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Die Zeit des Lichts

Roman. Lee Miller - ihre Liebe zu Man Ray und ihr Weg zu künstlerischer Freiheit
 
 
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Lee Miller hat ihr Leben als Vogue-Model in Amerika an den Nagel gehängt, um sich im Paris der 1920er Jahre als Fotografin neu zu erfinden. Inmitten der Pariser Boheme trifft sie auf den bekannten Porträtfotografen Man Ray. Die beiden werden ein...
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Kommentare zu "Die Zeit des Lichts"
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  • 5 Sterne

    9 von 11 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Dreamworx, 17.11.2019

    Als Buch bewertet

    1929. Das erfolgreiche Fotomodell Elizabeth Lee Miller ist gerade einmal 22 Jahre alt, als sie beschließt, von New York nach Paris zu gehen, um dort eine Karriere als Fotografin zu beginnen, denn das war schon immer ihr Traum. In Paris fühlt sich Lee erst einmal einsam, bis sie auf einer Party dem älteren bekannten Portraitfotografen Man Ray begegnet, der sie als Assistentin einstellt und ihr das Rüstzeug für ihren Traumberuf bietet. Doch bald schon entspinnt sich zwischen den beiden eine Liebesbeziehung, die allerdings immer wieder von Rays Eifersuchtsattacken überschattet wird. Es dauert einige Zeit, bis Lee die Reißleine zieht und sich von Ray trennt, um unabhängig und ehrgeizig ihren eigenen Weg zu verfolgen. Im Zweiten Weltkrieg arbeitet sie als Militärkorrespondentin für die US-Army, dokumentierte die Befreiung der KZs Dachau und Buchenwald und lieferte Bildmaterial von der Invasion der Alliierten sowie der Befreiung von Paris…
    Whitney Scharer hat mit „Die Zeit des Lichts“ einen sehr unterhaltsamen und packenden Roman vorgelegt, in dem sie Fiktion mit Tatsachen brillant vermischt und dem Leser nicht nur die Lebensgeschichte der Künstlerin, sondern auch die Person Elizabeth Lee Miller sehr nahe bringt, während sie gleichzeitig den damaligen Zeitgeist in ihrer Handlung wieder lebendig werden lässt. Der Schreibstil ist flüssig, bildgewaltig und fesselnd, der Leser gleitet an die Seite der jungen Frau, um unsichtbar ihren Fußabdrücken zu folgen und neben ihrem beruflichen Engagement auch ihr privates Leben kennenzulernen, wobei sowohl der Kampf mit ihren inneren Dämonen als auch der als Frau beeindruckt. Scharer zeichnet das Bild einer Frau, die als Kind missbraucht und im weiteren Leben von Männern immer wieder nur für deren eigene Ziele benutzt wird, jedoch durch ihre Durchsetzungskraft und Hartnäckigkeit sowie mit eigenem Talent etwas erreicht hat in einer Welt, die von Männern regiert und in der Frauen eine eigene Karriere verweigert wird. Die Autorin hat nicht nur bildhaft die Pariser Zeiten eingefangen, sondern transportiert auch deren Atmosphäre an den Leser weiter. So lernt er das brotlose Dasein eines Künstlers ebenso kennen wie die ausufernden Partys. Wechselnde Erzählperspektiven lassen den Leser eine Rückschau sowie ein Resümee der Künstlerin erleben, zeigt aber auch ihre innere Gefühlswelt auf.
    Glaubwürdig und sehr authentisch hat Scharer ihre Charaktere gestaltet, sie sprühen vor Leben und machen es dem Leser leicht, sich der Hauptprotagonistin verbunden zu fühlen. Elizabeth Lee Miller ist schon in jungen Jahren durch ihre Modelltätigkeit eine bekannte Persönlichkeit. Doch das ist ihr zu oberflächlich, sie träumt vielmehr davon, etwas Eigenes zu erschaffen. Sie besitzt nicht nur Mut, sondern vor allem Durchsetzungsvermögen und Kampfgeist, der sie immer wieder antreibt. Aber auch einen gewissen Hang zum Egoismus kann man ihr nicht absprechen. Das Trauma des Missbrauchs in der Kindheit sowie die immer wiederkehrende dominierende Rolle der Männer in ihrem Leben haben sie geprägt und sie zu einer entschiedenen Frau gemacht, die aber anhand der Dinge, die sie im Krieg erlebt und dokumentiert hat, der optimistischen Lebensfreude beraubt wurde.
    „Die Zeit des Lichts“ lässt den Leser nicht nur in eine vergangene Epoche abtauchen, sondern vor allem eine interessante Persönlichkeit näher kennenlernen, die ihrer Zeit weit voraus war. Hier wurden Fiktion und Wirklichkeit so fließend vermischt, dass der Leser während der Lektüre das Gefühl hat, Elizabeth Lee Miller gegenüberzusitzen und ihren Erlebnissen zu lauschen. Absolute Leseempfehlung für ein wunderbares Buch!

