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Die Salbenmacherin und der Bettelknabe / Die Salbenmacherin Bd.2

Historischer Roman
 
 
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Der elfjährige Waisenjunge Jona ist ein Bettler. Ein Bettler und ein Dieb. Als er im Februar 1409 in Nürnberg ankommt, ist sein Leben kaum mehr einen Pfifferling wert. Es ist eiskalt, und er ist nur noch Haut und Knochen. Jona kann sein Glück kaum fassen,...
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Kommentare zu "Die Salbenmacherin und der Bettelknabe / Die Salbenmacherin Bd.2"
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  • 5 Sterne

    25 von 41 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Elfriede K., 02.09.2016

    „...Die Augen des fliehenden Knaben zuckten von links nach rechts wie die eines gehetzten Tieres – geweitet vor Furcht. Stolpernd brach er durch das immer dichter werdende Unterholz, glitt auf dem eisigen Waldboden aus, rappelte sich wieder auf und rannte weiter...“

    Das Buch beginnt spannend. Ein Junge ist auf der Flucht. Obiges Zitat berichtet davon.
    Dann wechselt das Geschehen nach Nürnberg. Es ist das Jahr 1409. Dem Jungen Jona gelingt es, sich durch das Tor in die Stadt zu schmuggeln. Dort versucht er zu betteln. Aber die Regeln sind hart. Da er keine Bettlermarke hat, wird er zum Arbeiten auf eine Baustelle geschickt.
    Götz und Olivera haben sich in Nürnberg eine neues Leben aufgebaut. Während Olivera weiter Salben, Säfte und Tee verkauft, wartet Götz auf seine Berufung zum Apotheker. Olivera hat einen guten Ruf. Das aber hat nicht nur Vorteile.
    Dann kreuzen sich die Wege von Olivera und Jona. Damit kommen die Schatten der Vergangenheit zurück.
    Die Autorin hat einen fesselnden und ausgezeichnet recherchierten historischen Roman geschrieben. Die Geschichte lässt sich zügig lesen und hat mich schnell in ihren Bann gezogen.
    An entsprechenden Stellen gibt es Hinweise auf den ersten Teil. Sie genügen, um die Zusammenhänge zu begreifen. Trotzdem würde ich empfehlen, erst das Buch „Die Salbenmacherin“ zu lesen.
    Der Schriftstil des Buches ist angenehm lesbar. Die Verhältnisse im mittelalterlichen Nürnberg werden gut beschrieben. So darf ich als Leser Olivera auf den Markt begleiten, wo sie ihre Produkte anbietet, oder ihr bei der Herstellung von Salben und Heilmitteln über die Schulter schauen. Der Produktionsprozess dieser Dinge wird an wenigen Beispielen detailliert dargestellt. Im Haushalt leben die beiden Kinder von Götz. Besonders Cristin interessiert sich für Oliveras Arbeit. Die Wissbegierde des Mädchen erinnert Olivera an ihre eigene Kindheit, wo sie ihrer Yiayia (Großmutter) zur Hand gehen durfte. Olivera stammt aus Konstantinopel. Schön wiedergegeben werden ihre kurzen Phasen von Heimweh und ihre Sehnsucht nach der Großmutter. Auch hat sie Probleme mit dem deutschen Winter. Diese Kälte ist sie nicht gewohnt. Dass Sucht kein Laster unserer Zeit ist, wird im Roman deutlich. Damals war es Mohnsaft, dem die Damen der besseren Schichten zuneigten. Spannend fand ich das Abtreibungsrecht der damaligen Zeit. Mit Jona hat die Autorin einen besonderen Protagonisten geschaffen. Der Junge ist schwer einzuschätzen. Ursache ist unter anderem, dass es ihm schwerfällt, Menschen zu vertrauen, selbst denen, die es gut mit ihm meinen. Einerseits fällt er dadurch Fehlentscheidungen, andererseits steht er Freunden bedingungslos zur Seite. Die Autorin legt viel Wert auf die Emotionen ihrer Protagonisten. Diese werden nicht nur durch Worte, sondern ebenso im Handeln deutlich. Auf der einen Seite regieren Hass und Rachegedanken, auf der anderen Zuneigung und der unbedingte Wille zu helfen. Erstaunlich fand ich, dass der Henker bei der Befragung im Kerker keinen Unterschied machte, von welchem Stand der Delinquent war.
    Eine Bibliografie und ein Nachwort, dass Fakten und Fiktion benennt, ergänzen das Buch.
    Das Cover in Rottönen mit der jungen Frau vor der Kulisse von Nürnberg passt, weil es auf Oliveras Wurzeln hinweist.
    Der Roman hat mir ausgezeichnet gefallen. Er besitzt nicht nur eine spannende Handlung und sympathische Protagonisten, sondern die Autorin malt mit Worten ein facettenreiches Bild der damaligen Zeit.

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  • 5 Sterne

    9 von 15 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Mundolibris, 09.08.2016 bei bewertet

    Lange darauf gewartet und endlich ist es da und was soll ich sagen, das Warten hat sich gelohnt.
    Liebe, Dramatik, Hass und Intrigen treffen es glaube ich recht genau wenn man das Buch mit nur wenigen Worten beschreiben möchte.
    Olivera und Götz haben es geschafft und leben vermeintlich endlich zufrieden und friedlich in Nürnberg zusammen. Wenn da nicht die Schatten der Vergangenheit wären.
    Und diese insbesondere in Person von Laurenz der natürlich auf Rache sinnt und dafür wirklich alles versucht um das Glück von Olivera zu zerstören. Mehr müsst ihr Euch selbst erlesen, denn natürlich wird es für das Buch auch wieder eine Leseempfehlung geben.
    Dank Silvia Stolzenburgs wirklich tollem Schreibstil, der es dem Leser leicht macht in die Story hineinzukommen, hat man von Anfang an das Gefühl das Buch nicht nur zu lesen, sondern es zu erleben. Die Schauplätze sind so schön beschrieben, dass es dem Leser so vorkommt, er steht vor den Gebäuden, auf dem Markt oder aber im Kerker. Schaurig schön sind auch die Figuren beschrieben, denen man besonders was die Henkersknechte oder aber die bösen Buben angeht nicht wirklich begegnen möchte. Zu real erscheinen die Figuren wieder einmal und man merkt wie sehr die Autorin in der Geschichte lebt. Silvia Stolzenburg scheint über Nürnberg zu stehen und von oben ihre lebendigen Figuren zu beobachten was die so treiben und schreibt das alles mit. Es erscheint nicht im Geringsten eine ersonnene Geschichte, sondern vielmehr das wahre Leben.
    Es scheint eine Beschreibung des realen Lebens der Zeit zu sein, ohne aber den Charakter eines Sachbuchs zu bekommen, eher ist es ein Buch zum Träumen und erleben. Ein Buch welches den Leser auf den ersten Seiten schon abholt und nicht mehr loslässt bis zur letzten Seite.
    Spannend geht es gleich im Prolog los und diese Spannung wird auch gehalten und zum Finale hin nochmals gesteigert. Das Buch hätte es meiner Meinung nach verdient für die große Kinoleinwand verfilmt zu werden.
    Für mich ist das natürlich wieder einmal die Höchstpunktzahl und eine Leseempfehlung wert.
    5 von 5 Sternen.

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