Eine Branche im Wandel
Um am Markt bestehen zu können, benötigen Unternehmen die richtigen Fach- und Führungskräfte. Immer mehr Unternehmen individualisieren daher ihre Recruitingmethoden; die ständigen Weiterentwicklungen in der Verteilung von Informationen über Onlinemedien...
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Produktinformationen zu „Eine Branche im Wandel “
Klappentext zu „Eine Branche im Wandel “
Um am Markt bestehen zu können, benötigen Unternehmen die richtigen Fach- und Führungskräfte. Immer mehr Unternehmen individualisieren daher ihre Recruitingmethoden; die ständigen Weiterentwicklungen in der Verteilung von Informationen über Onlinemedien schaffen dabei neue Möglichkeiten für die Personalbeschaffung. Die wachsende Bedeutung des sog. Active Candidate Sourcing, der aktiven Ansprache von Kandidaten durch Unternehmen, erfordert eine veränderte Sichtweise auf das Recruiting. Durch sie kommt das Wissensmonopol der Personalberatungen ins Wanken. Die Gründe, aus denen sich Unternehmen in die Abhängigkeit externer Berater begeben und für eine Leistung bezahlen, die auch durch interne Mitarbeiter erbracht werden kann, scheinen in Frage gestellt. Wofür brauchen Unternehmen also Personalberatungen?Um diese Frage zu beantworten wird in der vorliegenden Studie eine empirische Untersuchung mit Ansprechpartnern aus Unternehmen und Personalberatungen vorgestellt.
Lese-Probe zu „Eine Branche im Wandel “
Textprobe:Kapitel 2, Das Internet als Instrument im Recruiting:
2.1, Entstehung und Entwicklung des Web 2.0:
Wir befinden uns in einem Paradigmenwechsel von der Industrie- zur Wissensgesellschaft. Das Internet ist dabei zu einem wichtigen Informations- und Kommunikationsmittelpunkt geworden. Dies betrifft sowohl das private Umfeld als auch die Berufswelt. Die Existenz von Social Media und dem entsprechenden Social Media Recruiting ist an die Entwicklung und vor allem ständige Weiterentwicklung des Internets geknüpft. Daher soll im Folgenden zunächst auf die Entstehung des Web 2.0 als Begriff einer neuen Art der online Medien Anwendung eingegangen werden.
Die Begriffe Web 1.0 und Web 2.0 unterliegen keiner einheitlichen Definition, haben sich aber als feste Bezeichnungen für die Weiterentwicklung des Internets durchgesetzt. Die ersten Webanwendungen werden auch als Web 1.0 bezeichnet und umfassen das Internet als eine Plattform, die Interaktion über bereitgestellte Inhalte und Konsum dieser Informationen ermöglicht. Die Aktivitäten sind vergleichsweise statisch und die bereitgestellten Inhalte werden vor allem durch Unternehmen und andere Institutionen veröffentlicht. In seiner heutigen Form bietet das Internet nicht nur Zugang zu weltweiten Informationen, sondern stellt auch ein vielfältiges Kommunikationsmedium mit einer hohen medienkulturellen Bedeutung dar, so dass von einem radikalen Wandel der Internetentwicklung gesprochen wird. Der Begriff Web 2.0 geht auf O Reilly und die Konferenz zur Entwicklung des World Wide Web im Jahr 2004 zurück. O Reilly beschreibt diese Veränderungen entsprechend als services, not packaged software , Collective Intelligence und Architecture of Participation . Das Web 2.0 ist vor allem durch einen Wandel hin zu Nutzerpartizipation und Mehrdimensionalität gekennzeichnet. Durch den sog. user generated content werden die Nutzer aktiv in die Leistungs- und Inhaltserstellung einbezogen, so dass eine universelle und aktive Plattform
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entsteht. Das Web 2.0 beschreibt daher weniger die Entwicklung neuer Technologien, sondern vielmehr neue Prinzipien in der Beteiligung der Nutzer in Form von Austausch und Vernetzung. Neben den veränderten Anwendungsmöglichkeiten gehört auch eine Veränderung in der Gesellschaft und des Nutzerverhaltens zu der Entwicklung des Web 2.0. Diese bezieht sich auch auf Vernetzung und sozialen Austausch sowie die Digitalisierung der Beziehungen. Diese Beziehungen zu anderen Personen, Gruppen oder Institutionen verschaffen.