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  • 5 Sterne

    4 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Michaela E., 28.10.2019

    Als Buch bewertet

    Lee Miller, angesehenes Model aus New York zieht in den späten 20er Jahren nach Paris um Fotografin zu werden. Sie will auf die andere Seite der Linse, denn sie will selbst etwas erschaffen.

    Sie ist jung, talentiert und wunderschön. Ihre Entschlossenheit bringt ihr einen Job als Assistentin bei Man Ray ein, der schon damals ein berühmter Porträtfotograf war. Die beiden arbeiten Hand in Hand und in der Dunkelheit der Entwicklerkammer finden sie zueinander. Ihre Liebe ist unbändig und ihre Kunst inspiriert. Die beiden scheinen alle Grenzen zu sprengen.

    Doch Man will Lee ganz. Sie soll ihm gehören. Auch ihre Kunst.

    Aber Lee Miller war schon immer eine Kämpfernatur, die sich nicht vereinnahmen lässt. Ihre Liebe endet in einem Desaster und aus Lee wird eine ernstgenommen Kriegsreporterin. Doch die Leichtigkeit des Seins bleibt an den Kriegsschauplätzen zurück. Sie wird nie wieder zu ihrer Lebendigkeit und lebensfrohen Einstellung zurückfinden.

    Witney Scharrer hat mit "Die Zeit des Lichts" einen Roman der historischen Fiktion verfasst. Ihre Lee Miller ist ihrem Geist entsprungen, auch wenn die Eckdaten Biografien und anderen historischen Texten entnommen wurden.

    Aber ihre Lee Miller ist eine großartige Protagonistin. Sie hat Esprit und Kampfgeist, lässt sich nicht unterkriegen und behauptet sich als Frau, in einer Zeit, in der viele Frauen ihr Licht unter den Scheffel ihres Mannes stellen mussten. Es war keine leichte Zeit für Frauen, als Künstlerinnen ernst genommen zu werden. Viel eher wurden sie als Model und Muse gesehen. So wäre es auch Lee ergangen, wäre sie etwas weniger kämpferisch veranlagt gewesen. Genau diese Fähigkeiten zeichnen sie schließlich als Kriegsreporterin aus.

    Leider tappt die Autorin hier in das nächste Klischee, denn um als Fotografin ernst genommen zu werden, legt Lee ihre Weiblichkeit ab und zieht eine Uniform an. Sie verliert alles, was an ihr weich und freundlich war und wird zur abgebrühten Schauplatzfotografin. Sie hält durch, wo andere bereits in den Straßengraben kotzen.

    Dennoch hat mich die Geschichte dieser unterschätzten Fotografin sehr berührt und ich habe gerne von ihrem Leben und Schaffen gelesen. Ich habe sie gerne begleitet bei ihren ersten Schritten Richtung Frauenrechte und Selbständigkeit. Ihre Zeit im Künstlermilieu der Pariser 30er Jahre ist inspirierend und man kann sich gut vorstellen, im Kaffeehaus am Nebentisch zu sitzen.

    Ich habe die Lektüre genossen und finde "Die Zeit des Lichts" ist ein gelungenes Debüt!

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