Rotes Meer / Erik Winter Bd.8
Kriminalroman
Die Nacht wird zum Tag, und doch legen sich lange Schatten auf die Stadt. Erik Winter steht vor drei Leichen und einem Meer aus Blut. Winter kommt nur schwer voran in einem Milieu, in dem der Kampf ums Überleben zusammenschweißt. Der einzige...
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Produktinformationen zu „Rotes Meer / Erik Winter Bd.8 “
Die Nacht wird zum Tag, und doch legen sich lange Schatten auf die Stadt. Erik Winter steht vor drei Leichen und einem Meer aus Blut. Winter kommt nur schwer voran in einem Milieu, in dem der Kampf ums Überleben zusammenschweißt. Der einzige Zeuge der Morde, ein kleiner Junge, versteckt sich vor ihm. Ein Wettlauf mit der Zeit beginnt - ein Fall, der den Blick freigibt in die Abgründe unserer Gesellschaft.
"Düster, spannend, poetisch, Volltreffer."
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Klappentext zu „Rotes Meer / Erik Winter Bd.8 “
Die Nacht wird zum Tag, und doch legen sich lange Schatten auf die Stadt. Erik Winter steht vor drei Leichen und einem Meer aus Blut. Winter kommt nur schwer voran in einem Milieu, in dem der Kampf ums Überleben zusammenschweißt. Der einzige Zeuge der Morde, ein kleiner Junge, versteckt sich vor ihm. Ein Wettlauf mit der Zeit beginnt - ein Fall, der den Blick freigibt in die Abgründe unserer Gesellschaft.Entdecken Sie auch das Hörbuch zu diesem Titel!
Lese-Probe zu „Rotes Meer / Erik Winter Bd.8 “
Rotes Meer von Ake Edwardson LESEPROBE 1 Ich erinnere mich an Sand, soweit ich zurückdenken kann. Sand. Etwas anderes wäre auch seltsam gewesen. Sand rann durch meine Finger, Sand bewegte sich unter meinen Schritten. Daran erinnere ich mich so deutlich, als hätte ich auch jetzt Sand unter den Füßen. Und ich erinnere mich an die Kälte der Nächte. In der Wüste gab es fast keine Wege, keine Wege hinein und keine Wege heraus. Meine Mutter hat einmal gesagt, die Wüste sei wie ein Schiff ohne Segel. Ich habe sie gefragt, was sie damit meine, weil sie doch noch nie auf dem Meer gewesen war und auch nicht auf einem Schiff, aber sie antwortete nicht. Ich hatte auch noch nie ein Segel gesehen, damals noch nicht.
Die Zeltplane begann im aufkommenden Wind zu schlagen. Es war die Stunde, bevor die Kälte kam. Nachts wünschte man sich, nicht in seinem eigenen Körper zu stecken. Verstehen Sie, wie ich das meine? Man war nur Knochen, kein Fleisch und kein Blut. Man wollte weg von sich selbst und allem, was einen umgab, man wusste ja, was es bedeutete. Bald würde es kommen, in der Minute, in der man seinen Körper verließ, in der Sekunde, in der es geschah. Verstehen Sie?
... mehr
Tagsüber versuchten wir zu laufen. Viele Wochen können es nicht gewesen sein, aber schon einen Tag nach unserer Flucht oder höchstens zwei Tage später konnte ich mich nicht mehr erinnern, wann wir das Dorf verlassen hatten. Vielleicht unter einem anderen Mond. Vielleicht unter einem anderen Gott. Doch es gab nur einen Gott. Im Dorf war Gott überall gewesen, und er war für alle da. Gott ist groß, Gott ist groß. All das.
Als sie meinen Vater umbrachten, hat er Gott angerufen. Mein Bruder hat fast gleichzeitig gerufen, es war wie ein Ruf nach unserem Vater, und dann ist auch er gestorben, einen Tod nach dem Tod unseres Vaters. Können Sie das verstehen? Ich glaube, Sie können es nicht.
Während wir unter dieser verdammten Sonne wanderten, waren die Erinnerungen gleißend wie das Licht der Wüste. Sie glühten in meinen Augen. Die Augen meiner Mutter konnte ich nicht sehen. Ich hatte sie nicht mehr gesehen, seit wir das Dorf verlassen hatten.
Ich kann mich nicht erinnern, wie wir entkommen sind.
