Die Wikinger

Entdecker und Eroberer | Eine atemberaubende Zeitreise in die Welt der Wikinger
 
 
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Die Wikinger gelten als verwegene Kerle, die auf ihren Drachenschiffen Schrecken und Verderben über das mittelalterliche Europa brachten. Sie kannten keine Grenzen, fürchteten weder Tod noch Teufel und ihre einzige Sorge galt dem Nachschub an Met - so...
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Kommentare zu "Die Wikinger"
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  • 5 Sterne

    21 von 30 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gertie G., 17.11.2019

    Wann immer die Sprache auf die Wikinger kommt, glänzen die Augen und der Film, großer rotblonder, kriegerischer Barbaren im Drachenboot, läuft im Kopfkino ab.

    Dieses Sachbuch rückt einige Mythen ins richtige Licht, denn einige unserer Vorstellungen sind von Richard Wagner geprägt.

    Schon allein der Name Wikinger ist eigentlich nicht korrekt, doch ranken sich auch darum einige Erklärungsversuche. Die Bezeichnung „Nordmänner“ trifft schon eher zu. Der Einfachheit halber bleiben die Autoren beim etablierten Begriff „Wikinger“.

    In 6 Kapiteln, die noch zahlreiche Unterkapitel umfassen, versucht Martin Toplak gemeinsam mit anderen Autoren, das Werk von Jörg Staecker, der leider 2018 verstorben ist, fortzusetzen.

    Die Wikinger aus archäologischer Sicht
    Heimat Nordland
    Mächtige Frauen und versklavte Männer
    Handel und Expansion
    Der Weg in den Osten
    Religion und Mythologie

    Seit über 200 Jahren ist die Wissenschaft bemüht, Licht ins Dunkel der Wikinger zu bringen, die leider keine schriftlichen Aufzeichnungen hinterlassen haben. Viele Fundstätten oder Siedlungen lassen sich mit neuen wissenschaftlichen Methoden wie dem Georadar orten und bestimmen.

    Sehr spannend finde ich die Begräbnisrituale, die anhand der vorhandenen Artefakte rekonstruiert werden konnten. Das Thema Religion und Mythologie geht auch auf die Christianisierung ein. Einige Gruppen schließen sich freiwillig der neuen Religion an, weil sie sich (vermutlich) bessere Handelsbeziehungen erwartetet, andere werden mit Zwang bekehrt. Hier fehlen noch gesicherte Erkenntnisse, so dass noch breiter Raum für Spekulationen ist.

    Das Kapitel „Starke Frauen und versklavte Männer“ sagt einiges über das gesellschaftliche Leben und die Stellung der Frauen aus, die sich um Besitz und Aufrechterhaltung der Ordnung kümmern mussten, wenn die Männer auf große Fahrt gingen.

    Den Autoren ist es gut gelungen, die wissenschaftlichen Erklärungen so abzufassen, dass auch der interessierte Laie gut damit zurecht kommt. Viele, teils farbige Abbildungen ergänzen dieses Sachbuch, das den Horizont erweitert.

    Vieles, was über die Wikinger geschrieben worden ist, ist einige Jahrzehnte nach dem entsprechenden Ereignis und häufig von den Unterlegenen verfasst worden. Hier stimmt die These, „Sieger schreiben Geschichte“ nicht.

    Fazit:

    Nachdem noch vieles im Nebel der Geschichte liegt, üben die Wikinger nach wie vor eine große Faszination auf uns aus. Gerne gebe ich diesem aufschlussreichen Sachbuch 5 Sterne.

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  • 5 Sterne

    3 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Dirk, 02.10.2021

    Die Wikinger spielen in vielen Geschichten und Filmen eine große Rolle. Dort werden sie häufig als wilde Barbaren dargestellt, die mit ihren Schiffen losfahren und andere Völker überfallen. Doch wie waren sie wirklich? Jörn Staecker war Professor für Mittelalterarchäologie an der Eberhard-Karls-Universität Tübingen. Er hat sich intensiv mit den Wikingern beschäftigt. In seinem Buch wollte Jörn Staecker unser bisheriges Wissen und unser Bild der Wikingerzeit aus der archäologischen Perspektive auf die Probe stellen. Seinen Leserinnen und Lesern wollte er nicht "die" Geschichte der Wikinger erzählen, sondern aufzeigen, wie spannend, vielseitig und manchmal fremd sich das europäische Frühmittelalter und seine Menschen aus heutiger Sicht zeigen - sofern man nur die richtigen Fragen an die Archäologie stellt. Jörn Staecker war es nicht mehr vergönnt, dieses für ihn so wichtige Projekt fertigzustellen. Er verstarb im Dezember 2018 nach schwerer Krankheit. Befreundete Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler haben es übernommen, seine Idee zu realisieren, sein Manuskript zu vollenden und mit ihren Beiträgen ein reflektiertes, kritisches Wikingerbild in die Öffentlichkeit zu tragen - ohne dass die Faszination für diese einzigartige Kultur verloren geht.

    Herausgekommen ist ein 480 Seiten starkes Werk über die Wikingerzeit. Unterteilt ist es in folgende Bereiche:

    Die Wikingerzeit aus archäologischer Sicht
    Heimat Nordland
    Mächtige Frauen und versklavte Männer
    Handel und Expansion
    Der Weg in den Osten
    Religion und Mythologie

    Diese Bereiche sind jeweils nochmals in mehrere Kapitel unterteilt, die von verschiedenen Wissenschaftlern verfasst wurden.

    Das Buch "Die Wikinger" ist ein umfassendes Werk über die Zeit der Wikinger. Wir erfahren, dass die Wikinger nicht nur wilde Seefahrer waren, die plündernd durch das Landzogen. Es wird ein differenziertes Bild der Menschen aus dem Norden aufgezeigt. Teils werden die Erklärungen durch Fotos von Ausgrabungen und Funden belegt.

    Bei diesem Buch handelt es sich um ein archäologisches Sachbuch. Es ist auch für Nichtarchäologen interessant und verständlich. Ich habe in diesem Buch viel neues über die Wikinger erfahren und sehe sie nun mit anderen Augen. Vor allem habe ich mich von dem durch Filme weitverbreiteten Bild der gehörnten Krieger verabschiedet. Mir hat die Lektüre des Buches gut gefallen und ich vergebe volle 5 Sterne.

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