Ein Geheimnis im Märzlicht

Wenn ich Anfang Februar 2022 das Buch von Kay Segler „Ein Geheimnis im Märzlicht“ über eine Spanienepisode lese, wird mir einem warm ums Herz, allein schon, weil es hier grau und kalt, dort aber hell und warm ist. Die Geschichte zweier Unternehmerfamilien ist spannend geschrieben, liest sich gut weg und hat was von Pilcher in Spanien. Wenn man dann noch kulinarisch umgarnt wird, hält es einen nicht mehr auf dem Sessel. Garnelenkaufen ist angesagt und ein guter Wein dazu. Dann noch der Traum von Mittelmeer-Wetter und dieser unglaublichen Landschaft. Am liebsten gleich einen Flug nach Alicante buchen. Das Leben der Protagonisten ist so beschrieben, dass man Spaß daran hat, den Gang der Geschichte nachzuempfinden, am besten jeden Tag das, was man am Tag davor gelesen hat. Und zwar real. Die landschaftlichen Höhepunkte sind unwiderstehlich und reizvoll beschrieben und mit etwas Spaß an der Sache, kann man sie tatsächlich besuchen. Ich habe es übrigens geschafft, den Leuchtturm und den Aussichtspunkt „Mirador del Faro“ (dann braucht man nicht mehr in den Grand Canyon) zu finden, der den meisten Touristen verborgen bleibt. Mit dem Buch unter dem Arm funktioniert das schon. Mit diesem Roman hat man Strand oder im Kaffee täglich interessante Lektüre über eine Familiensage und jede Menge Anregungen für Essen und Trinken und Ausflugsziele. Es ist eine wunderbare Idee, auf den Spuren der einzelnen Personen zu wandern und den Urlaub zu einem Erlebnis werden zu lassen. Es lohnt sich! Die Angaben stimmen! Einfach mitmachen! – Ich bin gespannt, wann der nächste Mitmachroman kommt! Ich möchte gern wissen, wie geht es weiter in München und was macht Gran Monte? – Also, der nächste Urlaub ist gebucht und voller Überraschungen! – Das hier ist geschrieben von einem, der auch am Meer wohnt, sich aber nach der Sonne sehnt und gern auf die Reise geht!

Gerade habe ich den Märzlicht Roman zu Ende gelesen, während ich am Strand der Costa Blanca sitze. Die Beschreibung der einzigartigen Gegend, in der das Buch spielt berührt mich sehr. Diese Familiengeschichte ist spannend bis zum Schluss. Beim Lesen habe ich die Zeit vergessen. Schön.

Für Spanienliebhaber der ideale Ferienroman, besonders dann, wenn die Reise in den spanischen Süden an die Costa Blanca geht. Man kann sich dort auf den Spuren der Protagonisten des Romans bewegen und wird viele der wunderbaren Plätze wieder erkennen.

Dieses Buch macht einfach Spass und liest sich gut. Die Landschaftsbeschreibungen und die kulinarischen Einlagen sind das Tüpfelchen auf dem 'i'. Die Personen sind interessant und glaubhaft und die Handlung bleibt spannend. Immer, wenn man denkt, dass man weiss, wo es lang geht, gibt es eine überraschende Wendung. - Wenn ich mir etwas wünschen könnte, wären es ein paar spanische Rezepte im Anhang des Buches.

Ein schreckliches Buch! Fad, langweilig, überhaupt keine Handlung! Kommt direkt in den Müll!