Donaumelodien - Fiakertod

Historischer Kriminalroman
 
 
Merken
Merken
 
 
Wien, 1877. Ein junger, vornehm gekleideter Mann wird ermordet aufgefunden. Die Polizei legt den Fall schnell als Lustmord zu den Akten. Zu ihrer Überraschung werden Geisterfotograf Hieronymus Holstein und sein Freund, der "bucklige Franz", von Pathologe...
lieferbar
versandkostenfrei

Bestellnummer: 146147272

Buch (Kartoniert) 16.00
Dekorierter Weihnachtsbaum
In den Warenkorb
  • Lastschrift, Kreditkarte, Paypal, Rechnung
  • Kostenlose Rücksendung
 
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
 
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
Kommentar zu "Donaumelodien - Fiakertod"
Sortiert nach: relevanteste Bewertung zuerst
Filtern nach: alle
  • 5 Sterne

    3 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gertie G., 01.05.2023

    Der vierte Teil dieser historischen Krimi-Reihe aus dem Wien des 19. Jahrhunderts führt den ehemaligen Geisterfotografen Hieronymus Holstein und seinen Freund, den „Buckligen Franz“ sogar bis nach Paris. Wie das?

    Alles beginnt damit, dass der Uhrmachermeister Gustav Kaderka von seiner Haushälterin tot in seiner Wohnung gefunden wird. Die Wienerpolizei legt den Mord recht schnell zu den Akten, denn Kaderka steht im Verdacht, einem Mord im homosexuellen Milieu zum Opfer gefallen zu sein. Aus Gründen der (scheinheiligen) Sittlichkeit werden solche Straftaten im Wien von 1877 nicht allzu genau untersucht oder weiterverfolgt. Salomon Stricker, der Pathologe, der Holstein on der Vergangenheit nicht immer wohl gesonnen war, springt über seinen Schatten und beauftragt ihn mit Recherchen zu Kaderkas Tod. Inzwischen ist mit einem Fiaker ein weiteres Todesopfer zu beklagen, das mit dem Fall Kaderka zusammenzuhängen scheint.

    Die Recherchen ergeben eine heiße Spur zu einer ominösen Hellseherin, die das Ermittlerteam im Dampfzug nach Paris reisen lässt. Dort landen sie am Montmartre, und versuchen den Fall zu lösen. Nichts ist so, wie es scheint, und so kehrt man mit zahlreichen interessanten Eindrücken und erweitertem Horizont wieder nach Wien zurück, wo das Grande Finale wartet.

    Meine Meinung:

    Wie schon in den vorherigen Fällen verdingt sich Holstein nicht mehr als Geisterfotograf, sondern nimmt Aufträge als Privatermittler an. Allerdings wird seine frühere Profession dauernd erwähnt, aber nicht näher erklärt. Neuankömmlinge in dieser Reihe müssen entweder mit der Unwissenheit leben oder die anderen Bücher lesen (was natürlich sowohl den Lesern als auch dem Autor Vergnügen bereitet).

    Geschickt verquickt Bastian Zach Fakt mit Fiktion. Dabei entsteht ein Sittenbild von Wien, das nicht nur die schöne Seite mit seinem Bauboom an der Ringstraße, sondern auch die hässliche Seite mit der Wohnungsnot und der Armut der oft aus allen Teilen der Monarchie zugewanderten Einwohner wie Holsteins Quartiergebein Anezka.

    Gut wird die Doppelmoral dieser Zeit herausgearbeitet, in der die Polizei bei manchen Verbrechen nur halbherzig ermittelt. Im Jahr 1877 ist die Homosexualität verpönt und verboten, obwohl ein Mitglied der kaiserlichen Familie dieser auch öffentlich frönt. Aber, man kennt ja den lateinischen Spruch „Quod licet Iovi, non licet bovi“.

    Dass Holstein seiner großen Liebe Karolina, die an Amnesie leidet, wieder begegnet, lässt auf einen weiteren Fall hoffen.

    Fazit:

    Gerne gebe ich dieser gelungenen Fortsetzung mit ihrem Abstecher in die Stadt der Liebe und Sünde 5 Sterne.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
 
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
 
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •