Eine Taube bringt den Tod / Ein Fall für Schwester Fidelma Bd.21
Ein Fall für Schwester Fidelma. Historischer Kriminalroman
Sommer 670: Auf der Rückfahrt von einer Abenteuerreise nach Irland werden Fidelma und Eadulf von Piraten angegriffen. Der Kapitän und Fidelmas Cousin werden getötet, Fidelma und Eadulf können sich auf eine Insel retten - und verfolgen von dort die Piraten.
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Produktinformationen zu „Eine Taube bringt den Tod / Ein Fall für Schwester Fidelma Bd.21 “
Sommer 670: Auf der Rückfahrt von einer Abenteuerreise nach Irland werden Fidelma und Eadulf von Piraten angegriffen. Der Kapitän und Fidelmas Cousin werden getötet, Fidelma und Eadulf können sich auf eine Insel retten - und verfolgen von dort die Piraten.
Klappentext zu „Eine Taube bringt den Tod / Ein Fall für Schwester Fidelma Bd.21 “
Schwester Fidelma gegen die Piraten Sommer 670. Als Fidelma und Eadulf nach ihren Abenteuern in Autun zurück nach Irland reisen, wird ihr Schiff von Piraten angegriffen. Der Kapitän und Fidelmas Vetter, ein Prinz aus dem Königreich Muman, fallen ihnen zum Opfer. Fidelma und Eadulf können sich auf eine Insel retten und nehmen sofort die Verfolgung der Piraten auf. "Tremaynes Keltenkrimis haben weltweit Kultstatus." BuchMarkt "Eine brillante und bezaubernde Heldin." Publishers Weekly
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Eine Taube bringt den Tod von Peter Tremayne ... mehr
»Ein Kampfschiff, so wahr ich lebe«, rief er. Er schaute hoch zu den Segeln und dann wieder auf die herankommende Bark. »Hat den Wind achterlich und hält auf uns zu.« Das sahen nun auch alle und schwiegen. »Fertigmachen zum Wenden! Müssen den Wind von achtern kriegen. Hoedig dort könnte Schutz bieten«, fügte der Kapitän hinzu, und nickte in Richtung der Insel. Gurvan gab der Mannschaft die entsprechenden Kommandos. »Wird es ernst, Kapitän?«, erkundigte sich Bressal. »Die Handelsrouten entlang der Küste bieten fette Beute für jeden, der keine Skrupel hat, sie einem abzujagen. Wenn du ein schnittiges Kriegsschiff siehst, das in diesen Gewässern Jagd auf dich macht, dann ist Vorsicht geboten. Wir müssen aufs Schlimmste gefasst sein, können nur hoffen, es kommt nicht so dick.« Bressal brummelte etwas und eilte nach unten. Die Mannschaft unternahm alle Anstrengungen, das Schiff in den Wind zu drehen, während die schlanke Kriegsbark mit so straff gespannten Segeln, dass sie sich fast auf die Seite legte, unerbittlich immer näher kam. Beim jähen Wenden der Ringelgans hätte Fidelma fast den Halt verloren. Wenbrit, der Schiffsjunge, steckte den Kopf aus der Luke. »Wenbrit«, rief sie, »mach Bruder Eadulf klar, was hier vorgeht, und hol ihn an Deck. Lass nicht locker, wenn er sich sträubt.« Der Junge hob eine Hand an die Stirn und verschwand nach unten. Vetter Bressal kam zurück. Er hatte seinen Kriegshelm aufgesetzt, sein Schwert gegürtet und das Kampfmesser griffbereit. In der rechten Hand hielt er den weißen Haselstab, den Amtsstab, der ihn als techtaire, als Gesandten seines Königs, auswies. Er bezog neben Murchad Posten und suchte einen Moment das herankommende Schiff, bis er merkte, dass die Ringelgans gedreht hatte und die sie bedrohende Bark jetzt hinter ihr war. »Sind deine Leute bewaffnet, Kapitän«, fragte er. Murchad verzog das Gesicht. »Wir sind ein Handelsschiff ohne Waffen und können es nicht mit einem Kriegssegler wie dem da aufnehmen.