Ein halbes Herz

Roman
 
 
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Der Nr.1-Bestseller aus Schweden: Kann man mit einem Herzen voller Geheimnisse wirklich lieben?

Ihre Kamera ist ihr Schutzwall gegen die Welt - denn obwohl die schwedische Fotografin Elin Boals eine glänzende Karriere in New York absolviert, hat...
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Kommentare zu "Ein halbes Herz"
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Alle Kommentare
  • 5 Sterne

    23 von 29 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    katikatharinenhof, 15.02.2020

    Elins Welt besteht auf dem perfekten Augenblick, dem perfekten Licht und dem perfekten Winkel, denn sie ist eine gefeierte Fotografin in New York. Doch je größer der Erfolg, desto mehr zieht sie sich in sich selbst zurück, lässt niemanden an sich heran, selbst ihre Familie nicht. Die Maurer beginnt zu bröckeln, als sie einen Brief auf ihrer alten Heimat Gotland erhält und die Erinnerung an längst vergessene Tage sich ihre Bahn brechen. Denn Elin trägt ein Geheimnis in sich, dass schrecklich ist. Sie muss zurück nach Gotland, um endlich ihren Frieden zu finden…

    „Das halbe Herz“ verlangt mir beim Lesen unendlich viel ab, denn ich fühle mit jeder Faser meines Herzens mit der kleine Elin, die in ihren Kindertagen so viel ertragen muss. Der Vater sitzt im Gefängnis, die Mutter kommt mit der ganzen Situation nicht klar und lässt ihre Kinder das spüren. Ein Leben in Armut und voller Entbehrungen ist das, was Marianne ihren Kindern bieten kann. Eine Erbschaft scheint das Blatt zu wenden, doch auch dieses Glück ist nur von kurzer Dauer. Elins Kindheit reißt mir fast das Herz aus dem Leib, ich will sie einfach nur in den Arm nehmen, ihr die Liebe geben, die sie so schmerzlich vermisst, sie trösten und ihr sagen, dass alles gut wird.
    Ihre Lebensgeschichte wird in zwei Zeitsträngen erzählt und die Rückblicke sind eine echte Achterbahn der Gefühle – mehr als einmal ertappe ich mich dabei, wie ich mir verstohlen ein Tränchen aus den Augenwinkeln wische, denn das Leid der jungen Elin berührt mich im tiefsten Innern meines Herzens.
    Der Weg ans Licht liest ich wie ein Märchen…Elin wird von einem Modelscout entdeckt und beginnt fortan in Frankreich ein Leben voller Glitzer und Glamour. Doch auch dort wird sie nicht wirklich glücklich, denn sie hat nie gelernt, was es heißt, mit ganzem Herzen zu lieben.
    Erst mit Sam, ihrem Mann, bekommt ihr Herz so etwa wie ein Zuhause, doch Elin verschließt sich immer mehr und lässt niemanden an sich heran. Die Erinnerungen aus den Kindheitstagen haben sie zu einer Frau gemacht, die hart mich sich selbst ins Gericht geht, dabei hat sie das nicht nötig.
    Erst die Reise zurück nach Gotland öffnet langsam wieder ihr Herz und lässt alte Wunden heilen.
    Sofie Lundberg hat eine sehr emotionale Geschichte geschrieben, die sehr nachdenklich stimmt, sehr tiefsinnig ist und den Leser ins Grübeln bringt.
    Ihre Figuren sind mit dem Blick fürs Wesentliche ausgestattet und erlauben so dem Leser, sich ihre Geschichte wie eine zweite Haut überzustreifen und in ihre Schuhe zu schlüpfen, um ihre Wegbegleiter zu werden. Man fühlt und leidet mit Elin mit, wenn sie in Gedanken zurückreist, man lacht mir ihr, wenn sie sich an schöne Szenen aus ihrer Kindheit erinnert und man weint mit ihr um die Menschen, die sie betrauert.
    Die Autorin weiß, wie man den Bücherfreund in eine herzzerreißende Geschichte direkt hineinzieht, erweckt vielschichtige Charaktere zum Leben und lässt so die Szenerie in Gotland und New York vor dem inneren Auge des Lesers entstehen. Das Karussell der Gefühle dreht sich und beschert so dem Leser ein stetes auf und ab, einen bunten Reigen aus Liebe und Freude, aus Wut und Trauer, aus Angst und Verzweiflung. Der Blick durch Elins Kamera direkt in ihr Herz ist Sofia Lundberg sehr gelungen und zeigt auf, das es für alles eine Zeit des Lassens gibt – eine Zeit des Zulassens, eine Zeit des Loslassens und eine Zeit des Hereinlassens….
    Chapeau !

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  • 5 Sterne

    12 von 17 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    leseratte1310, 08.02.2020

    Die Schwedin Elin Boals hat eine beachtliche Karriere als Fotografin gemacht. Sie ist Mitte vierzig und lebt in New York. Aber sie lässt niemanden wirklich an sich herankommen und an ihren Gefühlen teilnehmen. Hinter ihrer Kamera fühlt sie sich wohl und abgeschirmt. Doch dann erhält sie eine Nachricht aus Gotland, die alle Erinnerungen, die sie so gut verschlossen hat, mit einem Mal wieder hervorholen. Denn es gab einen Grund, dass sie damals die Insel verlassen hat. Ihr wird bewusst, dass sie sich ihren Erinnerungen und dem Ort der Kindheit stellen muss, wenn sie zufrieden und glücklich werden will.
    Das wundervolle Cover hat meine Aufmerksamkeit geweckt und als ich dann erkannte, dass es ein neues Buch der Autorin Sofia Lundberg ist, war klar, dass ich dieses Buch lesen muss, denn „Das rote Adressbuch“ hat mir sehr gefallen. Ich wurde nicht enttäuscht. Die Geschichte ist wundervoll und berührend, und der Schreibstil der Autorin ist einfühlsam und angenehm zu lesen.
    Wir lernen Elin als erfolgreiche Fotografin kennen und auf einem anderen Zeitstrang bewegen wir uns in die Vergangenheit und damit in die Kindheit Elins. Es war keine einfache Kindheit, denn sie ist in ärmlichen Verhältnissen aufgewachsen, wo auch Gewalt an der Tagesordnung war. Je besser ich Elin Boals kennenlernte, umso besser konnte ich mich auch in sie hineinversetzen. Die Charaktere sind alle glaubhaft und vielschichtig beschrieben.
    Die Geschichte hat mich berührt und zum Nachdenken angeregt. Das was wir erlebt haben und was unsere Erinnerungen ausmacht, beeinflusst uns ein Leben lang. Selbst verdrängte Erinnerungen haben Auswirkungen auf unser Leben. Das wir in diesem Buch ganz anschaulich dargestellt.
    Mich hat dieses wundervolle Buch von Anfang an gepackt und ich habe es sehr gerne gelesen.
    Empfehlenswert!

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