Preis-Knüller der Woche – solange der Aktions-Vorrat reicht!

Ein Hauch von Amerika

Roman
Merken
Merken
 
 
Zwei ungewöhnliche Frauen auf der Suche nach sich selbst in einer Zeit des Umbruchs

Pfalz, 1951: Amy McCoy erreicht die US-Militärstation Kaltenstein. Hier soll sie als First Lady ihres Ehemanns Colonel Jim McCoy residieren. Was sie niemandem...
lieferbar
versandkostenfrei

Bestellnummer: 137884929

Taschenbuch 13.40
Dekorierter Weihnachtsbaum
In den Warenkorb
  • Lastschrift, Kreditkarte, Paypal, Rechnung
  • Kostenlose Rücksendung
 
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
 
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
Kommentare zu "Ein Hauch von Amerika"
Sortiert nach: relevanteste Bewertung zuerst
Filtern nach: alle
Alle Kommentare
  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    LunasLeseTraum, 11.03.2022

    ♡Rezension

    Ein Hauch von Amerika - von Petra Grill

    Verlag: Heyne

    Nachkriegszeit - Nachkriegsgeschichte - Flucht - Hitler - Nazizeit - 2. Weltkrieg - Liebe - Kunst - Deutschland - Paris - Amerika -

    ♡Amy und Jim

    lernen sich in Amerika kennen.
    Amy und ihre Eltern sind zunächst von Deutschland nach Paris vor dem Nazi Regime geflohen. Als ihnen nach ein paar Jahren klar wurde, dass das nicht reichen wird, beschließen sie Europa ganz zu verlassen und nach Amerika zu fliehen.
    Für Amy ist die erneute Flucht sehr schwierig. Sie hatte in Paris ihr zu Hause gefunden und musste ihren Partner, ihre Freunde und ihre Arbeit in einer Kunstgalerie aufgeben.
    Jim ist ein amerikanischer Soldat, er ist Colonel.
    Nach dem 2. Weltkrieg wird Jim nach Deutschland versetzt.
    Nie wollte sie in das Land der Täter zurückkehren...nun sitzt sie Jim zu Liebe in Kaltenstein fest.
    Erst ihre Freundschaft zu dem Bauernmädchen Marie gibt ihr wieder Hoffnung.
    Marie wird ihre Freundin und Schülerin. Amy ermöglicht Marie ein selbstbestimmtes Leben und findet so auch ihre eigenen Träume zu wieder.

    Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Es wurde zur gleichnamigen TV - Serie : "Ein Hauch von Amerika " geschrieben.
    Ich habe mir die Serie noch nicht angesehen um das Buch neutral und unabhängig von der Serie zu bewerten.
    Der Schreibstil der Autorin ist flüssig zu lesen und ich habe mich gedanklich sehr gut in diese Zeit hineinversetzen können.
    Petra Grill beschreibt die Probleme und Geschehnisse der Nazizeit und der Nachkriegszeit sehr anschaulich und realistisch, ohne dass ich das Gefühl hatte, das Buch wäre schwere Kost.
    Der Roman wird aus der Sicht der Protagonistin Amy McCoy erzählt.
    Das Buch beginnt 1951 und die Autorin arbeitet abwechselnd mit Zeitsprüngen. Der nächste Textabschnitt ist 1933, sodass ich als Leserin erfuhr, wie es der Protagonistin vor dem Krieg erging, wie sie mit ihrer Familie geflohen ist und dann wieder wie es Amy 1951 in Kaltenstein aktuell ergeht.
    Obwohl die Protagonistin von vielen Leser*innen als eingebildet empfunden wird, muss ich wirklich sagen, dass sie mir von Anfang an sehr sympathisch war.
    Sie ist eine moderne Frau, die Kunst liebt und überhaupt nicht in diese Zeit zu passen scheint.  Ihre Gedanken und Gefühle, ihr Drang nach Freiheit und ihr selbstständiges Handeln, schien für die deutschen Frauen nach dem Krieg völlig unpassend zu sein.
    Zwischen ihr und ihrem modernen Denken und den anderen Menschen in Kaltenstein schienen Welten zu liegen.
    Ich konnte Amys Gedanken und Gefühle sehr gut nachvollziehen. Ihr Wunsch nach Freiheit und das Gefühl fest zu sitzen, nicht tun zu können, was sie möchte, das konnte ich alles sehr gut verstehen.
    Leider muss ich auch sagen, dass sie es eigentlich im Gegensatz zu anderen Menschen wirklich gut hatte, es aber nicht immer aus dieser Sicht sehen konnte...
    Amy konnte vor dem Nazi Regime fliehen, hat genug Geld gehabt, hat einen Ehemann, der es gut mit ihr meint. Viele Menschen mussten sterben, haben Familienmitglieder verloren oder waren sehr arm zu dieser Zeit. Sie mussten in Angst leben und haben mitgekriegt wie Leute ermordet wurden. Mir kam es so vor, dass Amy es nicht immer zu schätzen wusste, wieviel besser es ihr eigentlich erging. Sie war trotzdem nicht glücklich, etwas fehlte. Paris.
    Die Liebe zur Kunst und ihre Intelligenz haben mich als Leserin sehr angesprochen.
    Marie war mir ebenfalls sehr sympathisch und es war schön, ihre Entwicklung mit zu verfolgen. Vom pflichtbewussten, sich selbst aufopfernden Mädchen zu einer selbstbewussten jungen Frau, die für sich und ihre Liebe kämpfen und einstehen konnte. Und sich schließlich für ihre Freiheit einsetzten lernte.
    Das Cover besteht aus zwei Szenen der Fernsehserie. Es gefällt mir sehr gut, allerdings hätte ich lieber ein Bild der Protagonistin auf dem Buch gesehen, da es aus ihrer Sicht geschrieben ist.
    Das Ende hat mir sehr gut gefallen, ein Happy End, welches Freiheit und Glück verspricht...
    Ich gebe diesem wundervollen Roman 5/5 Sterne und empfehle es sehr gerne weiter.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Christine Amelia S., 07.01.2022

