Erhelle meine Nacht
Ein...
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Ein wunderbarer Band, der viele spirituelle Kostbarkeiten bereithält: etwa das ''Gebet an die Wiesenmaus'' der Dakota-Indianer, den ''Sonnengesang'' des Franz von Assisi, Dietrich Bonhoeffers ''Von guten Mächten'', indische Mantras u.a.
Zum Vorlesen, Mitbeten, stillen Lesen, Meditieren.
Eine Sammlung, die viele ansprechen wird
EUR" ein religiöses Hausbuch für einen großen Leserkreis.
Zu Gott oder göttlichen Mächten zu beten, ist eine der ältesten und am weitesten verbreiteten religiösen Äußerungen der Menschheit. Bernhard Lang hat aus den Zeugnissen aller Religionen und Länder die schönsten Gebete zusammengetragen. Indianer kommen hier ebenso zu Wort wie Ägypter, Griechen, Juden, Muslime, Hindus und Christen. Viele Texte stammen von den Großen der Religions-, Literatur- und Kirchengeschichte - von Echnaton, Platon, Jesus, Mohammed, Franziskus von Assisi, Martin Luther, Teresa von Avila, Dietrich Bonhoeffer, Edith Stein und Else Lasker-Schüler. Das Buch richtet sich an Leser, die sich an früher einmal gehörte oder gesprochene Gebete erinnern wollen, sei es das Vaterunser, einfache Tischgebete oder poetische Gebete wie das Morgenlied "Führe mich, o Herr, und leite / meinen Gang nach deinem Wort ...". Es spricht alle an, die sich für Gebete aus anderen Religionen interessieren, weil sie den Dialog suchen oder weil sie diese Gebete selber sprechen wollen. Und nicht zuletzt will diese Anthologie Menschen erreichen, die in der Einsamkeit oder in Gemeinschaft Gebete neu entdecken wollen.
Erklär mir die Welt von Brigitte Lämmle und Frank Haase
LESEPROBE
Vorwort
Für viele Fernsehmacherist sie eine »Unsendung«, wie es lie-
bevoll provozierend der Schweizer Fernsehjournalist Kurt
Aeschbacher in seiner DRS- Late-Talksendung des Schweizer
Fernsehens formulierte;für einige kritische Beobachter und
Fachkollegen gelten dieGespräche, die jede Woche Samstag-
nacht (SWR, 23.20-0.50 Uhr) geführt werden, schlichtwegals
»Untherapie« und werdenals Provokation begriffen.
Besser ließe sich derSolitär »Lämmle live« nicht kennzeich-
nen: eine untherapeutische Unsendung, die aus einerzweifachen
Verneinung herausWertschätzung erfährt, weil sie sich gängigen
TV-Formaten undinstitutionalisierten Räumen und Ritualen
psychotherapeutischerProblemlösestrategien entzieht.
Die Resonanz auf dieSendereihe ist beeindruckend; die
>Fan-Gemeinde<groß. Immerhin erreicht »Lämmle live« bun-
desweit ca. eine halbe Million Fernsehzuschauer, ohne dass
in diesenGfK-Zuschauerzahlen die Schweiz und Österreich
berücksichtigt sind. Dasdoppelte Un- weckt zudem bei Print-
wie Fernsehjournalistenein lebhaftes Interesse an der Person
»Lämmle«, was sich seitJahren in zahlreichen Anfragen wider-
spiegelt. Allen gemeinsamist das Interesse, dem Phänomen
»Lämmle« auf die Spur zukommen, das gerne wie folgt befragt
wird: Wie schafft sie es,innerhalb kürzester Zeit zum Kern des
Problems zu kommen? Wiegelingt es ihr, bei vielen Menschen ei-
nen Umschwung herbeizuführen?
Vielfach meint man, desRätsels Lösung gründe in einer fast schon
magisch zu nennendenIntuition, in einem bewunderungswürdigen
Einfühlungsvermögen odersogar in einer wie auch immer gearteten
Begabung, Problemeerkennen und lösen zu können. Bei all diesen
Deutungs- undErklärungsversuchen wird schlichtweg übersehen, dass
nicht persönliche Eigenheiten,sondern die Gespräche selbst der
Schlüssel sind, um zujenem vordringen zu können, was Brigitte Lämmle
als öffentliche Persondarzustellen bereit ist.
Jüngstes Beispiel findetsich im Artikel »Die Weichmacherin«
von Tanja Kokoska, Frankfurter Rundschau vom 19. 3. 2002), in
dem der Leiter desPsychologischen Forums Offenbach, Werner Gross,
mit folgenden Wortenzitiert wird:
»Diese Intuition vonBrigitte Lämmle, die kann man nicht lernen«,
sagt Werner Gross, Leiter des Psychologischen Forums Offenbach.
»Das ist eine Begabung,so wie jemand eine Geige in die Hand nimmt
und darauf spielt, alshätte er sein Leben lang nichts anderes getan«.
Natürlich, ergänzt Gross, könne man sich fragen, ob die Welt eine
solche Sendung »überhauptbraucht«. Aber: »Wenn man es schon macht,
dann so« - trotz aller»narzisstischer Dimension«, die er »Lämmle live«
durchaus zuspricht. Denn»zentrale Figur«, so Gross, sei nicht der
Anrufer, sondern derZuschauer, und das Ziel der Sendung eine möglichst
deutlicheVerallgemeinerung der jeweiligen Problematik, damit auch
der auf der eigenen Couchlümmelnde Pantoffelheld »was davon hat
« - von der sexuellenEinöde, der Essstörung, der Depression von
Kerstin oder Karsten, wieauch immer die Anrufer heißen.
Brigitte Lämmleappelliert an die Fantasie, in der alles möglich ist
- Aussöhnen, Verzeihen,Loslassen und zuweilen sogar ein neues Leben.«
Es ist spaßig, wie WernerGross intuitionistischargumentiert und
dabei seine eigeneIntuition übersieht. Auch Geigen-Virtuosen, wie
etwa Anne-Sophie Mutteroder Gidon Kremer, werden nicht im zarten Kindesalter
ihre Geige in die Handgenommen und aus dem Stand Beethovens Violinkonzert
gespielt haben. Der Wertvon Bildern und Vergleichen setzt auch deren Verständnis
voraus.
Wie sagte der KomponistRobert Schumann so schön: »Das Talent arbeitet,
aber das Genie schafft.« Das gilt auch für Psychologen und für
professionelleTherapeuten im Besonderen, denen Begabung bei der
therapeutischen Arbeit nahezu nichts hilft.
Bemerkenswerterweise,weil kennzeichnend für die heutige Medienlandschaft
wie auch mancherorts fürdie Fachwelt, geht das doppelte Un- aus
dem konsequentenÜbersehen des Wesentlichen hervor: den Gesprächen*.
© Hoffmann & CampeVerlag
- 2005, 3. Aufl., 171 Seiten, 7 Abbildungen, Maße: 12,5 x 20,7 cm, Gebunden, Deutsch
- Herausgegeben von Lang, Bernhard
- Herausgegeben: Bernhard Lang
- Verlag: Beck
- ISBN-10: 3406521894
- ISBN-13: 9783406521898
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