Die Wetterseiten der Literatur
Poetologische Konstellationen und meteorologische Kontexte im 19. Jahrhundert
Das Wetter wird im 19. Jahrhundert als undurchsichtiges Kräftegemisch beschrieben, das eine nicht kontrollierbare Unordnung, eine nicht kalkulierbare Überkomplexität und eine nicht vorhersehbare Zukunft impliziert. Oliver Grill arbeitet diese Signatur...
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Produktinformationen zu „Die Wetterseiten der Literatur “
Klappentext zu „Die Wetterseiten der Literatur “
Das Wetter wird im 19. Jahrhundert als undurchsichtiges Kräftegemisch beschrieben, das eine nicht kontrollierbare Unordnung, eine nicht kalkulierbare Überkomplexität und eine nicht vorhersehbare Zukunft impliziert. Oliver Grill arbeitet diese Signatur heraus. Seine Studie erschließt meteorologische Wissenshorizonte und Denkfiguren für die Analyse literarischer Wettertexte - u.a. von Goethe, Büchner, Stifter, Raabe und Fontane. Dabei geht es um existentielle Erfahrungen der Schutzlosigkeit, um die intensive Durchmischung von Wetter- und Gefühlslagen, um die enge Verbindung des Wetters mit Zuständen politisch sozialer Unruhe und um die qua Wetter reflektierten Zukunfts- und Kontingenzerfahrungen der Moderne.
Autoren-Porträt von Oliver Grill
Oliver Grill ist Postdoktorand in der DFG-Forschergruppe "Philologie des Abenteuers" an der Ludwig-Maximilians-Universität München.
Bibliographische Angaben
- Autor: Oliver Grill
- 2019, X, 314 Seiten, Maße: 15,5 x 23,5 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Verlag: Brill Fink
- ISBN-10: 3770564235
- ISBN-13: 9783770564231
- Erscheinungsdatum: 15.03.2019
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