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Eisenblut / Gabriel Landow Bd.1

Ein historischer Krimi aus der Kaiserzeit
 
 
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Der große Auftakt der historischen Kriminalserie um den Ermittler Gabriel Landow im Berlin des Deutschen Kaiserreichs vereint Zeitkolorit, Atmosphäre und Spannung. Kleine Seitensprung-Schnüffeleien sind der Alltag seiner schlecht laufenden Detektei im...
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Kommentare zu "Eisenblut / Gabriel Landow Bd.1"
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  • 3 Sterne

    3 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Tanja P., 09.04.2020

    Der letzte Mohikaner

    Gabriel (von) Landow stammt von einem großen ostpreußischen Landgut, wurde aber aufgrund seiner unehrenhaften Entlassung aus der Armee von seinem Vater enterbt. Seitdem schlägt er sich als Privatdetektiv in Berlin durch. Sein ehemaliger Kompagnon ist nach Amerika ausgewandert und Gabriel will ihm so schnell wie möglich folgen, doch bisher fehlt ihm das nötige Geld für die Überfahrt. Er hat nur noch eine Klientin, die ihren Mann beschatten lässt – und ausgerechnet der fällt Landow eines Nachts auf einem militärischen Sperrgebiet tot aus einem Luftschiff vor die Füße. An seine Hand ist ein Buch gekettet – „Die Märchen der Gebrüder Grimm“ – und sein Daumen klemmt zwischen zwei Seiten, auf denen ein Wort mit Blut umrandet ist … Gabriel wird von der Regierung angeheuert, diesen Fall und noch zwei weitere aufzuklären. Kurz darauf wird sein Pensionszimmer in Brand gesteckt. Wer will ihn an den Ermittlungen hindern?!

    Man schreibt das Jahr 1888, das Dreikaiserjahr. Wilhelm I. ist gerade gestorben, Friedrich III. wird ihm in wenigen Wochen folgen und sein Sohn Wilhelm II. steht schon in den Starlöchern für die Machtübernahme. Nicht nur Berlin oder Deutschland, ganz Europa schaut nach Potsdam und spekuliert über den Gesundheitszustand von Friedrich III. Die Welt steht vor einem Umbruch, Kriegsgerüchte werden laut, die Bevölkerung ist unzufrieden, brisante Flugblätter tauchen überall auf.

    Eisenblut ist genau das, was vorn drauf steht – ein Kriminal-Roman. Landow ist kein strahlender Held oder brillanter Ermittler, sondern ein abgehalfterter Säufer, der sich irgendwie durchschlägt und seine Klienten so lange wie möglich hinhält, um ihnen das höchstmöglichste Honorar abnehmen zu können. Der Auftrag von der Regierung ist wie ein Lottogewinn, da man ihm neben der fürstlichen Bezahlung auch seine militärische Rehabilitierung in Aussicht gestellt hat. Außerdem scheinen seine Auftraggeber nicht zu erwarten, dass er wirklich etwas herausbekommt, aber man muss ja wenigstens so tun, als hätte man in den Todesfällen ermitteln lassen. Schließlich waren die Opfer waren allesamt kleine Beamte, die als Boten für geheime Dokumente genutzt wurden.
    Parallel zu Landows Ermittlungen gibt es einen zweiten Strang. Ein „Schlitzer“ tötet sehr geschickt junge Mädchen und weidet sie aus – aber die Obrigkeit verschweigt diese Todesfälle. Ich hatte schon früh eine Ahnung, warum dieser anscheinend vom Rest der Handlung völlig losgelöste Teil so wichtig für das Buch ist, und meine Vermutungen haben sich bestätigt.

    Leider konnte mich Axel Simon nicht ganz überzeugen. Ich hatte etwas anderes erwartet. Der Kriminalfall ist zwar spannend, aber die Handlung zog sich für mich zu sehr und verlor sich in zu vielen Nebenschauplätzen. Auch die ganzen Rückblicke in Landows Vorleben hätte es für meinen Geschmack nicht gebraucht.
    Dafür fand ich das Setting sehr gelungen – das Milieu, in dem Landow lebt und ermittelt, die Stimmung unter der Bevölkerung, die Personen, mit den er in Berührung kommt. Besonders den ehemaligen Zirkusartisten Orsini und Landows Vermieter und Kriegskamerad Koester mochte ich sehr. Auch die Verquickung von Politik, Spionage, Kriegstreibern und Spekulanten ist sehr gelungen.

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  • 3 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    harakiri, 23.03.2020

    Die Besprechung dieses Buch fällt mir nicht leicht. Einerseits weil ich es teilweise etwas schwer zu lesen fand durch die langen Absätze, andererseits, weil ich den Sinn nicht so richtig verstanden habe.
    Gabriel Landow ist ein etwas heruntergekommener Privatdetektiv. Durch Aufklärung von Seitensprüngen hält er sich mehr oder weniger über Wasser. Sein Bruder Perikles, hingegen verprasst das elterliche Gut und zwingt seine Mutter in die Armut. Gabriel wird von der Regierung beauftragt, mehrere Morde an Regierungsmitgliedern aufzuklären. Doch ist es wirklich gewollt, dass er die Taten aufklärt – oder steckt etwas ganz Anderes dahinter?
    Zeitgleich mordet „Hans der Schlitzer“ junge Frauen. Er will Beachtung, doch die gibt ihm keiner. Was diese Handlung noch in der Geschichte sollte – ich weiß es nicht. Außer, dass Hans am Ende noch seinen Traumberuf findet. Das fand ich dann schon wieder zum Schmunzeln.
    Wie gesagt: ich wusste wirklich nicht, was das Buch von mir möchte. Landow und Perikles kamen mir irgendwie auch nicht nahe und warum die Männer letztendlich überhaupt ermordet wurden hat sich mir nicht erschlossen. Wen ich aber sehr mochte ist Orsini. Der Taschendieb war mir gleich sympathisch. Rätselhaft blieb mir auch die Gräfin.
    Das Buch spielt 40 Tage vor und 4 Tage nach dem Tod des Kaisers Friedrich III und die Einschübe um ihn und seine Todesursache fand ich richtig interessant.
    Fazit: Ich bin hin- und hergerissen. Auf der einen Seite fand ich die Story sehr gut, auf der anderen Seite war das Buch nicht einfach zu lesen. Dennoch lohnt die Lektüre, man sollte sich allerdings Zeit für das Lesen nehmen.

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