Ende und Zukunft der Vernunft
Geschichte als Entsubjektivierung des Menschen in der Maschine
Der Gedanke an ein Ende der Menschheit oder an das Ende der Welt ist keinesfalls neu. Er flackert mit einiger Regelmäßigkeit in den Köpfen und Gesprächen der Menschen auf - vermehrt in Zeiten des Umbruchs. Hier wird aber nicht von der Apokalypse oder dem...
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Produktinformationen zu „Ende und Zukunft der Vernunft “
Klappentext zu „Ende und Zukunft der Vernunft “
Der Gedanke an ein Ende der Menschheit oder an das Ende der Welt ist keinesfalls neu. Er flackert mit einiger Regelmäßigkeit in den Köpfen und Gesprächen der Menschen auf - vermehrt in Zeiten des Umbruchs. Hier wird aber nicht von der Apokalypse oder dem drohenden ökologischen Kollaps die Rede sein. Stattdessen geht es um die Frage, ob die Menschheit in ihrer historischen Entwicklung einen Punkt erreichen kann, an dem sich die endogenen Antriebe ihrer Geschichte erschöpfen. Es geht um die Möglichkeit einer inhärenten Grenze der Geschichte, die erreicht ist, wenn die Maschinen und Institutionen, die zwischen den Menschen vermitteln, grundsätzlich nicht weiter fortentwickelt werden können. Dann hat der Mensch des Abendlandes seine Vernunft restlos ausgelagert und im Objekt "zum Laufen" gebracht. Wir Menschen können nicht losgelöst von unseren Produkten betrachtet werden - seien es Werkzeuge, Maschinen, Schulen oder Fabriken. Wir sind immer schon nicht nur die Produzenten von Technik und Geschichte, sondern mindestens genauso deren Produkt.
Inhaltsverzeichnis zu „Ende und Zukunft der Vernunft “
archaische Denken unter der Herrschaft der Komplexität V. Moderne 5.1 Das Schreiben 5.1.1 Vorbemerkung 5.1.2 Die erste Phonemschrift 5.1.3 Objektivität und Gesetz 5.1.4 Platon: Das Schreiben als Schattenbild der Rede 5.1.5 Aristoteles: Wahrheitssuche qua wohlgeformter Sätze 5.1.6 Zusammenfassung 5.2 Der Buchdruck 5.2.1 Gutenbergs Leistung 5.2.2 Der Buchdruck und die Dynamik der Reformation 5.2.3 Autorschaft, Leserschaft, Wissenschaft 5.2.4 Serielle Fertigung und Homogenisierung der Standpunkte 5.2.5 Zusammenfassung 5.3 Exkurs: Der Mensch als Maschine 5.3.1 Descartes 5.3.2 La Mettrie 5.3.3 Zusammenfassung 5.4 Der Webautomat und die Dampfmaschine 5.4.1 Vorbemerkung 5.4.2 Der Webautomat 5.4.3 Die Dampfmaschine 5.4.4 Das reaktionäre Handwerk: Die Ludditen 5.4.5 Die Disziplinierung der Individuen 5.4.6 Zusammenfassung 5.5 Das moderne Denken unter der Herrschaft der Komplikation VI. Postmoderne 6.1 Die elektronische Rechenmaschine 6.1.1 Geschichte des Computers 6.1.2 Die Turingmaschine 6.1.3 Vernetzte Turingmaschinen 6.2 Nur noch Analphabeten? VII. Transklassik 7.1 Turing: Intelligente Maschinen und Maschinenerziehung 7.2 Günther: Maschinen als kognitiv-volitive Systeme 7.3 Der unmittelbare Nutzen transklassischer MaschinenVIII. Fazit IX. Literaturverzeichnis X. Abbildungsverzeichnis XI. Tabellenverzeichnis
Bibliographische Angaben
- Autor: Anne-Kathrin Krone
- 2016, 396 Seiten, Maße: 17,5 x 24,6 cm, Gebunden, Deutsch
- Verlag: Tectum-Verlag
- ISBN-10: 3828837158
- ISBN-13: 9783828837157
- Erscheinungsdatum: 04.04.2016
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