Ermafrodito - Harlows Begehren

Schöner Einteiler, stellenweise recht unrealistisch
Venedig, 1549: Giorgio beobachtet mit Neid, wie andere ihre anatomischen Erkenntnisse veröffentlichen, während er auf der Stelle tritt. Selbst seine Forschungen am Lebendobjekt, seinem Günstling und Lustknaben Belfore, erbrachten nicht die gewünschten Resultate. Da kommt ihm Harlow gerade recht, ein Hermaphrodit, der sich seinen Unterhalt mit Liebesdiensten finanziert.
Der Manga ist eine Komposition aus Renaissance, anatomischen Studien und Boys Love. Von den Bildern her schön anzusehen, auch wenn ich zu Beginn mehrfach Probleme hatte, Giorgio und Belfore zu unterscheiden, da sie teilweise recht ähnlich ausfielen. Was u.a. auch daran lag, dass Giorgio zu jung aussah. Die anatomischen Studien am offenen Körper waren mir etwas zu unrealistisch, insbesondere, da die Betroffenen anschließend relativ fit wirkten. Muss jeder für sich entscheiden, mir war das zu fiktiv, auch wenn es dramaturgisch passte. Zudem hätt ich mir mehr zwischenmenschliche Konflikte gewünscht, bevor es zum Ende des verhängnisvollen Beziehungsdreiecks kam. Das ging mir am Schluss einfach zu schnell.
Der Zeichenstil ist überwiegend klar und fällt mal mehr, mal weniger detailliert aus. Inhaltlich ein vielleicht stellenweise etwas fiktiver Einteiler, unterhaltsam erzählt und mit einem zu abrupten Ende.

Schöner Einteiler, stellenweise recht unrealistisch
Venedig, 1549: Giorgio beobachtet mit Neid, wie andere ihre anatomischen Erkenntnisse veröffentlichen, während er auf der Stelle tritt. Selbst seine Forschungen am Lebendobjekt, seinem Günstling und Lustknaben Belfore, erbrachten nicht die gewünschten Resultate. Da kommt ihm Harlow gerade recht, ein Hermaphrodit, der sich seinen Unterhalt mit Liebesdiensten finanziert.
Der Manga ist eine Komposition aus Renaissance, anatomischen Studien und Boys Love. Von den Bildern her schön anzusehen, auch wenn ich zu Beginn mehrfach Probleme hatte, Giorgio und Belfore zu unterscheiden, da sie teilweise recht ähnlich ausfielen. Was u.a. auch daran lag, dass Giorgio zu jung aussah. Die anatomischen Studien am offenen Körper waren mir etwas zu unrealistisch, insbesondere, da die Betroffenen anschließend relativ fit wirkten. Muss jeder für sich entscheiden, mir war das zu fiktiv, auch wenn es dramaturgisch passte. Zudem hätt ich mir mehr zwischenmenschliche Konflikte gewünscht, bevor es zum Ende des verhängnisvollen Beziehungsdreiecks kam. Das ging mir am Schluss einfach zu schnell.
Der Zeichenstil ist überwiegend klar und fällt mal mehr, mal weniger detailliert aus. Inhaltlich ein vielleicht stellenweise etwas fiktiver Einteiler, unterhaltsam erzählt und mit einem zu abrupten Ende.

Story und Zeichenstil sind für sich genommen super, kann ich nicht meckern. Auch detailreiche Zeichnungen ^^". Was ich aber schade finde, dass die japanische Leserichtung nicht beachtet wurde. Da man dort eben von rechts nach links liest, würde man bei dem ebook am Ende anfangen, wenn man es nicht weiß. Man sollte in der Beschreibung erwähnen, dass man auf Seite 204 anfangen soll zu lesen.