Du Engel Du Teufel
Emmy Haesele und Alfred Kubin - Eine Liebesgeschichte
Die Geschichte einer großen, einer ungleichen Liebe: Alfred Kubin, genialer Zeichner und Autor des Romans Die andere Seite, und Emmy Haesele, die Frau eines Landarztes. Während für den Frauenhelden Kubin Haesele nur eine von vielen Geliebten war, veränderte...
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Produktinformationen zu „Du Engel Du Teufel “
Klappentext zu „Du Engel Du Teufel “
Die Geschichte einer großen, einer ungleichen Liebe: Alfred Kubin, genialer Zeichner und Autor des Romans Die andere Seite, und Emmy Haesele, die Frau eines Landarztes. Während für den Frauenhelden Kubin Haesele nur eine von vielen Geliebten war, veränderte für sie die Begegnung ihr ganzes Leben. Brita Steinwendtner erzählt die Lebensgeschichte dieser ungewöhnlichen Frau als packendes Zeitdokument des kriegserfüllten 20. Jahrhunderts und als detailgetreue Biographie. Dennoch ist Du Engel Du Teufel eine poetische Erzählung, die eine bedingungslose Liebe in Glück und Erniedrigung, Erfüllung und Erinnerung einfühlsam nachzeichnet.
Autoren-Porträt von Brita Steinwendtner
Brita Steinwendtner, geboren 1942 in Wels, Studium der Geschichte, Germanistik und Philosophie in Wien und Paris. Bis 2012 Leiterin der Rauriser Literaturtage. Lebt als Autorin, Regisseurin und Feuilletonistin in Salzburg. Bei Haymon zuletzt: Mittagsvorsatz. Noon Resolution. Gedichte. Poems (2011).
Bibliographische Angaben
- Autor: Brita Steinwendtner
- 2012, 208 Seiten, Maße: 11,4 x 18,6 cm, Taschenbuch, Deutsch
- Verlag: Haymon Verlag
- ISBN-10: 3852189284
- ISBN-13: 9783852189284
- Erscheinungsdatum: 12.07.2012
Rezension zu „Du Engel Du Teufel “
"Brita Steinwendtner beschreibt hier eine Tragödie: ein von männlichem Genie rücksichtslos geformtes, deformiertes Frauenschicksal. Voll Empathie mit der Schwächeren, aber ohne explizite Verurteilung des Stärkeren. Dank poetischer Sprachkraft ist die Studie obendrein ein packendes Stück Literatur."Die Welt, Ulrich Weinzierl"Mit akribischer Detailkenntnis geht die Autorin den sich überkreuzenden Lebensspuren der beiden Liebenden nach, Dokument um Dokument breitet sie aus - in einer wie atemlose verfertigten grossen Reportage."NZZ, Karl-Markus Gauß"Es ist keine wissenschaftliche Biografie, sondern sensibel und psychologisch einfühlsam geschrieben. Ein interessantes, bisher unbekanntes Kapitel in der Lebensgeschichte des abgründigen Zeichners und Autors."Rheinischer Merkur"Die Autorin erzählt spannend und eindringlich von den Resultaten kriegerischer Politik und ungleichen Geschlechterverhältnissen - so packend, dass die Magie der fantastischen Welt Kubins und der Künstlerin gegenwärtig wird."Wiener Zeitung"Von einer Liebe, die zu groß war, um dem Stolz Raum zu geben, und einem beinhart rationalisierten Gefühlshaushalt nach Künstlerart erzählt Brita Steinwendtner mit ebenso viel Klarsicht wie Feingefühl und Gespür für Rhythmus."FALTER, Daniela Strigl"Ein ganzes Jahrhundert Geschichte wird so lebendig, weil Steinwendtner in die Lebensgeschichten ihrer Protagonistin klug die gesellschaftlich-politisch-künstlerischen Zeitumstände verflicht. (...) Steinwendtner findet bei aller erzählerischen Leichtigkeit klare, unsentimentale Worte, um diese doch wahnsinnige Liebe zu beschreiben. So gelingt es ihr, Entscheidendes zu dieser Liebe zu sagen."Die Furche, Florian Braitenthaller"Zwischen dokumentarischen und lyrisch-empathischen Passagen wechselnd und mit kursiv gesetzten Originalpassagen aus bislang unveröffentlichten Briefen und Aufzeichnungen
