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Die Stadt der Freiheit

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Drei Freunde trotzen den gesellschaftlichen Konventionen ihrer Zeit.Der Ungar Attila schwärmt heimlich für seinen Lehrer. Sein bester Freund Tiberiu, Sohn des Chefs der rumänischen Geheimpolizei, möchte sich in der Armee beweisen, sympathisiert aber mit...
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Kommentare zu "Die Stadt der Freiheit"
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Alle Kommentare
  • 5 Sterne

    6 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Barbara, 11.04.2020

    Als eBook bewertet

    Der Roman spielt in Rumänien ,in den 80igen Jahren der Ära Ceaușescus . Sie schreibt über Freunde die nicht unterschiedlicher sein können und deren Leben ,Einschränkungen und Entbehrungen. Sie zeigt auf wie ein Leben in den unterschiedlichen Situationen und in den unterschiedlichen Bevölkerungsschichten verlief. Ein packender Roman der tiefe Einblicke in jene Zeit offenbart. Für viele die nie einen Blick hinter den „ Eisernenvorhang “ werfen konnten - unvorstellbar. Der Roman lässt sich gut lesen ,es ist spannend bis zum Schluss.
    Ein Buch das alle lesen sollten.

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  • 5 Sterne

    6 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ulrike B., 23.03.2020

    Als Buch bewertet

    Nein, zur Abwechslung treten mal keine Vampire auf, obwohl Autorin Silvia Hildebrandt nicht ganz auf das Bild der „Strigoj“, der Untoten verzichtet. Aber um Blutsauger geht es tatsächlich – im übertragenen Sinne. Die Geschichte führt mitten hinein in die Diktatur Nicolae Ceausescus. Gesellschaftliche Konformität wird erzwungen und dazu gehört auch die Aussage: Homosexualität gibt es nicht im Sozialismus!
    Silvia Hildebrandt gibt uns einen ungewöhnlichen Einblick in eine Gesellschaft, die von Mannbarkeitsritualen und einem eisernen Familiensinn geprägt ist. Für Schwule ist dort kein Platz – aber Attila, die Hauptfigur des Romans, schwärmt als Jugendlicher für seinen weltgewandten, gebildeten Lehrer und erkennt erschrocken, dass er zu einer ebenso verhassten wie verleugneten Minderheit gehört. Diese erste Liebe endet brutal und Attila erkennt, dass es nicht um seine Sexualität geht, sondern ums nackte Überleben. Sein bester Freund, Tiberiu, dessen Vater ein führender Kopf der Securitate ist, sucht nach Möglichkeiten Attila zu retten. Tiberiu hasst den übermächtigen Vater und will den politischen Umsturz.
    Wo ist es im Orkan am sichersten? Im Auge des Sturms. So landet Attila bei der Securitate, dem allmächtigen Geheimdienst. Tiberiu positioniert den Freund inmitten einer Institution, die das Land mit einem Netz von Spitzeln und tödlicher Intrige überzieht – die Bedrohung durch die Securitate ist nicht abstrakt, sondern alltäglich, brutal und tödlich. Attila, der Nonkonformist, gewinnt zunehmend Gefallen an dieser Macht – aus dem unsicheren, schlaksigen Jungen wird ein breitschultriger Kerl, der sich nur noch in der Uniform so richtig wohl fühlt. Aber mittlerweile hat das HI-Virus auch Rumänien erreicht und zunehmend erkranken Männer am sogenannten „Schwulenkrebs“. Die Existenz von Homosexuellen lässt sich nicht mehr verleugnen – genauso wenig, wie sich das Voranschreiten von AIDS nicht mehr vertuschen lässt. In dieser Situation beginnt eine gnadenlose Jagd auf Schwule. Attila trägt den Spitznamen „Steppenfalke und Schwuchteljäger“ – er wird zu einer gnadenlosen, tödlichen Waffe. Tiberiu erkennt mit Entsetzen, dass sein Freund die Seiten gewechselt hat.
    Die Charaktere haben Tiefe und sind ebenso glaubwürdig wie facettenreich dargestellt. Auch die zwei Frauenfiguren – Anna, die Schwester Attilas und Viorica, die junge Romafrau, spielen wichtige Rollen im Kraftfeld der beiden männlichen Hauptfiguren. Anna ist eine Frau, die sich vom Leben nimmt, was sie will und das Leben scheint es gut mit ihr zu meinen – aber auch sie wird mithineingezogen in den Strudel der tragischen Ereignisse. Mein persönlicher Liebling war Viorica, diese ebenso naive wie lebenstüchtige junge Frau, deren Name immer wieder mit „Victoria“ verwechselt wurde. Aber eine Siegerin ist sie nicht – ob diese Geschichte überhaupt Sieger kennt? Das will ich hier nicht verraten.
    Ein besonderes Augenmerk möchte ich auf die Sprache des Romans lenken: Sie ist differenziert und schafft eine dichte Atmosphäre, die uns unmittelbar in die Handlung mit hineinnimmt, wobei die Autorin nuanciert und gut dosiert humorvolle Derbheiten und Umgangssprache genauso unterbringt wie fast schon lyrische Stimmungsbilder. Zuletzt zum Spannungsbogen: Dieses Buch wäre ein echter Pageturner, wenn man es nicht immer mal wieder zur Seite legen würde, um nachzudenken oder um zur Geschichte zu recherchieren.
    Das Lesen hat bei mir etwas länger gedauert als üblich, denn „Die Stadt der Freiheit“ ist eines dieser Bücher, bei denen man gern zwischendurch mal zurückblättert – nicht, weil man den Faden verloren hat, sondern, weil sich rückblickend Zusammenhänge anders darstellen. Spannend! Und es ist auch eines dieser Bücher, die man ungern zur Seite legt, da man gern wüsste, wie es weitergeht.
    Dieser Roman ist ein Meisterwerk und sollte Pflichtlektüre für alle sein, die tiefer ins Verständnis der Länder hinter dem ehemaligen Eisernen Vorhang einsteigen wollen. Wir werden nach der Lektüre auch die Verwerfungen, denen Europa heute ausgesetzt ist, ein Stück weit besser verstehen und nachempfinden können. Denn die Erfahrungen einer Diktatur lassen sich nicht schnell mal so löschen.
    Fazit: uneingeschränkte Leseempfehlung!

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  • 5 Sterne

    4 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    anonym, 07.05.2020

    Als eBook bewertet

    Absolut empfehlenswert!!!

    Rumänien zwischen 1979 und 1989

    Rumänien, weit weg im Südosten, mit vielen Vorurteilen behaftet.

    Die Wenigsten wissen mehr über dieses Land, eines der ärmsten Länder Europas, das jahrzehntelang unter der Diktatur Nicolae Ceaușescu litt.

    In diesem Buch lässt uns die Autorin am Leben zweier Freunde teilhaben, die beide auf unterschiedliche Weise durch dieses Regime geprägt wurden.Vetternwirtschaft, Korruption und totale Überwachung prägten diese Zeit. Wem konnte man noch trauen? Während der eine in der Partei aufsteigt und "Karriere" macht, widersetzt sich der andere und geht zum Widerstand. Ihre Freundschaft wird auf eine harte Probe gestellt.

    Eine einprägsame und emotionale Geschichte, die nachdenklich macht und dem Leser das Heimatland der Autorin näher bringt. Ich kann das Buch nur jedem empfehlen, der sich für Geschichte und gute Literatur interessiert. Auf die nächsten Teile bin ich schon sehr gepsannt!

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