    Kurzmeinung: Das Zeitgeschehen packend geschrieben,.... die Büchse der Pandora
    Unglaublich spannend und ein unerwartetes Ende! Emanzipation und Frauenschicksale.


    Bedeutend ist das das blaue Pferd von Franz Marc, dass zu einer Metapher im Roman wird: denn es geht um Themen wie Rassismus und Emanzipation, aber auch um Beziehungen und die große Liebe.

    Erster Eindruck: Das Cover ist sehr ansprechendend und macht neugierig auf den Inhalt. Zu sehen sind die Schauspieler der gleichnamigen Serie, erschienen bei der ARD.

    Inhalt: Wow! Das Buch ist so vielschichtig, in jeder Zeile steckt unglaublich viel Feingefühl. Die Charaktere wirken dabei authentisch, die Dialoge sind sehr gut ausgearbeitet.

    Schon der Einstieg ins Buch hat mir sehr gut gefallen, der Schreibstil ist wunderbar, ich fühle mich in eine andere Zeit versetzt. Die abwechselnden Zeit -Sprünge zwischen Vor-Nachkriegszeit sind spannungsgeladen.

    Es geht auch um Kunst: Sehr schön ist die Beschreibung über die Zeit in Paris vor Kriegsbeginn. Die Liebe zur Kunst und die Beschreibungen über die Bilder der Künstler, beispielsweise Franz Marc, Otto Dix , kommen im Buch sehr zur Geltung. Marie, die im rheinland-pfälzischen Kaltenstein aufgewachsen ist, kennt nur Kunst, die religiöse Szenen abbildet. Ein Gemälde, wie beispielsweise ein blaues Pferd hat sie noch nie gesehen. Vielleicht eine Metapher und ein Hinweis auf das was passiert...?

    Nach Kriegsende sind die Amerikaner auch in Deutschland stationiert. Das Ehepaar Colonel Jim McCoy und Frau Amy lebt im kleinen Dorf Kaltenstein, ein starker Kontrast zum Leben in Amerika, aber auch zur Vergangenheit der beiden...Im Leben der Protagonisten bilden sich Spannungen. Die Amerikaner bringen mit der Besetzung ein neues Lebensgefühl mit. Aber es ist auch von Rassismus die Rede: der Afro-Amerikaner George, der als Soldat nach Kaltenstein kommt, freundet sich mit Marie an... ganz zum Entsetzten seiner Vorgesetzten und natürlich ihrer Eltern. Was wird passieren?

    Fazit: Auch das Ende hat mich überrascht und gepackt - gerade hinsichtlich der Entwicklung von George und Marie. Unglaublich, wie nun alles zusammenläuft. Gerade bei Jim McCoy dachte ich anfangs über das Bild des sorgenden Ehemanns nach - durch die Rückblende konnte man aber erfahren, dass auch ihn der Krieg gezeichnet hat.

    Ich würde das Buch jedem empfehlen, der sich gerne verzaubern lässt, nicht zurückschreckt bei Themen wie Emanzipation, Krieg, aber auch Rassismus. Das Buch bietet eine Auseinandersetzung mit brisanten Themen und schildert das Zeitgeschehen.

    Hier ist der Autorin Petra Grill eine Herzensgeschichte auf rund 500 Seiten gelungen, die packend und berührend ist!

    Vielen Dank. Absolut lesenswert!

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
 
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
 
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •