltweit. Red Bull definiert sich als Konzern zu einem wesentlichen Teil über Sport, denkt und handelt global und hat einen Motorsport-Fan als Eigentümer und Geschäftsführer. Der Einstieg in die Formel 1 war daher nur logisch und erfolgte bereits 1995, also noch vor dem globalen Durchbruch. Damals begann der Energydrink-Anbieter, das kleine Privatteam des Schweizers Peter Sauber als Sponsor zu unterstützen. Kurzfristig besaß Red Bull so¬gar zwei Drittel der Aktien am Rennstall. Anfang 2002 verkaufte Mate¬schitz das Paket wieder an Sauber zurück, der es postwendend an seinen Hauptsponsor Credit Suisse weitergab. Schon damals machten Gerüchte die Runde, Red Bull könnte seine Zusammenarbeit mit Sauber endgültig beenden. Dazu kam es jedoch erst knapp drei Jahre später.
Der Bulle schluckt die Wildkatze
Ende 2004 kaufte Red Bull überraschend das Team Jaguar Racing und benannte es in Red Bull Racing um. Der Kaufpreis betrug gerade einmal eine Million Dollar - auf den ersten Blick recht wenig Geld für einen attraktiven Multiplikator. Wie bei allen symbolischen Kaufpreisen müs¬sen aber auch hier die Folgekosten berücksichtigt werden: Motorsport- Experten schätzen, dass der Energydrink-Konzern allein in den ersten drei Jahren 230 Millionen Euro investieren musste. Der Betrieb eines Formel-1-Rennstalls kostet zumindest rund 1,5 Millionen Euro pro Woche.
Das Team Jaguar Racing war erst im Jahr 2000 aus dem ehemaligen Stewart Team hervorgegangen. In den vier Saisonen seines Bestehens ge¬lang es dem Rennstall trotz hochfliegender Pläne nicht, auch nur annä¬hernd an die Spitze vorzustoßen. Es wurde weder ein Rennsieg noch eine Poleposition herausgefahren. Die Höhepunkte waren zwei dritte Plätze, die Eddie Irvine in den Jahren 2001 und 2002 holte. Wegen der chroni¬schen Erfolglosigkeit entschloss sich die Konzernmutter Ford zum Ver-kauf an Red Bull.
Mit der Übernahme eines Rennstalls in der Königsklasse des Motor¬sports setzte Mateschitz seiner weltweiten Marketing-Aktivität und seinem persönlichen Faible für heiße Boliden die Krone auf. Die Entscheidung soll er im Vorfeld mit seinen thailändischen Partnern beraten haben, auch wenn er deren Zustimmung nicht gebraucht hätte. Es sei einfach eine Frage des guten Tons, bei Akquisitionen Konsens herzustellen, betonte er.
Das Team Red Bull Racing fährt zwar mit einer österreichischen Li¬zenz, hat seinen Sitz aber in der mittelenglischen Stadt Milton Keynes und ist auch personell fast gänzlich in angelsächsischer Hand - die einzige Ausnahme ist der Ausnahme-Fahrer und Weltmeister von 2010 und 2011 Sebastian Vettel. Der zweite Stammfahrer Mark Webber ist Australier. Christian Horner, Manager Jonathan Wheatley, der technische Direktor Adrian Newey und die Chefingenieure, -designer und -aerodynamiker stammen allesamt von den Britischen Inseln.
Mit dem Kauf eines eigenen Teams stieg Red Bull endgültig als Spon¬sor bei Sauber aus. Zwischen Peter Sauber und Dietrich Mateschitz kam es dadurch aber keineswegs zum persönlichen Bruch. Die beiden seien nach wie vor befreundet, heißt es. Mateschitz soll in Fragen des Motor¬sports immer ein offenes Ohr für den Schweizer Rennfuchs haben. Dieser verkaufte übrigens Mitte 2005 80 Prozent seines Teams an BMW. Die Bayern hielten am Namen des Gründers fest, der Rennstall hieß bis zum Ende der Saison 2009 BMW Sauber F1 Team. Dann verkaufte BMW seine Anteile an Sauber zurück, der unter dem Namen Sauber F1 Team 2010 wieder an den Start ging.
»Ich habe das Wrumm-wrumm-Syndrom.« Dietrich Mateschitz ist ein Fan von Motorsport in allen Varianten und bekennt sich auch dazu. Sein größtes sportliches Idol ist Jochen Rindt, der erste österreichische Formel- 1-Weltmeister, der 1970 bei einem Training tödlich verunglückte und den Titel posthum erhielt. Die Königsklasse des Motorsports ist neben Fu߬ball aus wirtschaftlicher Sicht die wichtigste Sportart weltweit. Red Bull definiert sich als Konzern zu einem wesentlichen Teil über Sport, denkt und handelt global und hat einen Motorsport-Fan als Eigentümer und Geschäftsführer. Der Einstieg in die Formel 1 war daher nur logisch und erfolgte bereits 1995, also noch vor dem globalen Durchbruch. Damals begann der Energydrink-Anbieter, das kleine Privatteam des Schweizers Peter Sauber als Sponsor zu unterstützen. Kurzfristig besaß Red Bull so¬gar zwei Drittel der Aktien am Rennstall. Anfang 2002 verkaufte Mate¬schitz das Paket wieder an Sauber zurück, der es postwendend an seinen Hauptsponsor Credit Suisse weitergab. Schon damals machten Gerüchte die Runde, Red Bull könnte seine Zusammenarbeit mit Sauber endgültig beenden. Dazu kam es jedoch erst knapp drei Jahre später.