« Mit einer heftigen Kopfbewegung wies er auf den Verfolger, der nicht von ihnen abließ. »Aber wenn sie versuchen, uns zu entern, müssen wir uns doch wehren«, wandte Bressal ein. »Vielleicht führen sie gar nichts Böses im Schilde«, erwog Fidelma. »Wir befürchten nur, dass sie feindselige Absichten haben. Es könnte ja auch eine Kriegsbark des Königs der Bretonen sein. Jedenfalls bist du ein techtaire, Gesandter unseres Königs, und somit steht unser Schiff unter deinem Schutz.« Murchad konnte bloß den Kopf schütteln. »Dass der Kapitän dort Respekt vor so einem Schutz hat, scheint mir äußerst fraglich. Am Mast flattert keine Flagge, auf den Segeln ist kein Wappen oder Kennzeichen. Und jetzt erkenne ich sogar Bogenschützen, die ihre Waffen bereithalten. Gleich haben wir sie längsseits.« »Meinst du etwa, das ist ein Piratenschiff?«, fragte Bressal ingrimmig. Er benutzte den Ausdruck spúinneadair-mara Seeräuber. »Piraten?« Es war Eadulfs Stimme, der seekrank, wie er war, leichenblass aussah. Er hatte sich an Deck gequält und klammerte sich schwankend an die Reling. Stumm wies Fidelma auf das auf sie zuhaltende Gefährt. »Wenn wir uns nicht zur Wehr setzen können, Kapitän, was bleibt uns dann zu tun?«, überlegte Bressal laut. Abermals schüttelte Murchad den Kopf.
»Kämpfen können wir gegen die nicht. Ihnen entkommen auch nicht. Mit den Segeln, die sie haben, holen sie uns schnell ein.«
»Was also dann?«
»Ich versuche, in den Hafen von Argol zu gelangen, auf der kleinen Insel Hoedig querab vor uns. Wenn wir da anlegen, verabschieden sie sich vielleicht von dem Gedanken, uns zu en tern. Die Leute dort könnten uns zu Hilfe kommen.« Doch schon war die Bark dicht hinter ihnen. Murchad hatte Gurvan gerade ein Kommando gegeben, als etwas durch die Luft schwirrte. Röchelnd stöhnte der wackere Mann auf. Erschrocken schauten alle zu ihm und sahen voller Entsetzen einen Pfeil im Nacken des Maats stecken. Blut floss aus Mund und Wunde. Er sank aufs Deck, und die Ruderpinne schwang lose umher. Hoel, einer der Matrosen, fasste sich als Erster, sprang zum Ruder und hielt es fest. Übers Wasser schallte etwas in der Sprache der Bretonen. Aus ihrer Zeit im Königreich Dyfed hatte Fidelma gering fü gige Kenntnis der Sprache, aber zum wirklichen Verstehen reichte es nicht. »Dreht bei, sonst sterben noch mehr von euch!«
»Kämpfen können wir gegen die nicht. Ihnen entkommen auch nicht. Mit den Segeln, die sie haben, holen sie uns schnell ein.«
»Was also dann?«
»Ich versuche, in den Hafen von Argol zu gelangen, auf der kleinen Insel Hoedig querab vor uns. Wenn wir da anlegen, verabschieden sie sich vielleicht von dem Gedanken, uns zu en tern. Die Leute dort könnten uns zu Hilfe kommen.« Doch schon war die Bark dicht hinter ihnen. Murchad hatte Gurvan gerade ein Kommando gegeben, als etwas durch die Luft schwirrte. Röchelnd stöhnte der wackere Mann auf. Erschrocken schauten alle zu ihm und sahen voller Entsetzen einen Pfeil im Nacken des Maats stecken. Blut floss aus Mund und Wunde. Er sank aufs Deck, und die Ruderpinne schwang lose umher. Hoel, einer der Matrosen, fasste sich als Erster, sprang zum Ruder und hielt es fest. Übers Wasser schallte etwas in der Sprache der Bretonen. Aus ihrer Zeit im Königreich Dyfed hatte Fidelma gering fü gige Kenntnis der Sprache, aber zum wirklichen Verstehen reichte es nicht. »Dreht bei, sonst sterben noch mehr von euch!«
