Disparitäten
Das neue Werk von Slavoj Zizek ist ein Buch für Fans und Fachleute - akademisch und stilistisch brillant, thesenfreudig und originell. Zizek macht den Begriff der Disparität zum Ausgangspunkt seiner philosophischen Analyse und seiner Zeitkritik und spürt...
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Produktinformationen zu „Disparitäten “
Das neue Werk von Slavoj Zizek ist ein Buch für Fans und Fachleute - akademisch und stilistisch brillant, thesenfreudig und originell. Zizek macht den Begriff der Disparität zum Ausgangspunkt seiner philosophischen Analyse und seiner Zeitkritik und spürt ihren ontologischen, ästhetischen und politischen Bedeutungen nach.
Klappentext zu „Disparitäten “
In vielerlei Zusammenhängen sprechen die Philosophen von Disparität, Ungleichheit, Verschiedenheit. Zu nennen sind so wichtige Referenztexte wie Hegels Vorwort zur "Phänomenologie des Geistes", in dem der Philosoph an einer Schlüsselstelle mit dem Begriff der Ungleichheit operiert. Slavoj Zizek stellt den Begriff der Disparität nun ins Rampenlicht der philosophischen Reflexion. Er entwickelt ihn zu einem philosophischen Leitbegriff weiter und macht ihn zum Mittelpunkt eines neuen philosophischen Entwurfs, der insgesamt die Inkongruenz der Wirklichkeit thematisiert. In je eigenen Diskursen beschäftigt Zizek sich mit dem Disparaten in den klassischen Dimensionen der Ontologie, der Ästhetik, der Theologie und der Politik. Geschrieben ist das Buch im charakteristischen Zizek-Stil, der detaillierte, minutiöse philosophische Analysen und originelle Durchblicke mit Anekdoten und kraftvolle Kritik mit brillanten Aperçus zu verbinden weiß.
Mit Schutzumschlag
Inhaltsverzeichnis zu „Disparitäten “
Einführung: Ist Hegel tot - oder sind wir (in den Augen von Hegel) tot? 7 Teil I Die Disparität der Wahrheit: Das Subjekt, das Objekt und der Rest 1 Vom Humanen zum Posthumanen ... und zurück zum Inhumanen: Die Beständigkeit der ontologischen Differenz 15 Aspekte der Disparität 16 Gegen die Univozität des Seins 27 Posthuman, transhuman, inhuman 29 Hyperobjekte im Zeitalter des Anthropozäns 40 Biologie oder Quantenphysik? 50 2 Objekte, Objekte ... und das Subjekt 69 Wiederverzauberung der Natur? Nein, danke! 69 Ein Exkurs: Ideologie im Multiversum 74 Über ein Subjekt, das kein Objekt ist 81 Widerstand, Stauung, Wiederholung 87 Spekulatives Urteil 94 Die Epigenese des Subjekts 105 3 Selbstbewusstsein - aber welches? Gegen die Versuche, Hegel wieder zu normalisieren 109 Zur Verteidigung von Hegels Wahnsinn 109 Die Unmittelbarkeit der Vermittlung 110 Der Stock an sich, für uns, für sich 115 Handlung und Verantwortung 125 Erinnerung, Vergebung, Versöhnung 129 Die Wunde heilen 142 Selbstbewusstsein = Freiheit = Vernunft 152 Reflexivität des Unbewussten 163 Teil II Die Disparität der Schönheit: Das Hässliche, das Abjekt und die minimale Differenz 4 Die Kunst nach Hegel, Hegel nach dem Ende der Kunst 173 Mit Hegel gegen Hegel 174 Der hässliche Blick 180 Vom Erhabenen zum Ungeheuren 186 Hegels Weg zum Ungegenständlichen 195 Zwischen Auschwitz und Telenovelas 198 5 Versionen des Abjekts: Hässlich, gruselig, ekelerregend 203 Varianten der Verleugnung 205 Die Abjektion durchqueren 211 "MOOR EEFFOC" 221 Von abjektiv zu gruselig 228 Mamatschi! 233 Eislers Sinthome 237 6 Wenn sich nichts verändert: Zwei Szenen subjektiver Destitution 249 Die Lektion der Psychoanalyse 249 Musik als Beweis der Liebe 253 Ein gescheiterter Treuebruch 261 Szenen aus einem glücklichen Leben 266 Teil III Die Disparität des Guten: Hin zu einer materialistischen negativen Theologie 7 Die Widerwärtigkeiten einer Hyäne: Autorität, Kostümierung und Freundschaft 279 Warum Heidegger nicht kriminalisiert werden
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sollte 279 Die Geburt des Faschismus aus dem Geiste des Schönen 285 Don Karlos zwischen Autorität und Freundschaft 290 Stalin als Anti-Herr 297 Schiller versus Hegel 305 Die selbst entwertete Autorität 309 8 Ist Gott tot, unbewusst, böse, machtlos, dumm ... oder kontrafaktisch? 317 Über die Inexistenz Gottes 317 Kontrafaktizitäten 329 Rückwirkung, Allmacht und Ohnmacht 334 Das zwölfte Kamel als einer der Namen Gottes 345 Eine Wahrheit, die aus einer Lüge hervorgeht 355 Der göttliche Todestrieb 357 Der entthronte Gott 369 9 -ject oder -scend? Vom traumatisierten Subjekt zum Subjekt als Trauma 385 Die Parallaxe von Trieb und Begehren 385 Unsterblichkeit als Tod im Leben 391 Die Schwierigkeiten mit der Endlichkeit 406 Materialismus oder Agnostizismus? 415 Ein komischer Abschluss 431 Schluss: Der Mut der Verzweiflung 437 Die millenaristische "Ausdünstung eines faden Gases" 438 Göttliche Gewalt 445 Die Unmöglichkeitspunkte 451 Anmerkungen 460 Register 485
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Autoren-Porträt von Slavoj Zizek
Slavoj Zizek ist hegelianischer Philosoph, lacanianischer Psychoanalytiker und immer noch Kommunist. Er gehört zu den bekanntesten Philosophen und Kulturkritikern der Gegenwart, ist International Director am Birkbeck Institute for Humanities der University of London, Visiting Professor an der New York University sowie Professor für Philosophie an der Universität seiner slowenischen Heimatstadt Ljubljana.
Bibliographische Angaben
- Autor: Slavoj Zizek
- 2018, 504 Seiten, Maße: 15,7 x 22,3 cm, Gebunden, Deutsch
- Übersetzer: Axel Walter
- Verlag: wbg Academic
- ISBN-10: 3534269713
- ISBN-13: 9783534269716
- Erscheinungsdatum: 28.02.2018
Pressezitat
»Zizeks >Disparitäten< sind die unverhohlene, kichernde Freude am Verwesungsgeruch.« Spiegel »Theorie muss auch immer sexy sein, sie muss unterhalten, provozieren, bruchstückhaft und leicht zitierbar sein, physisch spürbar wie Rockmusik. All das liefert Zizek.« Spiegel »Zizek ist 'der erste globale Philosophiepopstar'.« TAZ »Zizek ist der Superstar der Kapitalismuskritik.« Zeit »... Es ist lebendig geschrieben, lesenswert und eine Bereicherung.« Gnostika
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