Die Rückkehr der Lebenspflückerin

Roman
 
 
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Der vierte Teil der Erfolgsserie ist da! Die friesische Saga geht weiter Im Frühling des Jahres 1550 kehrt die schwangere »Lebenspflückerin« Hiske an der Seite ihres Mannes, des Arztes Jan Valkensteyn, nach Jever zurück. Ihre alte Freundin, die Duuvke...
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Kommentare zu "Die Rückkehr der Lebenspflückerin"
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  • 3 Sterne

    7 von 11 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Milli11, 04.05.2018

    Ein friesischer Mittelalter-Krimi
    Das Buch spielt auf der friesischen Halbinsel, hauptsächlich in der kleinen Stadt Jever. Offiziell steht die dortige Landesmutter Maria von Jever fest zum althergebrachten katholischen Glauben, doch insgeheim hegt sie und ein nicht unbeträchtlicher Teil der Bevölkerung durchaus Sympathien für den neuen protestantischen Glauben.

    Da passiert ein Mord, dessen Hintergründe völlig im Dunkeln liegen. Allerdings wird die Magd Anneke, die den Mord beobachtet hat, seitdem immer wieder verfolgt und bedroht. Da sie auch von ihrem Herrn keinen Schutz, sondern nur Missbrauch und brutale Schläge bekommt, wendet sie sich in ihrer Angst an einen alten Freund, den Arzt Jan Valkensteyn und bittet ihn, nach Jever zu kommen. Allerdings weiß sie nicht, dass Jan mittlerweile mit der Hebamme Hiske verheiratet ist, die eine alte Rivalin von Anneke ist.
    Jan fühlt sich aus alten Geschichten her verpflichtet, Anneke beizustehen und das beschert ihm Streit und Missmut mit seiner Frau, schlussendlich reisen sie gemeinsam nach Jever, was für Hiske nicht ganz ungefährlich ist. Und dort versuchen sie einerseits, Anneke zu helfen und andererseits die mittlerweile 2 Morde aufzuklären.
    Das liest sich ganz unterhaltsam, mir gefallen dabei die friesischen Einsprengsel an Sprache und Gebräuchen und auch die beigefügten Erläuterungen zu den historisch belegbaren Personen und geschichtlichen Abläufen finde ich sehr gelungen. Das Buch war mir auch Anlass, mich überhaupt mal mit diesem nördlichen Landstrich zu befassen.

    Die eigentlichen Mordgeschichten wiederum finde ich jetzt nicht so schlüssig und überzeugend, aber das ist sicher Geschmacksache, wie auch die Wahrscheinlichkeit des Handelns bestimmter Personen in der damaligen Zeit. Zum anderen ist es sicher hilfreich, die Vorgänger-Bücher zu kennen, da fehlen mir doch einige Informationen.

    Deshalb von mir gute 3 Sterne und eine Empfehlung für alle, die gerne historisierende Krimis und natürlich auch den friesischen Norden mögen.