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Autoren-Porträt von Peter Tremayne
Peter Tremayne ist das Pseudonym eines anerkannten Historikers, der sich auf die versunkene Kultur der Kelten spezialisiert hat. Seine im 7. Jahrhundert spielenden Romane mit Lady Fidelma sind zurzeit die älteste und erfolgreichste historische Krimiserie auf dem deutschen Buchmarkt. Fidelma, eine mutige Frau von königlichem Geblüt, ehemalige Nonne und Anwältin bei Gericht, löst darin auf kluge und selbstbewusste Art die schwierigsten Fälle. Wegen des großen internationalen Erfolgs der Serie wurde Peter Tremayne 2002 zum Ehrenmitglied der Irish Literary Society auf Lebenszeit ernannt.Bisher sind im Aufbau Taschenbuch erschienen: Die Tote im Klosterbrunnen, Tod im Skriptorium, Der Tote am Steinkreuz, Tod in der Königsburg, Tod auf dem Pilgerschiff, Nur der Tod bringt Vergebung, Ein Totenhemd für den Erzbischof, Vor dem Tod sind alle gleich, Das Kloster der toten Seelen, Verneig dich vor dem Tod, Tod bei Vollmond, Tod im Tal der Heiden, Der Tod soll auf euch kommen, Ein Gebet für die Verdammten, Das Flüstern der verlorenen Seelen, Tod den alten Göttern, Das Konzil der Verdammten, Der falsche Apostel, Eine Taube bringt den Tod, Der Blutkelch, Die Todesfee, Und die Hölle folgte ihm nach, Die Pforten des Todes, Das Sühneopfer, Sendboten des Teufels, Der Lohn der Sünde, Der Tod wird euch verschlingen, Tod in der Königsburg (Illustrierte Ausgabe), Die Wahrheit ist der Lüge Tod, Ihr Los ist Finsternis, Wer Lügen sät, Die Sünden der Gerechten, Tod den finsteren Mächten, Das Pestschiff, Der Tod des Ketzers.Mehr Informationen unter www.sisterfidelma.com Irmhild und Otto Brandstädter, Jahrgang 1933 bzw. 1927, haben Anglistik an der Humboldt-Universität zu Berlin studiert, waren im Sprachunterricht bzw. im Verlagswesen und kulturpolitischen Bereich tätig. Sie übertrugen Werke von Sean O'Casey, Jack London, John Hersey, Masuji Ibuse, Louisa May Alcott, Charles M. Doughty, John Keane, Joseph Caldwell sowie Historio-Krimis von Amy Myers, Ingrid Parker und Peter Tremayne ins
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Deutsche. Irmhild und Otto Brandstädter, Jahrgang 1933 bzw. 1927, haben Anglistik an der Humboldt-Universität zu Berlin studiert, waren im Sprachunterricht bzw. im Verlagswesen und kulturpolitischen Bereich tätig. Sie übertrugen Werke von Sean O'Casey, Jack London, John Hersey, Masuji Ibuse, Louisa May Alcott, Charles M. Doughty, John Keane, Joseph Caldwell sowie Historio-Krimis von Amy Myers, Ingrid Parker und Peter Tremayne ins Deutsche.
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Bibliographische Angaben
- Autor: Peter Tremayne
- 2010, 439 Seiten, Maße: 11,5 x 19 cm, Taschenbuch, Deutsch
- Übersetzer: Irmhild Brandstädter, Otto Brandstädter
- Verlag: Aufbau TB
- ISBN-10: 3746625734
- ISBN-13: 9783746625737
- Erscheinungsdatum: 21.01.2010
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