Die Stadt als Museum?
Die Wahrnehmung der Monumente Roms in der Spätantike. Habil.-Schr.
Die Stadt Rom und ihre Monumente waren in der Spätantike für Kaiser, Senatorenstand und christliche Autoren Bezugspunkt der Selbstdarstellung und Fixpunkt des eigenen Geschichtsbildes. Doch waren sie es für diese Protagonisten nicht in gleicher Weise....
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Produktinformationen zu „Die Stadt als Museum? “
Klappentext zu „Die Stadt als Museum? “
Die Stadt Rom und ihre Monumente waren in der Spätantike für Kaiser, Senatorenstand und christliche Autoren Bezugspunkt der Selbstdarstellung und Fixpunkt des eigenen Geschichtsbildes. Doch waren sie es für diese Protagonisten nicht in gleicher Weise. Verschiedene Geschichtsbilder bestimmten nicht nur die Auswahl der Monumente, denen das jeweilige Interesse gehörte. Sie bestimmten auch die Bedeutung, die der Vorstellung einer römischen Denkmaltopographie überhaupt zukam. Der Untersuchungszeitraum reicht von der Einrichtung der Tetrarchie im Jahr 284 bis zur Eroberung Roms durch die Westgoten 410. Am Ende dieses Jahrhunderts erreichte die christliche Auseinandersetzung mit der römischen Topographie einen vorläufigen Abschluss, der vor allem in der Dichtung des Prudentius fassbar wird. Die christliche Diskussion der römischen Denkmäler hat - mehr als die kaiserliche Sorge um die Ewige Stadt oder die senatorische Selbstdarstellung in Rom - die Vorstellung der römischen Denkmäler als einer historischen Stadtlandschaft für die Spätantike und darüber hinaus geprägt.
Die Stadt Rom und ihre Monumente waren in der Spätantike für Kaiser, Senatorenstand und christliche Autoren Bezugspunkt der eigenen Selbstdarstellung und Fixpunkt des eigenen Geschichtsbildes. Doch waren sie es für diese Protagonisten nicht in gleicher Weise. Verschiedene Geschichtsbilder bestimmten nicht nur die Auswahl der Monumente, denen das jeweilige Interesse gehörte. Sie bestimmten auch die Bedeutung, die der Vorstellung einer römischen Denkmaltopographie überhaupt zukam.
Der Untersuchungszeitraum reicht von der Einrichtung der Tetrarchie im Jahr 284 bis zur Eroberung Roms durch die Westgoten 410. Am Ende dieses Jahrhunderts erreichte die christliche Auseinandersetzung mit der römischen Topographie einen vorläufigen Abschluss, der vor allem in der Dichtung des Prudentius fassbar wird. Die christliche Diskussion der römischen Denkmäler hat - mehr als die kaiserliche Sorge um die Ewige Stadt oder die senatorische Selbstdarstellung in Rom - die Vorstellung der römischen Denkmäler als einer historischen Stadtlandschaft für die Spätantike und darüber hinaus geprägt.
Der Untersuchungszeitraum reicht von der Einrichtung der Tetrarchie im Jahr 284 bis zur Eroberung Roms durch die Westgoten 410. Am Ende dieses Jahrhunderts erreichte die christliche Auseinandersetzung mit der römischen Topographie einen vorläufigen Abschluss, der vor allem in der Dichtung des Prudentius fassbar wird. Die christliche Diskussion der römischen Denkmäler hat - mehr als die kaiserliche Sorge um die Ewige Stadt oder die senatorische Selbstdarstellung in Rom - die Vorstellung der römischen Denkmäler als einer historischen Stadtlandschaft für die Spätantike und darüber hinaus geprägt.
Autoren-Porträt von Ralf Behrwald
Prof. Dr. Ralf Behrwald ist Professor für Alte Geschichte an der Universität Bayreuth.
Bibliographische Angaben
- Autor: Ralf Behrwald
- 2009, 343 Seiten, Maße: 17,5 x 24,6 cm, Gebunden, Deutsch
- Verlag: Akademie-Verlag
- ISBN-10: 3050042885
- ISBN-13: 9783050042886
- Erscheinungsdatum: 11.02.2009
Rezension zu „Die Stadt als Museum? “
Behrwald arbeitet "an jeder Stelle wissenschaftlich akribisch und seriös, was seine Arbeit [...] zu einer wichtigen Fundgrube für jeden werden lässt, der sich mit Rom im Übergang vom Heidentum zum Christentum befasst." Ulrich Schmitzer in: Gymnasium, 117 (2010) 2 "Behrwald hat mit seinen souverän argumentierten Thesen in dem sorgfältig redigierten und angenehm lesbaren Buch [...] eine sehr gute Diskussionsgrundlage vorgelegt." Kathrin Schade in: H-Soz-u-Kult, 25.05.2009 "[Es] werden [...] Inhalte einer großen Zahl von Untersuchungen zu Einzelfragen wie zu allgemeinen Entwicklungen des behandelten Zietraums korrigiert und zurechtgerückt. [...] [Behrwalds] querschnittliche Untersuchung und deren generelle, Überblick erfordernde und schaffende Fragestellung eignen sich gut, an spezielleren Problemen und mit anderen Fragestellungen gewonnene Ergebnisse durch Einarbeitung in ein weiteres Feld zu überprüfen und zu korrigieren." Ulrich Lambrecht in: Journal für Kunstgeschichte, 13 (2009) 2
Pressezitat
Behrwald arbeitet "an jeder Stelle wissenschaftlich akribisch und seriös, was seine Arbeit [...] zu einer wichtigen Fundgrube für jeden werden lässt, der sich mit Rom im Übergang vom Heidentum zum Christentum befasst." Ulrich Schmitzer in: Gymnasium, 117 (2010) 2 "Behrwald hat mit seinen souverän argumentierten Thesen in dem sorgfältig redigierten und angenehm lesbaren Buch [...] eine sehr gute Diskussionsgrundlage vorgelegt." Kathrin Schade in: H-Soz-u-Kult, 25.05.2009 "[Es] werden [...] Inhalte einer großen Zahl von Untersuchungen zu Einzelfragen wie zu allgemeinen Entwicklungen des behandelten Zietraums korrigiert und zurechtgerückt. [...] [Behrwalds] querschnittliche Untersuchung und deren generelle, Überblick erfordernde und schaffende Fragestellung eignen sich gut, an spezielleren Problemen und mit anderen Fragestellungen gewonnene Ergebnisse durch Einarbeitung in ein weiteres Feld zu überprüfen und zu korrigieren." Ulrich Lambrecht in: Journal für Kunstgeschichte, 13 (2009) 2
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