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  • 5 Sterne

    4 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Elisabeth U., 16.04.2018

    Ein wunderbarer historischer Roman, der ins kriminalistische abdriftet. Dies ist der zweite Band in der Reihe um die Hebamme Hiske, man braucht aber keine Vorkenntnisse und dieser Band kann alleine für sich gelesen werden, ohne dass man dabei Schwierigkeit hätte, nicht alles mitbekommen zu haben. Hiske wohnt inzwischen mit ihrem Mann, dem Ar t Jan Valkenstein in Gödens, als sie von Anneke einen Brief erhalten, dass diese sich in Gefahr befinde. Das Ehepaar macht sich mit ihrem behinderten Ziehsohn auf den Weg nach Jever machen. Anneke hat einen Mord gesehen und wird seitdem verfolgt. Ein zweiter Handlungsstrang handelt von Sarina und dessen Mann Frankus, einem Waidhändler aus Frankfurt. Aber bald ereignet sich ein zweiter Mord, der auf das Konto des vorigen Mörders zu gehen scheint. Nun beginnt ein Suchen nach dem Mörder, der stets den Duft von Lavendel hinter sich läßt. Zur gleichen Zeit schreitet die Reformation mit großen Schritten voran. Man munkelt, dass die Morde damit in Zusammenhang stehen könnten. Aber auch Hiske ist in Gefahr, wäre sie vor Jahren doch beinahe als Hexe in Jever auf dem Scheiterhaufen verbrannt worden. Aber die Herrscherin Maria von Jever nimmt sie unter ihre Fittiche, da Hiske für sie einen Auftrag zu erfüllen hat. Ein unheimlich interessante Zeitreise, die uns in das Jahr 1550 führt. Die Autorin schreibt gekonnt, so dass man sich das Leben, die Kleidung, die Wohnung und die Nahrung zu dieser Zeit sehr gut vorkommen kann, Keine einzige der über 300 Seiten ist langweilig oder zieht das Buch unnötig in dien Länge. Nach jedem Kapitel trachtet man danach, weiterlesen zu wollen, um nur nichts zu versäumen. Am Anfang des Buches ist ein Register der geschichtlichen Personen und der fiktiven Personen dieses Romans. Am Ende befindet sich ein Glossar über die friesischen Ausdrücke, mit denen ich mich am Anfang schon etwas schwer getan habe. Alles in allem. ein Buch, das den Leser unheimlich fasziniert. Auch das historische Cover mit den Windmühlen und den Schiffen und dem Frauenkopf, der einem Gemälde entnommen wurde, ist hier lobend zu erwähnen.

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  • 5 Sterne

    4 von 16 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gartenkobold, 13.03.2018

    Spannender, glaubhafter historischer Roman
    Die friesische Saga um die Hebamme Hiske und Ihren Ehemann, dem Medicus Jan Valkensteyn beginnt im Jahr 1550, als ihre Freundin, die Duvvke Anneke Hollander in einem Brief um Hilfe bittet, weil sie als Augenzeugin eines Mordes um ihr Leben fürchtet. Hiske und Jan machen sich zusammen mit dem angenommenen Jungen, dem Wortsammler, widerstrebend auf den Weg nach Jever, einerseits möchten sie helfen, andererseits lässt Anneke nichts unversucht, als Hiske den Ehemann auszuspannen. Kaum in Jever angekommen, passiert ein weiterer Mord an einem Kaufmann aus Leipzig. Gibt es religiöse Hintergründe für die Morde, basierend auf den religiösen Strömungen?
    Ein schön gestaltetes Cover, ein altes leicht verschwommenes Bild auf dem man Frachtsegler und Windmühlen sieht, passend illustriert mit alter Schrift und einem alten Bildnis einer Frau zieht die Blicke sofort auf sich.
    Von Beginn an versteht der Roman, den Leser zu fesseln, mitzunehmen in die Zeit des 16. Jahrhunderts, einer sehr geschichtsträchtigen Zeit voller religiöser Auseinandersetzungen, dem Fortschreiten der Reformation und einem Interim des Kaisers zugunsten des Katholizismus. Regine Kölpin schreibt flüssig, leicht lesbar, die Charaktere wirken authentisch, zu manchen fühlt man sich als Leser hingezogen und manche verursachen ein zwiespältiges Gefühl. Gut gefallen hat mir, dass das Mittelalter in dem Roman nicht glorifiziert wird. Von Beginn an wird ein Spannungsbogen erzeugt, der den Leser mitnimmt und es ihm schwer macht, den Roman wieder aus der Hand zu legen. Die Verknüpfung von fiktiven mit historischen verbürgten Personen gibt der Geschichte einen sehr guten geschichtlichen Hintergrund, wie es sich damals hätte ereignen können, allerdings ohne den Leser mit geschichtlichen Fakten zu überhäufen. Die historischen Grundlagen des Romans erklärt die Autorin sehr gut verständlich im Anschluss an den Roman, im anhängenden Glossar werden die mittelalterlichen Begriffe sehr gut erläutert, ebenso wie die Quellen und Litertaturangaben.
    Es ist ein auf geschichtlichen Fakten basierender historischer Ronan, der den Leser von der ersten bis zur letzten Seite fesselt, spanende Einblicke in die religiösen Umtriebe vermittelt und ein Lesegenuss für Freunde von historischen Romanen ist.
    Von mir eine Leseempfehlung.

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