Einschließungen und Ausgrenzungen
Zur Intersektionalität von Religion, Geschlecht und sozialem Status für religiöse Bildung
Dieses Buch möchte zur konzeptionellen Ausarbeitung und Weiterentwicklung einer Religionspädagogik der Vielfalt einen Beitrag leisten. Die Autorinnen und Autoren verdeutlichen, dass drei Aspekte für eine Religionspädagogik der Vielfalt konstitutiv sind: ihr...
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Produktinformationen zu „Einschließungen und Ausgrenzungen “
Dieses Buch möchte zur konzeptionellen Ausarbeitung und Weiterentwicklung einer Religionspädagogik der Vielfalt einen Beitrag leisten. Die Autorinnen und Autoren verdeutlichen, dass drei Aspekte für eine Religionspädagogik der Vielfalt konstitutiv sind: ihr gesellschaftspolitischer Bezug, ihre intersektional-analytische Perspektive sowie ihre methodisch interdisziplinäre Herangehensweise.
Klappentext zu „Einschließungen und Ausgrenzungen “
Im Zuge einer wachsenden Aufmerksamkeit für religiöse und kulturelle Heterogenität in Schule und Bildung kommt der inklusiven Gestalt einer vielfaltssensiblen religiösen Bildung eine besondere Bedeutung zu. Ausgangspunkt der Publikation ist die These, dass Geschlecht, Kultur und sozialer Status eine wichtige Rolle in religiösen Bildungsprozessen spielen und als Leitkategorien der Beschreibung und Strukturierung von Vielfalt, als Marker der Identität von Einzelnen und von Gruppen sowie als zentrale Dimensionen einer Konstruktion von Differenz verstanden werden können. Für eine Religionspädagogik der Vielfalt ist dabei insbesondere die Reflexion von Verwobenheiten und Interdependenzen zwischen den verschiedenen Formen der Differenz bedeutsam: Wie werden über Verknüpfungen von Geschlecht, Kultur und sozialem Status Einschließungen und Ausgrenzungen in Bildungsprozessen herbeigeführt? Ausgehend von der Diskussion über eine genderbewusste Religionspädagogik wird auf Grundlage des Intersektionalitätsansatzes und im Gespräch mit anderen Disziplinen aus Theologie, Erziehungs- und Sozialwissenschaft dieser Frage in ihrer Bedeutung für religionspädagogische und theologische Theoriebildung nachgegangen. Ziel ist es, Studierende religions- und bildungsbezogener Fachrichtungen sowie weitere Interessierte in Fragestellungen einer genderbewussten Religionspädagogik der Vielfalt einzuführen.
Autoren-Porträt
Amirpur, KatajunDr. Katajun Amirpur ist seit 2018 Professorin für Islamwissenschaft an der Universität zu Köln. Von 2011 bis 2018 war Sie als Professorin für Islamische Studien an der Universität Hamburg und stellvertretende Direktorin der Akademie der Weltreligionen der Universität Hamburg. Forschungsschwerpunkte: Islam und Dialog, Islam und Gender, islamische Geistesgeschichte. Budde, JürgenDr. Jürgen Budde: Professor für die Theorie der Bildung, des Lehrens und Lernens an der Europa-Universität Flensburg, Deutschland. Arbeitsschwerpunkte: Heterogenität in Bildungsinstitutionen, Soziales Lernen, Praxeologie neuer Lernkulturen. Knauth, ThorstenKnauth, Thorsten, Prof. Dr. ist Professor für Evangelische Theologie/Religionspädagogik und Leiter der Arbeitsstelle "Interreligiöses Lernen" an der Universität Duisburg-Essen. Er gehört zum Leitungsgremium des europäischen Forschungsprojektes "Religion und Dialog in modernen Gesellschaften" (ReDi) und leitet den darin vertretenen Forschungsbereich zur Metropolregion Rhein-Ruhr. Seine Schwerpunkte: qualitativ-empirische Forschung zum Religionsunterricht, Interreligiöses und interkulturelles Lernen, Religionsunterricht und Inklusion/Religionspädagogik der Vielfalt. Kreienbaum, Maria AnnaProf. Dr. Maria Anna Kreienbaum, Bergische Universität Wuppertal Fakultät für Human- und Sozialwissenschaften Theorie der Schule und Allgemeine Didaktik Rißler, GeorgGeorg Rißler, Pädagogische Hochschule Freiburg Institut für Erziehungswissenschaft Pithan, AnnebelleDr. Annebelle Pithan ist wissenschaftliche Referentin am Comenius-Institut, Evangelische Arbeitsstätte für Erziehungswissenschaft, mit den Schwerpunkten Religionspädagogik, Bildung, Gender, Inklusion. Roloff, CarolaDr. Carola Roloff ist Senior Researcher im Bereich Buddhismus des Forschungsprojekts "Religion und Dialog in modernen Gesellschaften" der Akademie der Weltreligionen der Universität Hamburg und Hauptverantwortliche für ein DFG-Forschungsprojekt zur buddhistischen
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Nonnenordination. Schwerpunkte: Buddhismus und Dialog in der Moderne, kontextuelle dialogische Theologie, buddhistische Nonnenordination und Forschung zu Gendertheorien. Schroeder, JoachimJoachim Schroeder, aufgewachsen in Süddeutschland. Studium zum Hauptschullehrer, Ausländerpädagogen und Erwachsenenbildner in Reutlingen und Tübingen. Nachdem er viele Jahre zur Einwanderung in Großstädten geforscht hat, faszinierte es ihn, sich am Beispiel von Stadtallendorf mit den Wirkungen von Zuwanderungsprozessen in einem ländlichen Raum zu befassen. Von 2003 bis 2011 hatte er eine Professur für Lernen unter Bedingungen von Armut und Migration an der Goethe-Universität in Frankfurt/Main inne, seither lehrt er Pädagogik und Didaktik bei Beeinträchtigungen des Lernens an der Universität Hamburg. Spiering-Schomborg, NeleWissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Katholische Theologie an der Universität Kassel; Arbeitsschwerpunkte: kontextuelle und empirische Bibeldidaktik, Intersektionalitätsforschung zur Bibel und Bibeldidaktik (Fokus Gendersensibilität), Religionspädagogik der Vielfalt, (Sexualisierte) Gewalt im Alten Testament Walz, HeikeProf. Dr. Heike Walz, Augustana-Hochschule Neuendettelsau Interkulturelle Theologie und Religionswissenschaft
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Bibliographische Angaben
- 2017, 206 Seiten, Maße: 17,2 x 24,1 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Herausgegeben: Thorsten Knauth, Maren A. Jochimsen
- Verlag: Waxmann Verlag GmbH
- ISBN-10: 3830935943
- ISBN-13: 9783830935940
- Erscheinungsdatum: 07.06.2017
Pressezitat
Die Stärke liegt in der disziplinären und methodologischen Vielfalt unterschiedlicher Perspektiven und Themen, die sich mit der Intersektionalität von Religion, Geschlecht und sozialem Status auseinanderSetzen. Jede für sich regt zu einer thematischen Vertiefung an. - Angela Kaupp, in: Religionspädagogische Beiträge 79 (2018), S. 118.
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