Die Welt des Dr. Hohenadl

Ansichten eines gelernten Österreichers
 
 
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Die Tiefen und Untiefen der österreichischen Seele

Man könnte ihn wohl einen Sonderling nennen. Dr. Hohenadl lebt in Wien, er ist materiell unabhängig, aber dennoch voller Existenzängste. Er kennt das Korsett der österreichischen Tradition. Herr Dr....
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Kommentare zu "Die Welt des Dr. Hohenadl"
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  • 4 Sterne

    1 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sigrid K., 11.02.2019 bei bewertet

    Anekdoten zwischen Müßiggang und Faulheit

    Dr. Hohenadl ist der jüngere von drei Brüdern, lebt in Wien, ist finanziell unabhängig und trotzdem geplagt von Existenzängsten – obwohl er sich doch dem Müßiggang hingeben könnte. Einer Kunst, die sein Vater mit Bravour beherrschte, gab dieser sich doch tagtäglich seinen Gedanken auf der Chaiselongue hin ohne auch nur ansatzweise Faulheit in seinen Gedanken vorkommen zu lassen.

    Um den lieben langen Tag vergehen zu lassen, lässt sich Dr. Hohenadl so manch kuriose Idee einfallen, die sich zum Großteil alle um seine Knausrigkeit drehen. So wird er ziemlich kreativ, wenn es darum geht, Ausgaben zu vermeiden und trotzdem seine Ideen zu vermarkten oder diverse Sachen zu erwerben (beispielsweise einen Zauberspiegel oder ein Bücherregal). Herrlich lachen musste ich bei der roten Wellenlinie im Word, die zumeist ignoriert wird – zum Glück hat hier Dr. Hohenadl eine glorreiche Idee. Oder auch als er versucht ein kostenloses WLAN zu nutzen, Taufpate zu werden und sich als Partnerschaftsvermittler zu betätigen.

    Jedes Kapitel erzählt ein skurriles Erlebnis, manche mehr und manche weniger unterhaltsam. Einige Episoden sind zum Schreien komisch, andere hingegen konnten mich absolut nicht begeistern, obwohl der Schreibstil des Autors Dr. Werner Thuswaldner zeugt, dass er Profi ist und sprachlich hervorsticht.

    Obwohl mich das Buch nicht restlos begeistern konnte, vergebe ich für Unterhaltung und Sprache gerne 4 Sterne.

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  • 5 Sterne

    2 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gertie G., 25.01.2019

    Dr. Hohenadl ist einer von drei Brüdern, die aufgrund des familiären Reichtums finanziell unabhängig sind und dem Müßiggang frönen können. Doch so richtig glücklich ist er nicht, im Gegenteil, er wird von Existenzängsten geplagt. Er dreht jeden Euro mehrmals um, bevor er ihn ausgibt, lebt sparsam um nicht zu sagen geizig. Neben diesen Überlegungen ist Dr. Hohenadl noch zusätzlich im Korsett der Konventionen gefangen. Mit Frauen hat er kein Glück, kreisen doch seine Gedanken doch immer wieder darum, wie verschwenderisch eine Partnerin sein könnte.

    Plötzlich nimmt die Geschichte rund um Dr. Hohenadl einen unvorhersehbaren Verlauf …

    Meine Meinung:

    Das Buch ist schwer einzuordnen. Ist es ein Roman oder eine Satire?

    Müßiggang – wer kann sich dem in unserer heutigen hektischen Welt noch hingeben? Aber Achtung! Müßiggang ist nicht mit Faulheit zu verwechseln. Denn Dr. Hohenadl liegt nicht tatenlos auf dem Diwan, sondern ersinnt Erfindungen. Den Gang zum Patentamt scheut er allerdings, da dies erstens mit persönlichem Aufwand und zweitens mit (hohen) Kosten verbunden ist.

    Herrlich sind die Bemühungen des Dr. Hohenadls möglichst preiswert durchs Leben zu kommen, beschrieben. So kauft er für Fahrten mit den Bundesbahnen nur Tickets für Teilstrecken und stellt sich schlafend. Interessant, dass er damit durchkommt.
    Einige seiner Marotten sind liebenswürdig, dass er einer möglichen zukünftigen Partnerin einen Kaktus schenkt, weil der am billigsten ist, ist allerdings echt schräg.

    Sprachlich ist das Buch ein Hochgenuss, denn Autor Werner Thuswaldner ist Kulturjournalist bei den „Salzburger Nachrichten“ und hat uns schon mit dem Buch „Stille Nacht! Heilige Nacht!“ erfreut.

    Fazit:

    Ein unterhaltsamer Einblick in eine österreichische Seele, der ich gerne 5 Sterne gebe.

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