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Die Tucherbin

Roman | Ein dramatischer historischer Roman über eine Frau, die für die Rechte von Kindern kämpft
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Der Traum von einem gerechten Morgen
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Kommentare zu "Die Tucherbin"
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Alle Kommentare
  • 3 Sterne

    24 von 31 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bärbel K., 30.07.2022

    Als eBook bewertet

    Corinna Winterfeldt lebt seit dem Unfalltod ihres Ehemannes und ihres Sohnes bei ihrem Onkel in Köln ein zurückgezogenes von finanziellen Sorgen freies Leben. Es ist die Zeit der Industrialisierung und Corinnas Onkel will mit einer arrangierten Heirat sein Unternehmen festigen und sein Einkommen erweitern. Doch leider kann Corinna seinen Heiratskandidaten, August Wohlfert, überhaupt nicht ausstehen. Beschäftigt dieser doch Kinder in seiner Fabrik zu unmenschlichen Bedingungen …
    Die Autorin versetzt den Leser in das Jahr 1837 zurück. Eindringlich schildert sie die elenden Zustände unter denen bereits kleine Kinder in den Fabriken arbeiten mussten. Zu einem Lohn, der kaum zum Leben gereicht hat. Die Beschreibungen der Wohnbedingung der Familie Behrend, zu denen Corinna während ihrer Besuche im Auftrag des Arztes, Dr. Ludewig, ein inniges Verhältnis entwickelt, kann man einfach nur als Behausung bezeichnen. Ganz zu schweigen von den ständigen Sorgen um die nächste Mahlzeit. Das hat mich beim Lesen nicht kalt gelassen.
    Gleichzeitig versucht die Autorin aber auch August Wohlfert, der über Corinnas Vorwürfe wegen der Arbeitsbedingungen der Kinder, ihre Vorschläge zur Verbesserung, vielleicht auch wegen der sich langsam entwickelnden Liebe zu dieser so unerschrockenen jungen Frau, zu einem besseren Menschen entwickelt darzustellen. Aber das habe ich ihr hier in diesem Roman nicht abgenommen. Ein Mann, der bisher immer gewinnorientiert vorgegangen ist, nimmt eine kritische Corinna auf Gesellschaften, wo sie heftige Vorwürfe gegenüber den Unternehmern vorbringt? Das muss doch auch zu Lasten seines eigenen Ansehens gegangen sein. Es war in meinen Augen nicht glaubhaft. Von mir erhält dieser Roman 3 Lese-Sterne.

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  • 3 Sterne

    13 von 20 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Märchens Bücherwelt, 29.07.2022

    Als Buch bewertet

    Das schön gestaltete Cover, Titel und auch Klappentext laden regelrecht zum Lesen ein, besonders wenn es um die Entwicklung deutscher Geschichte geht. So hat mich die dieses Buch berührt, weil sie in eine Zeit entführt, die das Elend der Arbeiter und der vielen ausgebeuteten Kinder schonungslos erzählt.
    Wie einerseits ein Aufschwung der Industrie und der Übergang zu Maschinen geschildert wird, andererseits aber auch die ganzen Nachteile und Vorfälle, besonders was die Sicherheit und langen Arbeitstage angeht, aber auch der allgegenwärtige Hunger haben mich wirklich aufgewühlt und gleichzeitig schockiert.
    Wie Corinna Winterfeldt versucht, aufgrund ihres eigenen Verlustes etwas für andere zu tun und sich emotional und aktiv reinzuknien, um das ganze Unrecht aufzufangen, aber letztendlich immer wieder gegen Windmühlen anzukämpfen ist interessant geschildert. Ich bin allerdings etwas hin und hergerissen, da ich ihren Einsatz verstehen kann, man ihr auch oft anmerkt, wie sehr sie diese Ungerechtigkeit verabscheut und Gutes bewirken will, doch manchmal wirkt sie bei vielem so übermotiviert, teils kindlich naiv und dickköpfig, selbst wenn ihr Onkel und Geschäftspartner August Wohlfert ihr verständlich machen wollen, welche Veränderungen umsetzbar sind und wo man leider Geduld haben muss. Ich konnte beide Seiten verstehen und doch fiel es mir schwer, ganz in die Geschichte einzutauchen. Corinnas Unmut und die ständigen Wortgefechte ziehen sich bis zum Schluss und sind teilweise etwas ermüdend. Der Lesefluss wurde teilweise auch durch Begriffe beeinträchtigt, die zwar aus dieser Zeit kommen, aber irgendwie nicht ganz zum sonstigen Schreibstil passten. Der Schluss war so abrupt, dass ich erstmal nachgeschaut habe, ob es noch eine Fortsetzung gibt, doch so wie es aussieht nicht und für mich dadurch etwas enttäuschend.
    Mein Highlight ist die kleine Rosa, aus deren Perspektive häufiger Einblendungen kommen und die mein Herz vom Fleck weg erobert hat. Dieses kleine tapfere 6 jährige Mäuschen muss für ihr Alter so viel ertragen und durchmachen, dass ich so manche Stelle mit den Tränen gekämpft habe. Wie sie auf kleine Dinge mit so viel Freude reagiert hat mich doch ganz schön nachdenklich gestimmt.
    Mein Fazit zu diesem Buch: Es ist ein Buch, dass man nicht so zwischendurch lesen sollte. Die Geschichte ist traurig und berührend zugleich, leider wird man mit den Hauptprotagonisten und ihrer Art nicht so ganz warm, teils aufgrund ihrer kühlen, berechnenden, ablehnenden Art, oder weil sie zu viel auf einmal wollen und sich die Wut steigert, weil es nicht so funktioniert. Oft hab ich Corinna nicht ganz verstanden, wenn sie sich so engagiert, aber in gewissen Situationen, wo es nötig wäre, nichts passiert, wo es doch so naheliegend wäre.
    Die klaffende Wunde zwischen Armut und Reichtum ist so groß und wirkt unüberwindbar, doch einzelne Gesten helfen, Mitgefühl zu haben und das zu tun, was einem selber möglich ist, wenn die Beweggründe stimmen. Hier passt das Sprichwort: Steter Tropfen höhlt den Stein, wenn Beharrlichkeit zum Ziel führt!
    Das Buch weckt Hoffnungen, wühlt auf, andererseits wünscht man sich aber etwas mehr Tiefe ohne Wiederholungen oder ständige Wortgefechte, vor allem mit der Wende am Schluss.

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  • 5 Sterne

    15 von 27 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jutta C., 14.07.2022

    Als Buch bewertet

    Denn sie hatte einen Traum

    Meinung:

    Thea Blums Schreibstil ist etwas ganz Besonders.
    Das Buch ist wunderschön und spannend geschrieben, ich habe auf jeder Seite mit gefiebert und bin unendlich beeindruckt von Corinna Leistung und Leben.
    Man fühlt mit Corinna mit und bekommt ganz nebenbei ein Gefühl für Rosa und die Arbeit in der Nadelfabrik.
    Ihr Onkel will sie mit dem Fabrikanten August Wohlfert verheiraten.
    Der ist an der Misere der kleinen Rosa nicht unschuldig, wie soll so eine Ehe gehen?
    Aber an Gleichberechtigung hat zu der Zeit noch keiner gedacht.
    Das Buch spiegelt die Zeit, in der es spielt, recht gut wider.

    Fazit:

    Das Buch hat mir gut gefallen.
    Ich war seit der ersten Seite gefesselt und konnte das Buch kaum aus der Hand legen, so sehr wollte ich wissen wie es weitergeht. Ich habe das Buch mit viel Freude gelesen und empfehle es sehr gerne weiter.

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