Entscheidungs- und Handlungsspielräume, die ohne diese Netzwerke schwerer zugänglich sein können. Denn Pflege und Aufbau von Kontakten haben für die berufliche Laufbahn in unserer Gesellschaft eine hohe Bedeutung und spielen sich zunehmend online ab.
Die ständige Entwicklung und wachsenden Möglichkeiten des Internets unterstützten diese Entwicklung und sind für große Teile der Bevölkerung fester und teilweise sogar unverzichtbarer Bestandteil des Alltags geworden. Laut der aktuellen ARD/ ZDF Online-Studie nutzen 52,2 Millionen Deutsche das Internet, im Jahr 2000 waren es lediglich 28,3 Millionen. Somit nutzen ca. 75 Prozent der Deutschen das Internet. Auch die aktuellen Ergebnisse der Erhebungen der Bayrischen Landeszentrale für neue Medien sowie der Arbeitsgemeinschaft Online Medien belegen: Für junge Nachwuchskräfte als Digital Natives ist der tägliche Umgang mit online Medien sowohl privat als auch beruflich selbstverständlich.
Für 14- bis 29-Jährige ist das Internet bereits heute eine wichtigere Informationsquelle (49 Prozent) als das Fernsehen (26 Prozent) und die Tageszeitung (13,6 Prozent). Dabei dominiert die Nutzung mobiler Endgeräte wie Smartphones und Tablets. Das Internet wird zunehmend selbstverständlich und gleichzeitig immer flexibler und individueller. Information und Austausch untereinander sind zu jeder Zeit in den unterschiedlichsten Situationen möglich. Das veränderte Nutzungsverhalten hat dabei ni
Entscheidungs- und Handlungsspielräume, die ohne diese Netzwerke schwerer zugänglich sein können. Denn Pflege und Aufbau von Kontakten haben für die berufliche Laufbahn in unserer Gesellschaft eine hohe Bedeutung und spielen sich zunehmend online ab.
Die ständige Entwicklung und wachsenden Möglichkeiten des Internets unterstützten diese Entwicklung und sind für große Teile der Bevölkerung fester und teilweise sogar unverzichtbarer Bestandteil des Alltags geworden. Laut der aktuellen ARD/ ZDF Online-Studie nutzen 52,2 Millionen Deutsche das Internet, im Jahr 2000 waren es lediglich 28,3 Millionen. Somit nutzen ca. 75 Prozent der Deutschen das Internet. Auch die aktuellen Ergebnisse der Erhebungen der Bayrischen Landeszentrale für neue Medien sowie der Arbeitsgemeinschaft Online Medien belegen: Für junge Nachwuchskräfte als Digital Natives ist der tägliche Umgang mit online Medien sowohl privat als auch beruflich selbstverständlich.
Für 14- bis 29-Jährige ist das Internet bereits heute eine wichtigere Informationsquelle (49 Prozent) als das Fernsehen (26 Prozent) und die Tageszeitung (13,6 Prozent). Dabei dominiert die Nutzung mobiler Endgeräte wie Smartphones und Tablets. Das Internet wird zunehmend selbstverständlich und gleichzeitig immer flexibler und individueller. Information und Austausch untereinander sind zu jeder Zeit in den unterschiedlichsten Situationen möglich. Das veränderte Nutzungsverhalten hat dabei ni
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Autoren-Porträt von Marlene Öhlerking
Marlene Öhlerking wurde 1988 in Neustadt am Rübenberge geboren und lebt heute in Hannover. Nach einem Abschluss in BWL entschied sie sich für ein Masterstudium der Wirtschaftspsychologie und arbeitete bereits während des Studium als Headhunterin bei verschiedenen Personalberatungen. Aktuell ist Sie im Bereich Talent Acquisition für Fach- und Führungskräfte tätig.
Bibliographische Angaben
- Autor: Marlene Öhlerking
- 2014, 1. Aufl., 216 Seiten, 34 Abbildungen, Maße: 15,5 x 22 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Verlag: Igel Verlag Literatur & Wissenschaft
- ISBN-10: 3954851806
- ISBN-13: 9783954851805
- Erscheinungsdatum: 19.09.2014
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