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Haeseles konstruiert Steinwendtner die Liebestragödie, die sich zwischen dem oberösterreichischen Zwickledt, Kubins Rückzugsort, und Unken im Pinzgau, wo Haeseles Mann als Arzt arbeitete, entfaltete."Frankfurter Rundschau, Oliver Pfohlmann"Es ist keine distanzierte sachliche biografische Skizze, auch wenn Steinwendtner recherchierte, viele Gespräche führte und umfangreiches Archivmaterial durcharbeitete. Vielmehr ist es eine flüssig erzählte, passagenweise intensive lyrische biografische Umkreisung, in der vieles mit sicherer Hand schraffiert und atmosphärisch dicht beschrieben wird."Der Standard, Alexander Kluy"In einer Mischung aus Dokumentation und poetischer Schilderung erzählt Steinwendtner die leidenschaftliche Affäre Kubins zu seinem ,Zwillings-Ur-Weib', wie er Haesele in Briefen nannte."Die Presse, Johanna Schwanberg"Brita Steinwendtners Buch, halb Dokumentation, halb poetische Annäherung, zeichnet ein plastisches Porträt der Kubinischen Liebes-Eskapaden, stilsicher und fernab voyeuristischer Indezenz. ... Die Autorin schildert die exzessiven Liebesverwicklungen als verblüffend moderne "Menage à quatre". Dabei ist Steinwendtner eine eindringliche Studie über die Abgründe des Erotischen gelungen, Abgründe, die sich auch in Kubins Werk immer wieder auftun. ..."Bayerischer Rundfunk"Brita Steinwendtner hat in halbdokumentarischer Form eine gründlich verunglückte Liebesgeschichte rekonstruiert, in eindringlicher Erzählprosa, mit der gebotenen Distanz der Chronistin, aber auch mit spürbarer Sympathie für ein Frauenleben des 20. Jahrhunderts, dem nicht nur die eigenen Verwirrungen tiefe Kratzwunden versetzten, sondern auch die Rücksichtslosigkeit männlichen Begehrens."OÖ Nachrichten, Christian Schacherreiter"All diese sprachlichen, historischen oder psychologischen Ebenen schichtet Brita Steinwendtner zu einer dichten, gleichzeitig transparenten und klaren Einheit von größter stilistischer Geschlossenheit. Und die 'Story' selber ist spannend wie ein Krimi oder eine Liebesgeschichte."drehpunktkultur.at, Heidemarie Klabacher"Die Liebesgeschichte zwischen Emmy Haesele und Alfred Kubin erzählt Brita Steinwendtner als interessantes Zeitdokument."Buch Wien 09"Die aus Oberösterreich stammende Autorin Brita Steinwendtner entwickelt die Geschichte dieser zerstörerischen Liebe auf mehreren Ebenen, die sie stilsicher zu einer in sich geschlossenen, stimmigen Einheit verwebt: Lehrreich, spannend, bewegend bis zur letzten Seite."Österreichs Bibliothekswerk, Elisabeth Zehetmayer"Steinwendtners Biografie schildert das in vieler Hinsicht typische Leben einer gebildeten, ehrgeizigen, esoterisch und künstlerisch interessierten, mit Nationalsozialismus und Krieg in Berührung kommenden Frau."Wespennest, Leopold Federmair"Feinfühlend beschreibt Brita Steinwendtner (...) die schwierige Liebe vor dem Hintergrund der fatalen Ereignisse des 20. Jahrhunderts."Dolomiten, Claudia Theiner
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