Die Ritter
Das weitaus populärste Relikt aus dem Mittelalter ist und bleibt der Ritter. Jeder Junge wollte mal Ritter werden und hat dann Ritter gespielt, jedes Mädchen hat sich gefragt, ob Ritterin zu sein nicht attraktiver wäre als Burgfräulein. Aber hat es die...
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Produktinformationen zu „Die Ritter “
Klappentext zu „Die Ritter “
Das weitaus populärste Relikt aus dem Mittelalter ist und bleibt der Ritter. Jeder Junge wollte mal Ritter werden und hat dann Ritter gespielt, jedes Mädchen hat sich gefragt, ob Ritterin zu sein nicht attraktiver wäre als Burgfräulein. Aber hat es die Ritter wirklich gegeben? War das Mittelalter so, wie wir es in Kindertagen träumten? Ritter zu werden, Ritter zu sein, das war immer, auch im hohen und späten Mittelalter, eine schöne Phantasie, ein Spiel. Gespielt haben es zuerst adelige Krieger, die es sich leisten konnten und die aus diesem Spiel die Demonstration ihres Anspruchs auf Selbstbestimmung, Macht und gesellschaftlichen Rang entwickelten: Pferde, Waffen, Burgen und all das als Statussymbole einer aufstrebenden Männergruppe. Das Spiel behielt seine unschönen Seiten in der rauhen Wirklichkeit, aber es entwickelte auch eine verfeinerte Kultur: Freiheit, Großzügigkeit, Vornehmheit, Maß und Eleganz kamen durch sie in Mode. Diesen phantastischen, fiktiven und manchmal ideologischen Charakter des mittelalterlichen Rittertums stellt Karl-Heinz Göttert in seiner farbenreichen und unterhaltsamen Gesamtdarstellung erstmals gebührend in den Fokus des historischen Blicks.
Inhaltsverzeichnis zu „Die Ritter “
Vorbemerkung1 Erste Orientierung2 Das Wort Ritter
3 Der Reitersoldat
4 Gottesfrieden und Kreuzzüge
5 Tempelritter
6 Kämpfe in Übersee
7 Kreuzzugsdichtung
8 Schwertleite bei den Chronisten
9 Schwertleite in der Literatur
10 Die Ritterlehre der Frau vom See
11 Turniere bei den Chronisten
12 Buhurt und Tafelrundenturnier
13 Turniere in der Literatur
14 Fahrende Ritter
15 Minneritter
16 Rittertum in der Stauferzeit
17 Die Ritterschlacht bei Worringen
18 Krieg und Fehde in der Literatur
19 Das Problem der Gewalt in der Literatur
20 Der komische Ritter
21 Antike Wurzeln höfischen Benehmens
22 Hofkritik in der lateinischen Didaktik
23 Hofkritik in der deutschen Didaktik
24 Höfische Freude in der Literatur
25 Höfische Krisen in der Literatur
26 Der ideale Hofmann Tristan
27 Die große Wende im 14. Jahrhundert
28 Kritik am Rittertum in der Literatur
29 Wappen, Herolde, Heroldsdichtung
30 Johannes Rothe
31 Weltliche Ritterorden
32 Adelsgesellschaften
33 Maximilian, der "letzte Ritter"
34Raubrittertum und Reichsritterschaft
35 Fortleben in der Literatur
36 Epilog Literaturverzeichnis
Abbildungsnachweis
Autoren-Porträt von Karl-Heinz Göttert
Karl-Heinz Göttert, geboren 1943 in Koblenz, studierte Geschichte und Germanistik und ist Professor für Ältere deutsche Sprache und Literatur an der Universität zu Köln. Zu seinen Forschungsgebieten gehören die Themenfelder Rhetorik, Magie und Alltag im Mittelalter, zu denen er bereits verschiedene Bücher veröffentlichte. Er hat zuletzt 14 Jahre an der historischen Orgel einer kleinen romanischen Kirche den Dienst versehen.
Bibliographische Angaben
- Autor: Karl-Heinz Göttert
- 2011, 298 Seiten, 85 Abbildungen, Gebunden, Deutsch
- Verlag: Reclam, Ditzingen
- ISBN-10: 3150108071
- ISBN-13: 9783150108079
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