Die vier Bücher
Roman
In einem Arbeitslager in der chinesischen Einöde sind Künstler und Akademiker inhaftiert, sie sollen umerzogen, ihre Loyalität zum Kommunismus soll gestärkt werden. Wie ihre Mithäftlinge sind auch die Musikerin und ihr Geliebter, der Gelehrte, dem wirksamen...
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Produktinformationen zu „Die vier Bücher “
Klappentext zu „Die vier Bücher “
In einem Arbeitslager in der chinesischen Einöde sind Künstler und Akademiker inhaftiert, sie sollen umerzogen, ihre Loyalität zum Kommunismus soll gestärkt werden. Wie ihre Mithäftlinge sind auch die Musikerin und ihr Geliebter, der Gelehrte, dem wirksamen Belohnungssystem des Lagerkommandanten ausgesetzt. Doch dann bricht die große Hungersnot aus und die Gefangenen werden sich selbst überlassen, ein verzweifelter Überlebenskampf beginnt.Klar und poetisch erzählt Yan Lianke in VIER BÜCHER von der Zeit der großen chinesischen Hungersnot, von Liebe, Integrität, Würde und Moral im Angesicht absurden Grauens.
Autoren-Porträt von Yan Lianke
Yan Lianke, 1958 geboren, gehört zu den wichtigsten Schriftstellern Chinas. Einige seiner Romane wurden sofort nach Erscheinen verboten, andere haben eine riesige Leserschaft. Er hat alle wichtigen Preise Chinas gewonnen, hat 2014 den Franz-Kafka-Preis gewonnen, war und ist Finalist des Man Booker International Preises 2016 wie 2017 und muss ständig mit Zensur kämpfen, weil er sich nicht an die Sprachregelungen und Denkverbote der Partei hält.
Bibliographische Angaben
- Autor: Yan Lianke
- 2017, 1, 349 Seiten, Maße: 14,3 x 22,1 cm, Geb. mit Su., Deutsch
- Übersetzer: Marc Hermann
- Verlag: Eichborn
- ISBN-10: 3847906372
- ISBN-13: 9783847906377
- Erscheinungsdatum: 25.08.2017
Rezension zu „Die vier Bücher “
"Ein stellenweise biblischer Text [...] ist der Roman Vier Bücher. Spätestens damit wäre - auch- Yan Lianke aus Peking reif für den Nobelpreis." Peter Pisa, Kurier, 02.12.2017 "Lianke hat eine sehr eigene Poetik gefunden, auch für die Natur, die genauso wie der Mensch ausgebeutet wird. 'Die vier Bücher' ist denn auch kein politischer, schon gar kein anklagender Roman, vielmehr ein sehr menschlicher Text über ein dunkles Kapitel chinesischer Geschichte. Den Toten und Überlebenden jener Zeit hat er ein literarisches Denkmal gesetzt." Grit Warnat, Magdeburger Volksstimme, 22.01.2018 "Yan Lianke gelingt es, die durchweg trostlose Situation mit leisem Humor zu durchbrechen, ohne dabei zu verharmlosen." Zhe Weber, Rhein-Neckar-Zeitung, 17.03.2018
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