Die weiße Pest
Gedichten in Zeiten der Corona
Die Gedichte dieser Sammlung sind in diesem Jahr entstanden, viele nehmen Themen auf, die unmittelbar aus den Wochen und Monaten der Corona ins Wort drängen, andere kommen hinzu, die sich andere Sprachinseln suchen, Gefilde, die Halt geben wollen - auf...
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Produktdetails
Produktinformationen zu „Die weiße Pest “
Die Gedichte dieser Sammlung sind in diesem Jahr entstanden, viele nehmen Themen auf, die unmittelbar aus den Wochen und Monaten der Corona ins Wort drängen, andere kommen hinzu, die sich andere Sprachinseln suchen, Gefilde, die Halt geben wollen - auf Zeit. Herausgegeben und verbundenmit einem literaturhistorischen Paßbild von Torsten Voß.
Klappentext zu „Die weiße Pest “
Die Pandemie durchzieht Staaten und Nationen weltweit. Es ist die weiße Pest. Wir müssen mit ihr leben, sie lässt uns nicht mehr los. In dieser Sterbe- und Überlebenszeit schreiben sich Matthias Buth Texte zu: Gefühl, Verstand, Sehen und Empfinden verbinden sich. Kann man mit Gedichten Fassung gewinnen? Oder kommt auch die Sprache an Grenzen? Das ist sicherlich so und nie war es anders. Und dennoch oder gerade deshalb wird geschrieben, schreibt Buth. Corona ist eine Metapher geworden für Leben, Überleben, Solidarität und für die Erkenntnis, dass - wie abends von den Balkonen in Bergamo, Köln und München in Dankbarkeit für die Helden der Kliniken gesungen wird - die Menschen Brüder und Schwestern sind, dass uns die Pandemie zusammenwirft und benachbart.
Mit Lesebändchen
Lese-Probe zu „Die weiße Pest “
D 960Schuberts Sonate Deutschverzeichnis 960Beschreibt nichts sieSinkt singend ins Leere und leuchtet ohne ZielErkennt uns als Höhlenmaler dieAn Wänden und Decken hängenFestgehalten von liebeslangen KlangseilenSie reißen nicht-----------------------------HINDURCHWorte sind ausgestellte PassierscheineSo können die Sätze weiterkommenUnd sie machen sich aufZwängen sich durch die KontrollenDer nicht mehr gültigen AbsätzeDer vergessenen Kommata und anderen HaltepunkteDer verbotenen Träume im SprachverhauSie blicken sich nicht umErwarten kein ZurückrufenSuchen nichtsGehen weiter ohne GrenzeIn sich--------------------------------AUCH ICHAuch ich bin Teil der RisikogruppeUnd war es immer schonViren fallen hinter die StirnSternenstaub der immer näher kommtMich einschneit mit Worten die nur sie kennenSie nehmen die Landschaften aus den SätzenWenn das Schneehemd über die Augen gezogen wirdBleiben die Blitze ausMuss nichts mehr wissenDie Luft wird süßes Licht
Autoren-Porträt von Matthias Buth
Matthias Buth, geboren in Wuppertal-Elberfeld. Er ist Lyriker und Essayist. Zahlreiche Gedicht- und Prosabände erschienen und wurden auch in andere Sprachen übersetzt sowie vertont in Kammermusik- und Chorwerken, z.B von Abel Ehrlich (Tel Aviv) und Thomas Blomenkamp und Bernd Hänschke. Buth gehört zur langen Reihe der Dichter Juristen, bis Ende 2016 war er Justiziar bei der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien im Kanzleramt und seitdem ist er Rechtsanwalt. Zusammen mit Günter Kunert gab er 2013 Dichter dulden keine Diktatoren neben sich heraus, ein Lesebuch zum 80. Geburtstag von Reiner Kunze. 2018 publizierte er eine Lyrik-Auswahl Nr. 344 in der Reihe "Poesiealbum". Zurletzt erschein sein Gedichtband Weiß ist das Leopardenfell des Himmel 2019 bei PalmArtPress.
Bibliographische Angaben
- Autor: Matthias Buth
- 2020, 266 Seiten, Maße: 15 x 21,3 cm, Gebunden, Deutsch
- Verlag: PalmArtPress
- ISBN-10: 3962580573
- ISBN-13: 9783962580575
- Erscheinungsdatum: 17.11.2020
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