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Diese goldenen Jahre

Roman
 
 
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»Ein spannendes Porträt der gleißenden 20er Jahre.« Madame
In ihrem hinreißenden Roman erzählt die Spiegel-Bestseller- Autorin eine Geschichte von bedingungsloser Liebe, tiefer Freundschaft und dem größten Verrat.
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Kommentare zu "Diese goldenen Jahre"
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  • 4 Sterne

    10 von 16 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Tanja P., 21.08.2019

    Meister Ittens Jünger

    1922 begegnen sich 6 junge Menschen im ersten Semester am Bauhaus in Weimar: Walter, Kenö, Kaspar, Irmi, Charlotte und Paul. Sie wollen sich hier weiterentwickeln und verwirklichen, wollen zur neuen Moderne gehören und von berühmten Künstlern wie Itten, Kandinsky, Klee oder Albers lernen. Der Unterricht bringt sie an ihre Grenzen – körperlich und seelisch „Wir lernten das gesamte Wesen eines Objektes kennen ... Vor allem aber lernten wir zu fasten und wie das Fasten in unserem hungrigen Ich eine ganze Welt aus Glanz, Chaos und Genuss entstehen lassen konnte.“ (S. 15) Aber sie sind jung – und verliebt, in das Leben und auch ineinander. „Wir alle liebten einander. Gott, waren wir glücklich.“ (S. 30) Doch die Idylle zerbricht, als Charlotte und Kenö ein Paar werden, denn Paul ist schon lange in Charlotte verliebt und Walter in Kenö. „Das Schlimmste dabei war, dass nicht nur die Zukunft tot war, sondern auch die Vergangenheit ein neues Gesicht bekam.“ (S. 128) Paul und Walter sehen die Beziehung der Beiden als Verrat, trotzdem hält die Gruppe irgendwie zusammen, sie bleiben auch nach ihrem Abschluss als Jungmeister am Bauhaus. Inzwischen wurde die Schule von den Nationalsozialisten aus Weimar vertrieben und hat sich in Dessau niedergelassen. Das neue Haus ist noch modernen und futuristischer, das Lebenskonzept noch mehr auf die totale Reduktion ausgerichtet: „Tagsüber reflektierte es das Licht wie ein riesiger Spiegel, Abend leuchtete es wie ein Raumschiff.“ (S. 163) Auch die Ansprüche haben sich gewandelt: die Entwürfe sollen jetzt nützlich, massentauglich und zeitlos sein. Der Zusammenhalt der Gruppe bröckelt weiter, als Walter regelmäßig und freizügig Heroin verteilt. Während für ihn, Charlotte und Paul das Leben ein dauernder Drogenrausch wird, distanziert sich Kenö immer mehr ...

    „Diese goldenen Jahre“ von Naomi Wood zeigt die Sonnen- und Schattenseiten einer Gruppe junger Menschen, die eigentlich fortschrittlich und modern, großzügig und frei sein wollen, und sich dabei in Geheinisse, Verrat, Intrigen und Beziehungsdramen verrennen. Was hell und leicht beginnt „...im sanften Schein des Nachmittages schimmerte unser Leben wie Gold.“ (S. 18), wird bald dunkel und schwer. Die Ausbildung bringt vor allem Paul an seine Grenzen. In Dresden haben ihn seine Lehrer gelobt und ihm eine große Zukunft vorausgesagt, in Weimar ist seine Art zu malen längst unmodern und altbacken. Walter ist homosexuell und Jenö zumindest zu Beginn noch unentschlossen, für welches Geschlecht er sich interessiert. Und Charlotte, die aus Prag stammt, gehört bald zu den unerwünschten Ausländern, die abgeschoben werden sollen – die Parallelen zur heutigen Zeit sind unverkennbar und erschreckend. Der Nationalsozialismus breitet sich aus und nimmt auch auf ihren Alltag Einfluss – wie lange wird es noch gut gehen, werden sie noch in Deutschland bleiben können?

    Naomi Wood hat ihren Roman fast wie ein Kammerspiel aufgebaut. Die Handlung konzentriert sich auf nur wenige Personen, trotzdem hat sie die Entwicklung des Bauhauses und seiner Lehren sehr geschickt eingebunden. Das Geschehen wird durch die Gruppendynamik bestimmt, die Schicksale sind eng miteinander verflochten. Aber letztendlich ist nichts so, wie es scheint. Es gibt zu viele Lügen und Geheimnisse.

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  • 4 Sterne

    5 von 10 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Inge H., 20.08.2019

    Die nicht ganz so goldenen Jahre
    Die britische Autorin Naomi Wood lässt ihren Roman „Diese goldenen Jahre“ ab 1922 in Wismar spielen. Claudia Feldman hat den Roman ins Deutsche übersetzt.

    Die fünf Freunde Paul, Walter Jenö, Irma und Charlotte beginnen ihre Lehre bei Bauhaus. Paul ist der Icherzähler des Romans. Der Roman wird im Rückblick erzählt, denn es fängt damit an, Walter ist tot.
    Aber zwischen ihnen gab es Geheimnisse, Intrigen und Lügen. Bei der Konstellation kommt es natürlich zu Eifersüchteleien.
    Die Autorin hat die schwere Zeit sehr gut eingefangen. Das Bauhaus ist inzwischen 100 Jahre alt . Es war den Nationalisten ein Dorn im Auge. Die Künstler mussten flüchten.
    Naomi Wood konnte mich mit der Geschichte packen.
    Die Lektüre des Romans war spannend, interessant und gut unterhaltend.

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  • 4 Sterne

    4 von 10 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Inge H., 20.08.2019 bei bewertet

    Die nicht ganz so goldenen Jahre
    Die britische Autorin Naomi Wood lässt ihren Roman „Diese goldenen Jahre“ ab 1922 in Wismar spielen. Claudia Feldman hat den Roman ins Deutsche übersetzt.

    Die fünf Freunde Paul, Walter Jenö, Irma und Charlotte beginnen ihre Lehre bei Bauhaus. Paul ist der Icherzähler des Romans. Der Roman wird im Rückblick erzählt, denn es fängt damit an, Walter ist tot.
    Aber zwischen ihnen gab es Geheimnisse, Intrigen und Lügen. Bei der Konstellation kommt es natürlich zu Eifersüchteleien.
    Die Autorin hat die schwere Zeit sehr gut eingefangen. Das Bauhaus ist inzwischen 100 Jahre alt . Es war den Nationalisten ein Dorn im Auge. Die Künstler mussten flüchten.
    Naomi Wood konnte mich mit der Geschichte packen.
    Die Lektüre des Romans war spannend, interessant und gut unterhaltend.

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