Die Seele aller Zufälle
Der nächste Band um den unfreiwilligen Ermittler und Bibliotherapeuten Vince CorsoVince Corso, vom Leben gebeutelter Liebhaber französischer Chansons, verdingt sich als Bibliotherapeut: In seiner römischen Dachgeschosswohnung empfängt er seine Patienten,...
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Produktinformationen zu „Die Seele aller Zufälle “
Klappentext zu „Die Seele aller Zufälle “
Der nächste Band um den unfreiwilligen Ermittler und Bibliotherapeuten Vince CorsoVince Corso, vom Leben gebeutelter Liebhaber französischer Chansons, verdingt sich als Bibliotherapeut: In seiner römischen Dachgeschosswohnung empfängt er seine Patienten, meist Frauen, und schießt in seiner Begeisterung gern einmal übers Ziel hinaus. Eines Tages stellt eine Besucherin ihn vor ein schier unlösbares Rätsel: Ihr an Alzheimer erkrankter Bruder, ehemals ein großer Bibliophiler und Weltreisender, wiederholt immer wieder gewisse Sätze - womöglich Zeilen aus einem Roman, in dem er sein Testament versteckt hat? Vince erhält Zugang zur Bücher-Wunderkammer des Alten und gerät immer tiefer hinein in ein Labyrinth aus unendlich kombinierbaren Zeichen und Verdachtsmomenten. Ist der Alte ein genialer Betrüger - oder braucht er Vinces Hilfe? Was hat es mit der schönen und klugen Chinesisch-Lektorin Feng auf sich, deren Bekanntschaft Vince bald macht? Und wohin treibt die Stadt Rom im beunruhigenden Licht dieses kalten Frühlingsanfangs? Eine atmosphärische, schwindelerregende Lektüre mit überraschendem Ausgang.
Mit Lesebändchen
Lese-Probe zu „Die Seele aller Zufälle “
(Motto) Sie begriffen, dass ein Buch ein Labyrinth und eine Wüste war. Dass Lesen und Reisen wichtiger war als alles andere auf der Welt, vielleicht sogar ein und dasselbe, und man damit nie aufhoren durfte. (...) Dass jedes System einer Schreibweise ein Verrat ist. Dass die wahre Poesie zwischen Abgrund und Unglück zu Hause ist (...). Dass die wichtigste Lektion der Literatur die Tapferkeit war (...). Dass Lesen nicht bequemer war als Schreiben. Dass man durch Lesen zweifeln und erinnern lernt. Dass die Erinnerung die Liebe war.Roberto Bolaño, Die Nöte des wahren Polizisten
Autoren-Porträt von Fabio Stassi
Geboren in Rom in einer Familie mit Arberesh-Ursprüngen aus Piana degli Albanesi, dem Ort des Massakers Portella della Ginestra, doch seine Familie kommt auch aus anderen Weltregionen Buenos Aires, Albanien, Karthago, Mittlerer Orient. Sein Roman L'ultimo ballo di Charlot wurde in 19 Sprachen übersetzt. Seine literarische Suche gilt den mehrfachen Identitäten. Er glaubt wie besessen an die Wirkmacht von Literatur. Er lebt in Viterbo und ist Direktor der Orientalischen Bibliothek der Università la Sapienza. In Hamburg geboren, wo sie Philosophie und Germanistik studiert hat; danach ein paar Monate Eintauchen in die italienische Kultur und das Leben: daraus wurden über zwölf Lehrjahre in Rom, Pescara, wo sie auch als Universitätsdozentin gearbeitet hat. Zahlreiche Literaturübersetzungen: Erri de Luca, Andrea Camilleri, Roberto Saviano, Pier Paolo Pasolini. Sehr aktiv im VdÜ/Weltlesebühne/Weltempfang Ffmer Buchmesse. 2017 Paul-Celan-Preis.
Bibliographische Angaben
- Autor: Fabio Stassi
- 2024, Neuausgabe, 288 Seiten, Maße: 12,6 x 22,1 cm, Gebunden, Deutsch
- Übersetzer: Annette Kopetzki
- Verlag: Edition CONVERSO
- ISBN-10: 3949558306
- ISBN-13: 9783949558306
- Erscheinungsdatum: 15.02.2024
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