Die veränderte Rolle der New York Times
Einfluß in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft seit Veröffentlichung der Pentagon Papers. Dissertationsschrift
Ausgehend von der Veröffentlichung der Pentagon Papers, geheimer Staatsdokumente über die Verwicklungen der USA im Indochina-Konflikt, wird die in mehreren Schritten durchgeführte Verschiebung des ideologischen Standpunktes und der machtpolitischen Position...
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Produktinformationen zu „Die veränderte Rolle der New York Times “
Klappentext zu „Die veränderte Rolle der New York Times “
Ausgehend von der Veröffentlichung der Pentagon Papers, geheimer Staatsdokumente über die Verwicklungen der USA im Indochina-Konflikt, wird die in mehreren Schritten durchgeführte Verschiebung des ideologischen Standpunktes und der machtpolitischen Position der einflußreichsten amerikanischen Zeitung dargestellt. Einer streng historisch-chronologischen Linie folgend, werden soziologische, ökonomische und politische Faktoren isoliert, die innerhalb von nur drei Jahrzehnten die vormals unabhängige und liberale NYT stark veränderten. Das gespannte Verhältnis Nixons zu den amerikanischen Medien, die Führungsschwäche des jungen Herausgebers Sulzberger kombiniert mit Ehrgeiz und Machtanspruch des langjährigen Chefredakteurs A.M. Rosenthal werden dabei ebenso berücksichtigt wie die Finanzkrise der NYT in den 70er Jahren und die ausgeklügelte Medienpolitik der Reagan-Regierung. Als Resultat offenbart sich ein mit den politischen und wirtschaftlichen Machtzentren in den USA eng verflochtener Medienkonzern, der heute nicht nur ganz wesentlichen Einfluß auf die Nachrichtenverbreitung ausübt, sondern darüber hinaus durch gezielte Informationsweitergabe für die Aufrechterhaltung des Status quo sorgt.
Autoren-Porträt von Stefan W. Elfenbein
Der Autor: Stefan W. Elfenbein, geboren 1964, studierte an der New School for Social Research in New York City und beschäftigte sich dort im besonderen mit dem Einfluß der Medien auf Politik und Gesellschaft; 1990 Master of Arts. Tätigkeit als freier Journalist und Mitarbeiter im Department for Public Information (DPI) der Vereinten Nationen. Forschungsaufenthalte in Port-au-Prince, Haiti, in Moskau und in Tel Aviv. Beginn der Dissertation am John-F.-Kennedy-Institut für Nordamerikastudien der Freien Universität Berlin mit Unterstützung der Friedrich-Naumann-Stiftung; 1995 Promotion.
Bibliographische Angaben
- Autor: Stefan W. Elfenbein
- 1996, Neuausg., XIII, 207 Seiten, Maße: 15,1 x 20,8 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Verlag: Peter Lang
- ISBN-10: 363149694X
- ISBN-13: 9783631496947
- Erscheinungsdatum: 01.03.1996
Pressezitat
"Was am Ende der Arbeit gewissermaßen als 'Gestalt' vor uns steht, ist ein großes, hohles Monument, die NYT als Denkmal ihrer selbst, nur noch Titel und Selbstwerbeslogan ('All the News that's Fit to Print') verweisen auf das, was sie einmal war und mit welchem Image sie noch heute ihre Reputation aufrechterhält. Aber dahinter verbirgt sich inzwischen etwas ganz anderes: ein kommerzielles Unternehmen, eine Wirtschaftsmacht, ein politischer und gesellschaftlicher Partner des Establishments... Dieses überzeugend gezeigt zu haben, ist ein Verdienst, dessen sich diese Arbeit rühmen darf." (Dr. Ekkehard Krippendorff, Freie Universität Berlin)"...(dem Autor) gelingt eine im Ansatz großangelegte und überzeugende sowie in vielen Passagen geradezu packende Analyse." (Dr. Axel Zerdick, Freie Universität Berlin).
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