Eisige Rache / Lukas Baccus und Theo Borg Bd.3
Ein Baccus-Borg-Krimi
Als im verschneiten Saarland aus dem Hinterhalt auf Autos geschossen wird, beginnt für die Kriminalkommissare Lukas Baccus und Theo Borg eine dramatische Tätersuche, deren Bezüge bis nach Afghanistan reichen. In ihrem dritten Fall geraten sie selbst ins...
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Produktinformationen zu „Eisige Rache / Lukas Baccus und Theo Borg Bd.3 “
Klappentext zu „Eisige Rache / Lukas Baccus und Theo Borg Bd.3 “
Als im verschneiten Saarland aus dem Hinterhalt auf Autos geschossen wird, beginnt für die Kriminalkommissare Lukas Baccus und Theo Borg eine dramatische Tätersuche, deren Bezüge bis nach Afghanistan reichen. In ihrem dritten Fall geraten sie selbst ins Fadenkreuz des Täters und müssen den Wahnsinnigen stoppen, ohne sein Motiv zu kennen. Je mehr dabei die Presse den Fall aufpeitscht, umso gefährlicher wird das Leben auch für die anderen Menschen in dem eingeschneiten Dorf. Es scheint fast so, als fühlte sich der Schütze dadurch angetrieben, weiter zu töten. So entwickelt sich ein eiskaltes Abenteuer mit kriegsähnlichen Zuständen. Die nur scheinbar beschaulichen Provinz offenbart dabei ungeahnte Abgründe. Elke Schwab verknüpft geschickt einen klassischen Whodunit-Krimi in der Provinz mit dem aktuellen Thema der Kriegstraumata von aus Afghanistan heimgekehrten Bundeswehrsoldaten. Von mittlerweile insgesamt neunzehn Krimis der Saarländerin Elke Schwab ist "Eisige Rache" der dritte Teil der bislang sechsbändigen Krimireihe mit Lukas Baccus und Theo Borg (Prequel "Gewagter Einsatz", "Mörderisches Puzzle", "Eisige Rache", "Blutige Mondscheinsonate", "Tödliche Besessenheit", "Tickende Zeitbombe"). Die beiden übermütigen Kriminalkommissare klären mit lockeren Sprüchen spektakuläre Fälle auf.
Lese-Probe zu „Eisige Rache / Lukas Baccus und Theo Borg Bd.3 “
Die Waffe im Anschlag, die Straße im Visier - die Jagd konnte beginnen.Er wusste genau, dass sein Opfer hier entlangkommen musste. Nichts hatte er dem Zufall überlassen.Für ihn war es wichtig, dass es genau hier passierte. Hier hatte seine Hölle begonnen - hier würde er sein Opfer in die Hölle schicken.Die Straße wand sich vor seinen Augen, bis sie zwischen den Bäumen aus seinem Blickfeld verschwand. Dieses kurze Stück musste reichen.Das war genau der Streckenabschnitt, der sich wie ein Stigma in sein Hirn eingebrannt hatte. Genau diese verhängnisvolle Kurve sollte heute für sein erstes Opfer zum Verhängnis werden. Es sollte symbolisch sein. Jedoch nur für ihn. Denn sein Opfer würde keine Gelegenheit mehr bekommen, zu verstehen.Sein Versteck war perfekt.Er konnte alles sehen, ohne gesehen zu werden.Als die ersten Schneeflocken vom Himmel fielen, glaubte er an ein Zeichen. Bei diesen Wetterbedingungen würde sich außer ihm und seinem Opfer niemand auf die Straße wagen.Besser hätte er den Zeitpunkt nicht wählen können.Lange hatte er darauf hingearbeitet und viel Zeit in seine Vorbereitungen gesteckt. Schließlich musste er Gewissheit haben.Er hielt die Fäden in der Hand.Sogar der Schnee fügte sich in seinen Plan. Der würde hinterher alle Spuren zudecken.Ein Wink des Himmels. Er lachte.Schon sah er den Wagen kommen.Er war bereit.1Schnee, so weit das Auge blickte. Alles schimmerte in reinstem Weiß. Die Bäume senkten ihre Äste unter der weißen Last tief über die Straße. Schneeflocken wirbelten durch die Luft. Die Sicht durch die Windschutzscheibe des Toyotas verschwamm, alles verwischte sich mit dem Weiß des Schnees. Die Straße wand sich wie ein weißes Band und verschmolz zu einer Einheit mit der weißen Wüste.'Mann! So was habe ich seit Kindertagen nicht mehr gesehen', gestand Kriminalkommissar Theo Borg, der das Lenkrad verkrampft umklammert hielt und seinen Wagen vorsichtig über die zugeschneite Landstraße steuerte.Lukas Baccus, sein Kollege und Freund, stimmte ihm von
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der Beifahrerseite aus zu: 'Nur doof, dass uns der Schnee ausgerechnet dann überrascht, wenn wir uns mitten in der Pampa befinden.''Hätte ich das geahnt, hätte ich den Besuch bei meiner Tante abgesagt.''Bis vor ein paar Tagen habe ich gar nicht gewusst, dass du eine Tante hast', gestand Lukas.'Sie ist meine einzige Verwandte.'Lukas stutzte. 'Was ist mit deinen Eltern?''Wie? Du weißt das nicht?', fragte Theo erstaunt zurück. 'Jetzt hängen wir schon ewig zusammen rum.''Vielleicht hast du es ja mal erzählt.' Lukas zuckte mit den Schultern. 'Aber ehrlich gesagt, kann ich mich nicht daran erinnern, dass wir jemals über unsre Familien gesprochen hätten.''Naja! Ist ja nicht wirklich das, woran man denken will. Sie sind tot! Bei einem Autounfall ums Leben gekommen.''Das tut mir leid.''Der Unfall ist an einem verschneiten Tag wie heute passiert', murmelte Theo. 'Deshalb fühle ich mich gerade nicht sonderlich wohl.''Nur locker bleiben.''Was ist eigentlich mit deinen Eltern?''Meine Mutter lebt munter und fröhlich in einer kleinen Wohnung in Saarbrücken und nervt die ganze Nachbarschaft', antwortete Lukas. 'Dort fahre ich höchst selten hin, weil sie überall herumerzählt, ich sei der Polizeipräsident vom Saarland.'Theo lachte.'Ja! Sie trägt gern dick auf, als wäre ihr Sohn etwas Besonderes. Das kommt vielleicht daher, dass ich ohne Vater aufgewachsen bin.''Was ist mit deinem Vater?''Den kenne ich nur von Fotos. Der hat sich aus dem Staub gemacht, als es hieß, Klein Lukas ist im Anmarsch.''Der wusste wohl warum.'Die beiden Männer lachten.'Warum wolltest du deine Tante ausgerechnet heute besuchen?''Du warst doch dabei', konterte Theo genervt. 'Sie wollte mich für Weihnachten einladen, weil sie Angst hat, es könnte ihr letztes Weihnachten sein.''Zerbrechlich wirkt die alte Dame aber nicht.'Theo stimmte zu.'Und warum sollte ich dabei sein?', bohrte Lukas weiter. 'Heute wollte ich eigentlich vor der Glotze hängen und mir ein bisschen Sport rein
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Autoren-Porträt von Elke Schwab
Nach vierzehn Jahren in Frankreich hat sich die mehrfach ausgezeichnete Autorin nun wieder im Saarland niedergelassen, wo sie schreibt und lebt, zusammen mit Ehemann samt Pferd und Katze. Elke Schwab wurde 1964 in Saarbrücken geboren und ist im Saarland aufgewachsen. Nach dem Gymnasium in Saarlouis arbeitete sie über zwanzig Jahre im Saarländischen Sozialministerium, Abteilung Altenpolitik. Schon als Kind schrieb sie über Abenteuer, als Jugendliche natürlich über Romanzen. Später entschied sie sich für Kriminalromane. 2000 brachte sie ihr erstes Buch auf den Markt. Seitdem sind dreiundzwanzig Krimis und sechs Kurzgeschichten von ihr veröffentlicht worden. Ihre Krimis sind Polizeiromane in bester "Whodunit"-Tradition. Neben Baccus und Borg ist Hauptkommissar Kullmann eine ihrer Hauptfiguren. 2013, 2014 und 2016 erhielt sie jeweils den Saarländischen Autorenpreis der "HomBuch" in der Kategorie "Krimi". 2013 folgte der Kulturpreis des Landkreises Saarlouis für literarische Arbeit mit regionalem Bezug.
Bibliographische Angaben
- Autor: Elke Schwab
- 2013, 384 Seiten, Maße: 12,4 x 19 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Verlag: Solibro Verlag
- ISBN-10: 3932927540
- ISBN-13: 9783932927546
- Erscheinungsdatum: 06.02.2013
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