Die Vereinigung jiddischer Polizisten
Roman
»Was diesen Roman über alle anderen erhebt, ist sein Humor und seine Menschlichkeit.« Booklist
Detektiv Meyer Landsman, abgetakelter Polizist in Sitka, der Hauptstadt der Juden, ermittelt in einem Mordfall. In dem schäbigen Hotel, in dem er wohnt, wurde...
Detektiv Meyer Landsman, abgetakelter Polizist in Sitka, der Hauptstadt der Juden, ermittelt in einem Mordfall. In dem schäbigen Hotel, in dem er wohnt, wurde...
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»Was diesen Roman über alle anderen erhebt, ist sein Humor und seine Menschlichkeit.« BooklistDetektiv Meyer Landsman, abgetakelter Polizist in Sitka, der Hauptstadt der Juden, ermittelt in einem Mordfall. In dem schäbigen Hotel, in dem er wohnt, wurde sein Zimmernachbar erschossen, und gemeinsam mit seinem Partner Berko beginnt er die Untersuchungen, die ihn zu den Gründungsvätern der Stadt, Schachmeistern und in religiöse Randbezirke führen.
Ein irrwitziges literarisches Szenario - auch so hätte die Geschichte verlaufen können. Sechzig Jahre lang haben jüdische Flüchtlinge und ihre Nachkommen den Distrikt Sitka in Alaska aufgebaut und sich nach dem Holocaust und dem Zusammenbruch des Staates Israel im Jahre 1948 eine eigene kleine Welt erschaffen: eine Grenzstadt, in der das Leben trotz der klimatischen Widrigkeiten pulsiert und in der Jiddisch Umgangs- und Amtssprache ist. Doch jetzt soll der Distrikt an Alaska zurückfallen und sich die Geschichte wiederholen - erneut droht den Juden Vertreibung und Heimatlosigkeit.
Aber Meyer Landsman vom Morddezernat hat noch andere Probleme als die bald anstehende »Reversion«. Seine Ehe ist am Ende, er trinkt und steckt auch beruflich in einer Sackgasse: Nicht mal die Hälfte der Fälle ist gelöst. Sein neuer Chef ist seine Exfrau, und in dem billigen Hotel, in dem er wohnt, wurde ein Mord begangen. Das Opfer ist ein ehemaliges Schach-Wunderkind, und Landsman beginnt mit seinen Untersuchungen aus bloßer Routine und mit dem Gefühl, dass er dadurch vielleicht noch etwas gutmachen kann. Doch als von ganz oben die Anweisung ergeht, dass der Fall sofort zu den Akten gelegt werden soll, ermittelt Landsman mit seinem Partner auf eigene Faust und gerät tief in eine Welt, in der politische Ziele und religiöser Wahn eine gefährliche Allianz eingehen.
Der Roman ist packender Whodunnit, Liebesgeschichte und Hommage an die Krimis der 40er-Jahre in einem und lässt das Jiddische wieder lebendig werden. Er stand monatelang auf
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den amerikanischen Bestsellerlisten.
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Lese-Probe zu „Die Vereinigung jiddischer Polizisten “
"Just in der letzten Woche wehrte sich im koscheren Schlachthaus auf der Zhitlovsky Avenue inmitten des panischen Federgeflatters ein Huhn gegen den Schochet, als der gerade das rituelle Messer hob, und verkündete auf Aramäisch die nah bevorstehende Ankunft des Messias. Nach Angaben der Tog äußerte das wundersame Huhn eine Anzahl verblüffender Prophezeiungen, auch wenn es die Suppe zu erwähnen unterließ, in der es später, abermals verstummt wie Gott daselbst, die Hauptrolle spielen sollte. Schon die flüchtigste Durchsicht der Archive, denkt Landsman, würde zeigen, dass seltsame Zeiten für Juden fast immer auch seltsame Zeiten für Hühner waren."
Autoren-Porträt von Michael Chabon
Michael Chabon wurde 24. Mai 1963 in Washington, D.C., geboren und wuchs in Columbia, Maryland, auf. Er besuchte die Carnegie Mellon University und wechselte bald zur University of Pittsburgh, wo er 1984 den Bachelor of Arts erlangte. Für den Master of Fine Arts im Fach Creative Writing ging er an die University of California, Irvine. Er erhielt für sein umfangreiches Werk zahlreiche Auszeichnungen, u.a. den Pulitzer-Preis für »Die unglaublichen Abenteuer von Kavalier & Clay«. Er lebt heute mit seiner Frau, der Schriftstellerin Ayelet Waldman, und den vier Kindern in Berkeley, Kalifornien. Fischer, AndreaAndrea Fischer, 1969 in Osnabrück geboren, machte 1988 dort Abitur, um anschließend nach Düsseldorf zu ziehen und ihren Traumberuf Literaturübersetzen zu studieren. Nach einem Aufenthalt als Assistant Teacher in Südengland und dem Diplom 1996 erhielt sie den ersten Übersetzungsauftrag. Nebenbei arbeitete sie seit 1995 erst als studentische, dann als wissenschaftliche Hilfskraft und später als Institutsangestellte am Romanischen Seminar der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf, unterbrochen von einem Volontariat 1996 im Lektorat von Kiepenheuer & Witsch in Köln. Seit 1996 ist sie freiberuflich als Übersetzerin tätig, seit Ende 2000 ausschließlich. Sie überträgt eine Vielzahl von Autoren aus dem amerikanischen und britischen Englisch für Verlagshäuser wie Kiepenheuer & Witsch, Suhrkamp, marebuch, Arche Atrium, Frankfurter Verlagsanstalt, Hoffmann und Campe, S. Fischer Verlage, Random House, Ullstein u.a.
Bibliographische Angaben
- Autor: Michael Chabon
- 2008, 1. Auflage, 432 Seiten, Maße: 14 x 21,5 cm, Gebunden, Deutsch
- Übersetzung: Fischer, Andrea
- Übersetzer: Andrea Fischer
- Verlag: Kiepenheuer & Witsch
- ISBN-10: 3462039725
- ISBN-13: 9783462039726
- Erscheinungsdatum: 17.04.2008
Rezension zu „Die Vereinigung jiddischer Polizisten “
»Was für ein Bravourstück! Was für ein Triumph der erzählenden Fantasie!« Hannes Stein Die Welt
Pressezitat
»Was für ein Bravourstück! Was für ein Triumph der erzählenden Fantasie!« Hannes Stein Die Welt
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