Die Soziologie vor der Geschichte
Zur Kritik der Sozialtheorie
Der Zugriff der Soziologie auf die Geschichte erfolgte von Anfang an über die Prägung robuster Prozessbegriffe wie etwa »Differenzierung« oder »Individualisierung«, die in Zeitdiagnosen bis heute eine zentrale Rolle spielen. Thematisiert wurde dabei jedoch...
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Produktinformationen zu „Die Soziologie vor der Geschichte “
Klappentext zu „Die Soziologie vor der Geschichte “
Der Zugriff der Soziologie auf die Geschichte erfolgte von Anfang an über die Prägung robuster Prozessbegriffe wie etwa »Differenzierung« oder »Individualisierung«, die in Zeitdiagnosen bis heute eine zentrale Rolle spielen. Thematisiert wurde dabei jedoch selten, welchen geschichtsphilosophischen Ballast diese Begriffe mit sich führen, weshalb in jüngster Zeit einige von ihnen stark kritisiert worden sind. Wolfgang Knöbl analysiert, wie in verschiedenen Phasen der Disziplingeschichte - zumeist erfolglos - versucht wurde, historische Prozesse zu theoretisieren, und arbeitet heraus, welche erzähltheoretischen Einsichten die Soziologie aufzunehmen hat, wenn ihre Diagnosen ernst genommen werden wollen.
Autoren-Porträt von Wolfgang Knöbl
Wolfgang Knöbl ist Direktor des Hamburger Instituts für Sozialforschung.
Bibliographische Angaben
- Autor: Wolfgang Knöbl
- 2022, Originalausgabe, 316 Seiten, Maße: 10,7 x 17,6 cm, Taschenbuch, Deutsch
- Verlag: Suhrkamp
- ISBN-10: 3518299751
- ISBN-13: 9783518299753
- Erscheinungsdatum: 06.04.2022
Pressezitat
»Wir brauchen, wie Ashis Nandy einmal festgestellt hat, nicht nur alternative Geschichten, wir benötigen eine Alternative zur 'Geschichte'. Wolfgang Knöbl weist dahin den Weg.« Achim Landwehr Frankfurter Allgemeine Zeitung 20220824
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