Vielleicht ist es ihnen nicht gelungen, alle zu töten, weil sie so viele gleichzeitig umbringen wollten. Das Töten ging nach Sonnenuntergang weiter, und im schwindenden Licht konnten wir fliehen. Meine Mutter hat mich gepackt wie ein Bündel Feuerholz, ein ziemlich großes Bündel, das aber nicht viel wog. Damals habe ich ihre Augen zum letzten Mal gesehen, im Licht der feuerroten Sonne. Und dann sind wir hinaus in die Nacht gestürmt.
Ich erinnere mich an Blut. Es war schwarz im feuerroten Sonnenlicht, wie Öl. In der Erde gibt es viel Öl, das wissen Sie sicherlich, das wissen alle, ich habe beinah jeden Tag Öl gesehen, damals gab es fast genauso viel Öl wie Blut im Land. Jetzt ist das alte Blut im Sand versickert, das Öl aber wartet tief unten, und ich verstehe, dass Öl mehr wert ist als Blut, es ist dicker als Blut. Und Wasser, das dünner ist als Blut, ist auch mehr wert.
Ich lief wieder. Ich hatte wieder Blut gesehen. Es war genauso schwarz. Ich hörte einen Schrei. Das Licht war wie Feuer, und es machte die Augen blind. 2
Dort draußen. Es gibt nichts dort draußen. Dort oben: die Dämmerung, die kommen will. Aber es ist schon hell. Der Nacht bleibt in dieser Nacht kaum Zeit. Nicht weit entfernt verläuft die Autobahn zwischen Süden und Norden. Scheinwerferlicht auf dem Asphalt. Es kommt und geht, ein sinnloses Licht. Von Westen frischt der Wind plötzlich auf, ein Zug heult mit dem Wind. Es klingt jedenfalls wie ein Zug. Ein Taxi vor einem geöffneten Laden. Ein frei stehendes Gebäude, ungeschützt. Ein Laden ohne Kunden, rund um die Uhr geöffnet. Jetzt ist der Fahrer ausgestiegen. Im Laden ist es still. Still. Der Mann will Zigaretten kaufen. Der Laden hat Wände aus Glas. Nichts rührt sich. Stille. Alles ist still. Der Fahrer überquert den Parkplatz. Klacken von Absätzen in der Nacht. Von irgendwo ertönt ein Echo, er kann es hören. Etwas kehrt mit dem Echo zurück. Schreie. Ein Schrei, mehrere Schreie. Nein, das wird erst hinterher rekonstruiert. Schüsse. Ein Echo von Schüssen. Jetzt schreit er. Jetzt hat er es gesehen. Er verharrt in der Tür. Sie stand die ganze Zeit offen. Als er auf sie zuging, hat er die erleuchteten Glaswände gesehen. Aber jetzt sieht er das andere. Er steht in der Tür. Jetzt schreit er, doch niemand hört ihn.
In einem Meer von Rot liegt ein Körper auf dem Fußboden. Der Taxifahrer hat hier schon öfter eingekauft, und er weiß, dass der Fußboden schwarzweiß gefliest ist. Da unten ist kein Gesicht. Er sieht ein Bein hinter dem Tresen hervorragen. Er sieht eine einsame Hand in einem anderen Teil des Ladens. So denkt er: eine einsame Hand. Still, sie ist still. Alles ist still. Er hört vereinzelte Motorengeräusche von der Autobahn im Westen. Bald werden die Leute zur Arbeit fahren. Im Juni haben noch nicht viele Urlaub, er auch nicht. Vielleicht im September, falls er es sich leisten kann. Oder vielleicht jetzt, jetzt auf der Stelle, in diesem Augenblick. Das ist ihm schon in den Sinn gekommen.
Der Taxifahrer rührt sich nicht. Er sieht, wie das Rot über den gefliesten Fußboden kriecht. Nichts fängt es auf, saugt es auf, hindert es, stoppt es.
Und in dem Moment - von der Straße, vom Himmel kommt kein Laut - hört er Schritte, leichte Schritte, wie von einem Kind, das über das Pflaster zu fliegen scheint, dann sind sie weg.
Draußen ist jemand, denkt er. War jemand. Da draußen, hier drinnen. Jemand hat mich schreien hören. Jemand hat mich gesehen. Hier drinnen kann es ja niemand gehört haben. Sieh nur, was passiert ist. Herr im Himmel, wird er bald darauf sagen. Sie mussten das Auto holen. Ich kann mich nicht erinnern, dass ich sie angerufen habe, aber ich muss es getan haben.
Vorsichtig ging Kriminalkommissar Erik Winter um das rote Meer herum, nachdem die Leute von der Spurensicherung ihn endlich hineingelassen hatten. Er blieb zwischen der Tür und dem Körper auf dem Fußboden stehen. Dort lag ein Mann, oder das, was von ihm übrig war. Viel war es nicht, nicht einmal ein Gesicht. Dem Mann war aus nächster Nähe ins Gesicht geschossen worden. Die Auswirkungen waren verheerend. Als wäre im Laden eine Bombe explodiert. Aber es war keine Bombe gewesen. So viel wussten sie schon. Es waren Schusswaffen in den Händen von Menschen gewesen.
Rechts von den beiden Holzstühlen und einem umgeworfenen Tisch sah Winter Bertil Ringmar auf den Fliesen knien. Kommissar Ringmar schaute auf, schüttelte den Kopf und zeigte auf den vor ihm liegenden Körper. Leiche Nummer zwei, wenn man von der Tür aus zu zählen begann. Links, in der anderen Richtung, fast hinter dem Tresen, lag Nummer drei. Drei Tote, ein Massaker. Winter sah, worauf Ringmar deutete. Der Körper lag abgewandt, ein Rücken, ein Kopf, die Reste eines Kopfes.
»Das Gesicht ist weg«, sagte Ringmar.
Seine Stimme klang unnatürlich laut, wie elektronisch verstärkt. Sie zerriss die totale Stille, die bis eben geherrscht hatte, eine Stille, eine totale Stille, nachdem die Schüsse verhallt waren.
»Das ist bei allen Dreien gleich«, sagte Winter.
Von dem Opfer, das am weitesten von der Tür entfernt lag, konnte er nur die Schuhe sehen.
»Wie hat er es geschafft, allen Dreien so nahe zu kommen?«, fragte Ringmar.
Winter zuckte mit den Schultern.
»Und fast gleichzeitig«, fuhr Ringmar fort.
»Darauf gibt es eine Antwort«, sagte Winter. »Auf die Frage, wie er sich genähert hat.«
»Man sollte sie nicht erkennen«, sagte Ringmar.
Winter nickte.
»Übrigens, willkommen daheim«, sagte Ringmar. (…)
© Ullstein Verlag
Übersetzung: Angelika Kutsch
Als sie meinen Vater umbrachten, hat er Gott angerufen. Mein Bruder hat fast gleichzeitig gerufen, es war wie ein Ruf nach unserem Vater, und dann ist auch er gestorben, einen Tod nach dem Tod unseres Vaters. Können Sie das verstehen? Ich glaube, Sie können es nicht.
Während wir unter dieser verdammten Sonne wanderten, waren die Erinnerungen gleißend wie das Licht der Wüste. Sie glühten in meinen Augen. Die Augen meiner Mutter konnte ich nicht sehen. Ich hatte sie nicht mehr gesehen, seit wir das Dorf verlassen hatten.
Ich kann mich nicht erinnern, wie wir entkommen sind.
Vielleicht ist es ihnen nicht gelungen, alle zu töten, weil sie so viele gleichzeitig umbringen wollten. Das Töten ging nach Sonnenuntergang weiter, und im schwindenden Licht konnten wir fliehen. Meine Mutter hat mich gepackt wie ein Bündel Feuerholz, ein ziemlich großes Bündel, das aber nicht viel wog. Damals habe ich ihre Augen zum letzten Mal gesehen, im Licht der feuerroten Sonne. Und dann sind wir hinaus in die Nacht gestürmt.
Ich erinnere mich an Blut. Es war schwarz im feuerroten Sonnenlicht, wie Öl. In der Erde gibt es viel Öl, das wissen Sie sicherlich, das wissen alle, ich habe beinah jeden Tag Öl gesehen, damals gab es fast genauso viel Öl wie Blut im Land. Jetzt ist das alte Blut im Sand versickert, das Öl aber wartet tief unten, und ich verstehe, dass Öl mehr wert ist als Blut, es ist dicker als Blut. Und Wasser, das dünner ist als Blut, ist auch mehr wert.
Ich lief wieder. Ich hatte wieder Blut gesehen. Es war genauso schwarz. Ich hörte einen Schrei. Das Licht war wie Feuer, und es machte die Augen blind. 2
Dort draußen. Es gibt nichts dort draußen. Dort oben: die Dämmerung, die kommen will. Aber es ist schon hell. Der Nacht bleibt in dieser Nacht kaum Zeit. Nicht weit entfernt verläuft die Autobahn zwischen Süden und Norden. Scheinwerferlicht auf dem Asphalt. Es kommt und geht, ein sinnloses Licht. Von Westen frischt der Wind plötzlich auf, ein Zug heult mit dem Wind. Es klingt jedenfalls wie ein Zug. Ein Taxi vor einem geöffneten Laden. Ein frei stehendes Gebäude, ungeschützt. Ein Laden ohne Kunden, rund um die Uhr geöffnet. Jetzt ist der Fahrer ausgestiegen. Im Laden ist es still. Still. Der Mann will Zigaretten kaufen. Der Laden hat Wände aus Glas. Nichts rührt sich. Stille. Alles ist still. Der Fahrer überquert den Parkplatz. Klacken von Absätzen in der Nacht. Von irgendwo ertönt ein Echo, er kann es hören. Etwas kehrt mit dem Echo zurück. Schreie. Ein Schrei, mehrere Schreie. Nein, das wird erst hinterher rekonstruiert. Schüsse. Ein Echo von Schüssen. Jetzt schreit er. Jetzt hat er es gesehen. Er verharrt in der Tür. Sie stand die ganze Zeit offen. Als er auf sie zuging, hat er die erleuchteten Glaswände gesehen. Aber jetzt sieht er das andere. Er steht in der Tür. Jetzt schreit er, doch niemand hört ihn.
In einem Meer von Rot liegt ein Körper auf dem Fußboden. Der Taxifahrer hat hier schon öfter eingekauft, und er weiß, dass der Fußboden schwarzweiß gefliest ist. Da unten ist kein Gesicht. Er sieht ein Bein hinter dem Tresen hervorragen. Er sieht eine einsame Hand in einem anderen Teil des Ladens. So denkt er: eine einsame Hand. Still, sie ist still. Alles ist still. Er hört vereinzelte Motorengeräusche von der Autobahn im Westen. Bald werden die Leute zur Arbeit fahren. Im Juni haben noch nicht viele Urlaub, er auch nicht. Vielleicht im September, falls er es sich leisten kann. Oder vielleicht jetzt, jetzt auf der Stelle, in diesem Augenblick. Das ist ihm schon in den Sinn gekommen.
Der Taxifahrer rührt sich nicht. Er sieht, wie das Rot über den gefliesten Fußboden kriecht. Nichts fängt es auf, saugt es auf, hindert es, stoppt es.
Und in dem Moment - von der Straße, vom Himmel kommt kein Laut - hört er Schritte, leichte Schritte, wie von einem Kind, das über das Pflaster zu fliegen scheint, dann sind sie weg.
Draußen ist jemand, denkt er. War jemand. Da draußen, hier drinnen. Jemand hat mich schreien hören. Jemand hat mich gesehen. Hier drinnen kann es ja niemand gehört haben. Sieh nur, was passiert ist. Herr im Himmel, wird er bald darauf sagen. Sie mussten das Auto holen. Ich kann mich nicht erinnern, dass ich sie angerufen habe, aber ich muss es getan haben.
Vorsichtig ging Kriminalkommissar Erik Winter um das rote Meer herum, nachdem die Leute von der Spurensicherung ihn endlich hineingelassen hatten. Er blieb zwischen der Tür und dem Körper auf dem Fußboden stehen. Dort lag ein Mann, oder das, was von ihm übrig war. Viel war es nicht, nicht einmal ein Gesicht. Dem Mann war aus nächster Nähe ins Gesicht geschossen worden. Die Auswirkungen waren verheerend. Als wäre im Laden eine Bombe explodiert. Aber es war keine Bombe gewesen. So viel wussten sie schon. Es waren Schusswaffen in den Händen von Menschen gewesen.
Rechts von den beiden Holzstühlen und einem umgeworfenen Tisch sah Winter Bertil Ringmar auf den Fliesen knien. Kommissar Ringmar schaute auf, schüttelte den Kopf und zeigte auf den vor ihm liegenden Körper. Leiche Nummer zwei, wenn man von der Tür aus zu zählen begann. Links, in der anderen Richtung, fast hinter dem Tresen, lag Nummer drei. Drei Tote, ein Massaker. Winter sah, worauf Ringmar deutete. Der Körper lag abgewandt, ein Rücken, ein Kopf, die Reste eines Kopfes.
»Das Gesicht ist weg«, sagte Ringmar.
Seine Stimme klang unnatürlich laut, wie elektronisch verstärkt. Sie zerriss die totale Stille, die bis eben geherrscht hatte, eine Stille, eine totale Stille, nachdem die Schüsse verhallt waren.
»Das ist bei allen Dreien gleich«, sagte Winter.
Von dem Opfer, das am weitesten von der Tür entfernt lag, konnte er nur die Schuhe sehen.
»Wie hat er es geschafft, allen Dreien so nahe zu kommen?«, fragte Ringmar.
Winter zuckte mit den Schultern.
»Und fast gleichzeitig«, fuhr Ringmar fort.
»Darauf gibt es eine Antwort«, sagte Winter. »Auf die Frage, wie er sich genähert hat.«
»Man sollte sie nicht erkennen«, sagte Ringmar.
Winter nickte.
»Übrigens, willkommen daheim«, sagte Ringmar. (…)
© Ullstein Verlag
Übersetzung: Angelika Kutsch
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Autoren-Porträt von Åke Edwardson
Edwardson, ÅkeÅke Edwardson, geboren 1953, lebt mit seiner Frau in Göteborg. Einige Monate im Jahr verbringt das Ehepaar im Süden Spaniens, in Marbella. Bevor Edwardson einer der weltweit erfolgreichsten Krimiautoren wurde, arbeitete er als Journalist u. a. im Auftrag der UNO im Nahen Osten.Kutsch, Angelika
Angelika Kutsch wurde 1941 in Bremerhaven geboren. Sie ist Autorin mehrerer Kinder- und Jugendbücher und Übersetzerin aus dem Schwedischen. Für beides wurde sie mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet. Angelika Kutsch lebt in Hamburg und Schweden.
Bibliographische Angaben
- Autor: Åke Edwardson
- 2009, 7. Aufl., 368 Seiten, Maße: 12,4 x 18,6 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Übersetzung:Kutsch, Angelika
- Übersetzer: Angelika Kutsch
- Verlag: List TB.
- ISBN-10: 3548608892
- ISBN-13: 9783548608891
Rezension zu „Rotes Meer / Erik Winter Bd.8 “
»Rotes Meer ist Åke Edwardsons bislang bestes Buch.« Norrköpings Tidningar »Der Roman ist dicht und äußerst raffiniert erzählt.« Svenska Dagbladet »Eine dunkle, dramatische Schilderung Schwedens, bilderreich und in einer Sprache, die so einfach wirkt, dass sie gerade deshalb große Kunst ist.« Kristianstadsbladet »Welch ein Stilist!« Blekinge Läns Tidning »Rotes Meer ist Ake Edwardsons bislang bestes Buch. Das liegt zum einen an dem überraschenden Plot, der sich durch die miserable Lage der Flüchtlinge nicht dazu verführen lässt, sie als unschuldige Opfer zu betrachten. Zum anderen an der schlichten poetischen Kraft der Sprache dieses Romans. Eine klug komponierte und eindringlich geschilderte Geschichte um Ehre, Heimat und Außenseitertum.« HR 1 Kostbar/ Kathrin Fischer »Edwardson gilt in Schweden längst als würdiger Nachfolger von Henning Mankell. An Spannung übertrifft er ihn bei Weitem.« Hörzu/ 16.-22.02.08/SGU »Edwardson gelingt es geradezu meisterhaft, in die Parallelwelt der Zuwanderer einzutauchen.« ÖSTERREICH/ 09.02.08/Günther Schröder »In einfacher, aber subtiler Sprache erzeugt er eine leise, düstere Spannung, die sich unaufhaltsam steigert.« GONG/ 23.-29.02.08/ WIB »Das Besondere an dem Schweden Ake Edwardson ist, dass er sich an das bewährte Rezept einer Serie hält, ohne dabei je zu langweilen.« DIE WELT/ 23.02.08/ wer »Düster, spannend, poetisch, Volltreffer!« bild.de/ 21-28.02.08 »Ein klarer, kurzangebundener Roman, seine Worte schlagen im Hirn auf wie Steine. Und werfen Wellen.« BADISCHE ZEITUNG/ Ingrid Mylo/ 12.03.08 »Großartig: Edwardsons minimalistischer Erzählstil.« BILD AM SONNTAG/ 06.04.08/Alex Dengler »Klassische Krimikost aus dem Norden - mit Tiefgang und wieder äußerst gelungen.« BUCHKULTUR, Sommer 2008
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