Der Bulle schluckt die Wildkatze
Ende 2004 kaufte Red Bull überraschend das Team Jaguar Racing und benannte es in Red Bull Racing um. Der Kaufpreis betrug gerade einmal eine Million Dollar - auf den ersten Blick recht wenig Geld für einen attraktiven Multiplikator. Wie bei allen symbolischen Kaufpreisen müs¬sen aber auch hier die Folgekosten berücksichtigt werden: Motorsport- Experten schätzen, dass der Energydrink-Konzern allein in den ersten drei Jahren 230 Millionen Euro investieren musste. Der Betrieb eines Formel-1-Rennstalls kostet zumindest rund 1,5 Millionen Euro pro Woche.
Das Team Jaguar Racing war erst im Jahr 2000 aus dem ehemaligen Stewart Team hervorgegangen. In den vier Saisonen seines Bestehens ge¬lang es dem Rennstall trotz hochfliegender Pläne nicht, auch nur annä¬hernd an die Spitze vorzustoßen. Es wurde weder ein Rennsieg noch eine Poleposition herausgefahren. Die Höhepunkte waren zwei dritte Plätze, die Eddie Irvine in den Jahren 2001 und 2002 holte. Wegen der chroni¬schen Erfolglosigkeit entschloss sich die Konzernmutter Ford zum Ver-kauf an Red Bull.
Mit der Übernahme eines Rennstalls in der Königsklasse des Motor¬sports setzte Mateschitz seiner weltweiten Marketing-Aktivität und seinem persönlichen Faible für heiße Boliden die Krone auf. Die Entscheidung soll er im Vorfeld mit seinen thailändischen Partnern beraten haben, auch wenn er deren Zustimmung nicht gebraucht hätte. Es sei einfach eine Frage des guten Tons, bei Akquisitionen Konsens herzustellen, betonte er.
Das Team Red Bull Racing fährt zwar mit einer österreichischen Li¬zenz, hat seinen Sitz aber in der mittelenglischen Stadt Milton Keynes und ist auch personell fast gänzlich in angelsächsischer Hand - die einzige Ausnahme ist der Ausnahme-Fahrer und Weltmeister von 2010 und 2011 Sebastian Vettel. Der zweite Stammfahrer Mark Webber ist Australier. Christian Horner, Manager Jonathan Wheatley, der technische Direktor Adrian Newey und die Chefingenieure, -designer und -aerodynamiker stammen allesamt von den Britischen Inseln.
Mit dem Kauf eines eigenen Teams stieg Red Bull endgültig als Spon¬sor bei Sauber aus. Zwischen Peter Sauber und Dietrich Mateschitz kam es dadurch aber keineswegs zum persönlichen Bruch. Die beiden seien nach wie vor befreundet, heißt es. Mateschitz soll in Fragen des Motor¬sports immer ein offenes Ohr für den Schweizer Rennfuchs haben. Dieser verkaufte übrigens Mitte 2005 80 Prozent seines Teams an BMW. Die Bayern hielten am Namen des Gründers fest, der Rennstall hieß bis zum Ende der Saison 2009 BMW Sauber F1 Team. Dann verkaufte BMW seine Anteile an Sauber zurück, der unter dem Namen Sauber F1 Team 2010 wieder an den Start ging.
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Autoren-Porträt von Wolfgang Fürweger
Fürweger, WolfgangWolfgang Fürweger, geboren 1971, lebt und arbeitet als Zeitungsjournalist in Wien und Salzburg. Er hat bereits mehrere Biografien bei Ueberreuter veröffentlicht, u. a. "Ferdinand Piëch. Automanager des Jahrhunderts" und "Hans Peter Haselsteiner". Sein historisches Buch "Verbrannte Kindheit" wurde mit dem Wissenschaftsbuchpreis des Jahres 2016 ausgezeichnet.
Bibliographische Angaben
- Autor: Wolfgang Fürweger
- 2012, Aktualis. u. erw. Neuausg., 205 Seiten, 40 farbige Abbildungen, Maße: 15 x 22 cm, Gebunden, Deutsch
- Verlag: Carl Ueberreuter Verlag
- ISBN-10: 3800075458
- ISBN-13: 9783800075454
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