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Drei Meter unter Null

Thriller
 
 
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Sie beobachtet ihre Opfer. Sie plant ihre Morde. Nichts will sie dem Zufall überlassen. Sie schlägt den Weg der Gewalt jedoch nicht ohne Grund ein. Ihr Leben lang bemühte sie sich um ein normales Leben. Doch die Hülle der Normalität umschloss eine tiefe...
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Kommentare zu "Drei Meter unter Null"
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  • 4 Sterne

    13 von 21 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    sommerlese, 10.03.2017

    Die Hauptfigur ist eine junge Frau, die Jahre lang versucht hat, ein normales Leben zu leben und die Verzweiflung in ihr zu besiegen. Doch irgendwann beginnt die Rache in ihr Überhand zu nehmen und sie bereitet sich auf eine Jagd vor. Eine Jagd auf Wölfe, menschliche Wölfe.

    Was für ein böses Buch, wer soll das gern lesen? Ich überwinde mich, kann die Bluttaten kaum ertragen. Doch ich muss weiter lesen, ich will wissen wie die Story ausgeht. Gleichzeitig frage ich mich, wieviele Menschen mit solch brutalem Verhalten dort draußen in der Welt rumlaufen und so handeln.

    Aus der Sicht der Täterin erlebt man mit, wie sie denkt, handelt und fühlt. Schon in ihrer Kindheit war sie anders als die anderen Kinder, sie war ruppig und gemein. Am liebsten wollte sie Pippi Langstrumpf sein, später erlernt sie Kampftechniken und studiert Psychopathen-Biografien und "ist davon überzeugt, nichts mit diesen Irren gemein zu haben." Zitat Seite 111.
    Dabei stellt sich genau das heraus: Sie ist das personifizierte Böse.
    Sie hat keinerlei Liebreiz, sie ist wie eine Maschine, alles ist böse Berechnung, aber warum?

    Sie will Rache um jeden Preis!

    Dieser Thriller ist mit vielen grausamen Einzelheiten gespickt, die nur abgehärtete Thrillerleser vertragen. Mich hat es erschüttert und nicht kalt gelassen. Die Story entwickelt eine Spannung, die durch die Angst des nächsten Opfers, die Angst der nächsten Bluttat oder Misshandlung in Gang gehalten wird. Mich hat es unter Strom gehalten und ziemlich gepackt. Dabei fehlt bei mir die Sympathie für die Protagonistin völlig und auch das Verständnis ihres Handelns ist lange Zeit nicht vorhanden.

    Die Sprache wechselt zwischen kurzen, abgehackten Sätzen für die böse Seite und längeren, schön klingenden, ausgeschmückten Sätzen für die Beschreibungen von Landschaft und Stimmungen, wenn die gute Seite wieder die Oberhand in der Hauptfigur gewinnt.

    Dieses Buch nimmt mich richtig mit, es ist so unendlich grausam. Es zeigt, wie Menschen andere schikanieren und nun selbst Rache am eigenen Leib spüren müssen. Ein Kampf zwischen Wölfen, denn das Lamm ist längst zu einem Wolf mutiert.
    Das Ende sorgt für eine unerwartete Überraschung.

    Dieses Buch kann ich Lesern mit starken Nerven und einer gewaltigen Portion Thrillererfahrung empfehlen. Ich habe mich sehr gegruselt.

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  • 5 Sterne

    15 von 19 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Krimisofa.com, 08.04.2017

    Bücher aus der Täterperspektive gibt es nicht gerade wie Sand am Meer, von fast 400 Büchern, die ich gelesen habe, waren genau drei davon dabei. Das erste war Paul Cleaves Debütroman Der siebte Tod, an das zweiten kann ich mich nur schemenhaft erinnern – es war nicht sonderlich gut – und das dritte ist Drei Meter unter null – und ist mit Abstand das beste.

    Ich kannte Marina Heib vorher nicht, wusste auch nicht mehr, was mich bei Drei Meter unter null erwartet, obwohl ich Wochen zuvor eine Rezension dazu gelesen habe. Doch bereits auf den ersten Seiten wird klar, was einem hier begegnet – oder auch nicht. Denn die erste Hälfte ist komplett anders als die zweite. In der ersten Hälfte begegnet man einer Frau, die Mitte 30 und erfolgreich in ihrem Beruf ist, eine Eigentumswohnung in Berlin-Mitte hat, sich eine Jacht kaufen will und Leute ermordet. Das tut sie scheinbar willkürlich, egal, ob das der wohlhabende Hermann oder der versoffene Penner Henryk ist. Man kennt auch ihr Motiv nicht, denn weder hatte sie eine schreckliche Kindheit, noch legte sie die klassische Bettnässer-Tierquäler-Feuerleger-Karriere hin, die man als Serienkiller ja offenbar absolviert haben muss. Würde die Geschichte nur aus der ersten Hälfte bestehen, Psychologen würden sich die Zähne an dem Fall ausbeißen.

    Doch ab dem Moment, ab dem der Buchtitel in der Geschichte zum ersten Mal fällt, beginnt man zu verstehen – die Geschichte, die Hintergründe, das Motiv, die Person. Ab dann wird alles klar, man kann die Motive nachvollziehen, man versteht, wieso die Mörderin im Kindergarten grundlos andere Kinder verprügelt hat, man versteht, wieso sie Alpträume hatte, man versteht alles, und man kann so gut nachvollziehen, warum sie heute tut was sie tut. Die zweite Hälfte ist so emotional wie die erste es nicht ist. Die erste ist eine kühl geschilderte Geschichte einer Frau, aus der Sicht dieser Frau, eine Geschichte über Hinz und Kunz, über Krethi und Plethi; Namen sind Schall und Rauch in dem Buch, die Protagonistin hat selber keinen, zumindest keinen, zu dem sie steht. Die zweite Hälfte ist das emotionalste, das ich jemals gelesen habe und sorgt für eine Menge Gänsehaut und mehr.

    Das Buch ist ein innerer Monolog mit relativ wenigen Dialogen, das einen sprachlichen Spagat zwischen gebildet und roh vollzieht. Der Showdown kommt ohne Pistolenschüsse, Verfolgungsjagden oder Explosionen aus, sondern ist ruhig, gefühlsbetont und ergreifend – eben, weil die Geschichte kein x-beliebiger Thriller ist. Drei Meter unter null beginnt mit prächtigstem Sonnenschein und endet in dunkelster Finsternis.

    Fazit: Ich habe davor nie etwas von Marina Heib gehört, geschweige denn gelesen, aber dieses Buch hat sich mir ins Hirn gebrannt und ich werde vermutlich zum Serientäter werden – schuldig im Sinne der Anklage.

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