Die vier Winde

Roman
 
 
Merken
Merken
 
 
»Ein Roman zur rechten Zeit über den Wert und die Zartheit der Natur.« Delia Owens 
...
lieferbar
versandkostenfrei

Bestellnummer: 147809278

Taschenbuch 14.40
Dekorierter Weihnachtsbaum
In den Warenkorb
  • Lastschrift, Kreditkarte, Paypal, Rechnung
  • Kostenlose Rücksendung
 
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
 
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
Kommentare zu "Die vier Winde"
Sortiert nach: relevanteste Bewertung zuerst
Filtern nach: alle
Alle Kommentare
  • 5 Sterne

    24 von 37 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Dreamworx, 19.09.2021

    Als Buch bewertet

    "Die Hoffnung hilft uns leben." (Johann Wolfgang von Goethe)
    1934 Texas. Die 24-jährige Elsinore Wolcott, genannt Elsa, ist in einer wohlhabenden Kaufmannsfamilie aufgewachsen, doch wurde sie als Familienmitglied nie wertgeschätzt, im Gegenteil, tagtäglich sah sie sich den Beleidigungen und Beschimpfungen ihrer Eltern ausgesetzt und zu allem Übel wurde ihr suggeriert, dass sie kränklich sei. All dies führt dazu, dass sie kaum das Haus verlässt, sich in Bücherromanzen flüchtet und sich schon dem Schicksal als alte Jungfer ausgeliefert sieht. Doch dann trifft sie am Abend vor ihrem Geburtstag auf den 18-jährigen Italiener Raffaelo „Raf“ Martinello und mit ihm die Liebe. Schnell wird Elsa schwanger und muss erleben, wie ihre eigenen Eltern sie verstoßen und an ihre Schwiegereltern nach Texas abschieben. Elsa muss sich erst einmal zurechtfinden, scheut keine harte Arbeit und lebt sich schließlich in ihrer neuen Umgebung ein, die ihr endlich mit Zuneigung und Liebe begegnet, Gefühle, die sie bisher kaum erleben durfte. Doch Jahre voller Sandstürme und Dürreperioden bescheren ein hartes Leben, so dass Raf der Familie den Rücken kehrt. Auch Elsa entschließt sich irgendwann, mit ihren beiden Kindern Loreda und Anthony nach Kalifornien zu flüchten, die Naturkatastrophen und das Elend hinter sich zu lassen…
    Kristin Hannah hat mit „Die vier Winde“ einen eindrucksvollen, tiefgründigen historischen Roman vorgelegt, der den Leser durch eine wahre Achterbahn der Gefühle jagt. Der flüssige, teilweise schon poetisch anmutende, bildgewaltige und gefühlvolle Erzählstil lässt den Leser gedanklich ins letzte Jahrhundert reisen, um während des Zeitrahmens von 1921 bis 1936 das Schicksal von Elsa genau kennenzulernen. Schon die Behandlung, die Elsa durch ihre eigenen Eltern erfährt, grenzt an Misshandlung und lässt den Leser großes Mitgefühl für die junge Frau empfinden. Es ist unbegreiflich, wie abwertend und gefühlskalt Vater wie Mutter mit Elsa umspringen, ihr sämtliche Makel suggerieren und sie dadurch praktisch ans Haus fesseln für ihre in Hintergedanken geformten eigenen Zwecke. Elsas Ausbruch aus diesem Gefängnis war längst überfällig, auch wenn sie sich an den falschen Mann hängt, der sie schon bald fallen lässt. Doch dessen Familie nimmt sie auf, dort kann sie sich beweisen und erfährt zum ersten Mal, was es heißt, geliebt zu werden. Die gewaltige Natur allerdings sorgt dafür, dass sie jahrelang ums nackte Überleben kämpfen. Auf Dauer war diese Qual für viele Menschen nicht mehr durchzuhalten, die sich nach Normalität sehnten und sich gerade deshalb nach Kalifornien flüchteten. Aber auch dort sind sie vom Regen in die Traufe gekommen, wurden ausgebeutet oder fanden überhaupt kein Auskommen. Hannah beschreibt all dies sehr düster, doch gleichzeitig auch so atmosphärisch und bildhaft, dass man als Leser zum Teil der Geschichte wird und praktisch als Elsas Schatten fungiert.
    Die Charaktere sind sehr detailliert gezeichnet und in Szene gesetzt, sie wirken glaubwürdig und authentisch. Der Leser folgt ihnen gern und nimmt regen Anteil an ihrem Schicksal. Zu Beginn ist Elsa eine zurückhaltende und schüchterne Frau, die sich kaum aus dem Haus traut. Doch im Verlauf der Geschichte wird sie mutig, gewinnt immer mehr an Stärke und Selbstbewusstsein und kämpft wie eine Löwin für ihre Familie. Ihre eigenen Eltern sind an Lieblosigkeit fast nicht zu überbieten. Raf ist ein Traumtänzer und wenig verlässlich. Loreda ist eine kleine Rebellin, was vor allem ihre Mutter Elsa zu spüren bekommt.
    „Die vier Winde“ ist ein tiefgründiges Buch gespickt mit amerikanischer Historie, Familiengeschichten und –dramen sowie Protagonisten, die einem ans Herz wachsen. Ein Roman mit sehr aktuellen Themen, über harte Zeiten, neue Chancen und die Hoffnung, dass sich alles doch noch zum Guten wendet. Sehr empfehlenswert.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    12 von 20 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Nicole W., 07.06.2022

    Als Buch bewertet

    "Die vier Winde" ist ein absoluter Pageturner, den man kaum mehr aus der Hand legen kann. Kristin Hannah erzählt die Geschichte rund um die Weltwirtschaftskrise äusserst authentisch und hat zudem starke Charaktere geschaffen, die einem ans Herz wachsen. Man fühlt sich nicht nur in die Figuren ein, sondern auch zu 100% mit ihnen mit.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Moontales, 23.09.2021

    Als Buch bewertet

    Von der Autorin hatte zuvor noch nichts gelesen und da sie sehr bekannt und erfolgreich ist, war ich nun sehr gespannt auf ihren Stil. Ich wurde auch nicht enttäuscht, ein wirklich besonderes und berührendes Buch! Zunächst muss ich sagen, dass ich mich mit der amerikanischen Geschichte nur sehr begrenzt auskenne. Dennoch fiel es mir relativ leicht, in die Thematik der Weltwirtschaftskrise einzusteigen. Hierbei möchte ich noch anmerken, dass die behandelten Themen keine leichte und seichte Lektüre sind.

    Der Schreibstil der Autorin hat mir gut gefallen, das Buch ließ sich trotz der schweren Themen sehr gut lesen, was daran liegen könnte, dass die Autorin teils ein bisschen an Emotionen eingespart hat. Es ist gefühlvoll geschrieben, aber war mir an machen Stellen nicht emotional genug dargestellt. Dabei stellte sich mir die Frage, ob sie es absichtlich so gemacht hat, damit es insgesamt nicht zu "schwer" wird. Das Leid der einzelnen Menschen und auch der Tiere wird aber dennoch gut transportiert und die Ausmaße werden einem beim Lesen richtig bewusst. Für mich war das gleichermaßen erschreckend und aufwühlend. Durch Elsas Geschichte hat die Autorin es allerdings trotz dieser Schwere geschafft, dass man gerne weitergelesen hat und von der Geschichte gefesselt wird.

    Elsa ist eine liebenswürdige und starke Protagonistin. Anfangs ist sie sehr zerbrechlich und unsicher, aber es ist wunderbar, wie man mitverfolgen kann, wie aus ihr eine starke und selbstbewusste Frau wird, die nicht aufgibt. Diese Entwicklung ist wirklich gut geschrieben und dargestellt und kommt auch nicht zu plötzlich, wie es in anderen Büchern teilweise der Fall ist.

    Für mich war das Buch eine spannende und interessante Lektüre und ich mochte es sehr, dass ich dabei noch etwas gelernt habe und einiges über geschichtliche Hintergründe erfahren konnte.

    Eine besondere Geschichte, die noch länger bei mir nachhallen wird. Ich kann das Buch an historisch interessierte und nicht zu zart besaitete Menschen sehr weiterempfehlen! Von mir gibt es dafür 4,5 von 5 Sternen.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
 
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
 
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •