Eltern, die auf Schaukeln starren

Von Bio-Mamas, iPhone-Papas und anderen Spielplatz-Profis
 
 
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Spielplätze sind längst nicht mehr nur Orte für die lieben Kleinen - nein, sie sind eine sandige Bühne, auf der Väter und Mütter ihre neue Rolle als Eltern öffentlich erproben. Da ist die Schnösel-Mutter im Kaschmirponcho, die ihren Heinrich zum Durchsetzen...
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Kommentare zu "Eltern, die auf Schaukeln starren"
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  • 5 Sterne

    15 von 19 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    cachingguys, 20.02.2015

    Als Buch bewertet

    Die Autoren schauen einmal ganz genau hin, wer sich so auf den Spielplätzen herumtreibt Doch diesmal geht es nicht, wie in so vielen Erziehungsberatungsbüchern um die lieben Kleinen, nein es geht um die Begleitung dieser lieben Kleinen. Und wenn man anfangs schmunzelt, da das Stilmittel der Übertreibung ja gerade den Punkt verdeutlicht, kann ich aus eigener (leidvoller) Erfahrung nur sagen, dass die Realität manchmal sogar noch schlimmer ist. Insofern ist es vielleicht doch wieder ein Erziehungsratgeber, denn, wem es gelingt so selbstkritisch zu sein sich ein wenig wiederzuerkennen und dem dann reflektiert klar wird, das er mit diesem Vorbild einen Samen in seine Kinder pflanzt, wird vielleicht bereit sein, sich und sein Verhalten zu überdenken. Sehr unterhaltsam und durchaus auch informativ durch geschickt eingebaute Daten und Studien. Eine Woche auf einem Spielplatz mit einem repräsentativen Querschnitt durch die dort anzutreffenden skurrilen Mütter.- Väter.- und Kinderbetreuungstype mit ihren Schützlingen. Ein lesenswertes Buch bei dem man herzhaft lachen kann und einem manchmal das Lachen im Halse stecken bleibt. Meine Leseempfehlung.

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  • 5 Sterne

    14 von 21 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Rebekka T., 06.02.2015

    Als Buch bewertet

    Das Buch ist so unglaublich wahr! Es handelt von einer Woche Beobachtung diverser Elterntypen. Von Helikoptermums, die ständig um die Kinder herumdrehen, bis zum Neo-Dad, der auch mehr Elternzeit nimmt - nicht nur, um die 14 Monate Elterngeld zu bekommen - und dann sind da die Bloggermum, Dachgeschossmutti, die eine Nanny und Nachtschwestern hat, damit sie es nicht so stressig hat, ihre Kinder laufen natürlich in Petit Bateau rum und nuckeln an Fendi-Schnullern, oder eben der iPhone-Dad, wie der Name schon sagt: nie ohne Handy anzutreffen.
    Auch alleine die teilweise schrecklichen Namen der armen Kinder: Futura ist mein Lieblingsname *würg*, gefolgt von Cosma Moon und Maralina Fee ...

    ABER bei aller Blödelei und Witzigkeit: genau so ist es und das ist schlimm, spiegelt es doch nur die Unsicherheit der heutigen Eltern vor. Alle wollen alles richtig machen. Einige opfern sich (Helikopter) andere schmücken sich (Dachgeschoss) einige verdienen ihr Geld (Blogger) und wieder andere wollen bei allen gut ankommen, auch auf Kosten der Kinder (Neo).

    Cover: passt perfekt, nur hätte ich dann auf der Rückseite das gleiche Bild mit einer starrenden Frau gerne gesehen.

    Schreibstil: ich habe mich herrlich unterhalten gefühlt, habe gelacht, zustimmend genickt und nachdenklich meine Spielplatzzeit resümiert (ja, mit Kind 4 bin ich auch noch auf Spielplätzen anzutreffen, aber bitte nur noch alleine)! Ich habe meine alte Spielplatz-, Babyschwimm-, Pekip-, Frühenglisch-, Musikgarten- und und und -Cliquen wiedergesehen ;-)

    Dieser schlimme Konkurrenzkampf der Eltern untereinander macht mich wirklich fertig, wir heben unsere Kinder auf Throne und passen uns dem Leben der Kinder an, dabei muss es umgekehrt sein, damit wir überlebensfähige Erwachsene bekommen.

    Das Buch beschreibt aber noch viel mehr, z. B. den Unterschied zwischen Babysitter und Mutter, wie eigentlich die Geburt war oder wer wie lange stillt und weitere wichtige Themen.

    Ein Buch zum schmunzeln, zum nachdenken, zum herzhaften Lachen für Eltern und die, die es mal werden wollen.

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  • 5 Sterne

    6 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    esposa1969, 07.02.2015

    Als eBook bewertet

    Dieses Sach- und Fachbuch zeigt auf humorvolle Art und Weise, wie das Leben tatsächlich so spielt: Überehrgeizige Mütter und Väter, die hier von den Autoren auf die Schippe genommen werden. Da gibt es die Bloggermum, die Helikoptermutter, den Gästelisten-Vater und die Zombies der deutschen Erziehungsgeschichter - ganz zu schweigen vom komplett überforderten Business-Dad. Jeder bekommt sein Fett weg. Chronologisch wie so eine typische Spielplatzwoche aussehen kann, werden die Kapitel in Wochentage von Montag bis Sonntag mit jeweiligen Uhrzeitunterteilungen eingestellt. Insgesamt 253 Seiten voller Wortwitz, Biss und Ironie. Ein Muss für alle realen und normalen Spielplatz-Eltern, die sich einfach nur köstlich über die hier genannten Spezies amüsieren wollen.

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  • 5 Sterne

    3 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Frieda- A., 25.07.2015

    Als Buch bewertet

    Eltern sind auch nur Leute

    Da haben Felix und Silke Denk aber auf dem Spielplatz genau aufgepasst. In dem quietschegelben Taschenbuch mit einem erstaunt frustriert dreinblickenden, bärtigen Mann (ob das Herr Denk ist?) auf dem Cover geht es um das Verhalten von Eltern auf dem Spielplatz, wenn die Kita vorbei ist und alle, von der Bio und Blogger Mum, bis hin zum Kumpel und experten Papa, ihren Nachwuchs am Hals haben. Da tun sich Abgründe auf, die das Autorenpaar hier wunderbar und mit großartigem schreiberischen Talent, absolut punktgenau in Szene gesetzt haben.
    Die Kapitel sind in die sieben Wochentage aufgeteilt, die wiederum Unterkapitel haben, die die eigenwillige Charakterisierung der unterschiedlichen Elterntypen beschreiben. Da wird mit Biocreme gecremt, kiloweise gesunde Dinkelkekse und zuckerfreies Zeugs nach verschiedenen Mondphasen ausgepackt und den Kleinen zum Verzehr aufgedrängt. Babykleidung gemustert und Erklärbär gespielt. Ob jemand möchte oder nicht.
    Da ich selber keine Kinder habe, konnte ich mich beim Lesen bequem zurücklehnen und mich über die Sandbuddler wider Willen totlachen. Ich habe viele Freunde, Bekannte und Verwandte wiederentdeckt und die ganze Zeit gelacht und gerufen:"Jaaa! Genauso machen die mit sich und den armen Kindern!!!"
    Ich habe überlegt, welches Kapitel und welcher Elterntypus mich am meisten belustigt hat, aber es hält sich alles die Waage und es wird einfach nicht langweilig, denn dieses Thema gibt eine Menge Stoff her. Ein Highlight ist vielleicht doch am Ende das Kindergeburtstagskapitel. Das Horrorszenario und die tickende soziale Zeitbombe eines jeden Elterndaseins. Auch hier beweisen Herr und Frau Denk einen großen Erfahrungsschatz und arbeiten kleine und große Katastrophen ungeschönt heraus.
    Aber es ist nicht nur lustig. Ich habe die Botschaft heraus gelesen, nicht so einen Hype um die Kleinen zu veranstalten, sich nicht zu verbiegen und krankhaft zu vergleichen. Und vielleicht war es in der alten Bundesrepublik ja doch gar nicht so schlecht, als der Kindergarten um 12 aus war und die Kinder dann einfach Feierabend hatten.

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