Erzählen im Imperativ
Zur strukturellen Agonalität von Rollenspielen und mittelhochdeutschen Epen
Während sich die motivischen Parallelen zwischen Artusepen und Computerrollenspielen förmlich aufdrängen, erwartet man mediale Gemeinsamkeiten eher nicht. Doch im agonalen Handlungsschwerpunkt mittelalterlicher Texte scheint eine ludonarrative Logik auf,...
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Produktinformationen zu „Erzählen im Imperativ “
Klappentext zu „Erzählen im Imperativ “
Während sich die motivischen Parallelen zwischen Artusepen und Computerrollenspielen förmlich aufdrängen, erwartet man mediale Gemeinsamkeiten eher nicht. Doch im agonalen Handlungsschwerpunkt mittelalterlicher Texte scheint eine ludonarrative Logik auf, die mit der Interaktivität von Rollenspielen korrespondiert. Protagonist*innen werden Avatare, Lesende zu Spielenden. Totgeglaubtes mittelalterliches Erzählen kehrt wieder im neuen Medium. Ob Witcher oder Wigalois - Franziska Ascher webt ein dichtes Netz an Querverbindungen zwischen den historisch disparaten Gegenständen. Game Studies und Germanistische Mediävistik treten dabei in Dialog und profitieren voneinander.
Autoren-Porträt von Franziska Ascher
Franziska Ascher, geb. 1988, ist Herausgeberin des wissenschaftlichen E-Journals PAIDIA - Zeitschrift für Computerspielforschung. Sie ist in den Game Studies aktiv und promovierte im Fach Germanistische Mediävistik bei Michael Waltenberger an der Goethe-Universität Frankfurt am Main und der Ludwig-Maximilians-Universität München. Ihre Forschungsschwerpunkte sind (historische) Narratologie, Medialität und Performativität.
Bibliographische Angaben
- Autor: Franziska Ascher
- 2021, 318 Seiten, Maße: 14,7 x 22,5 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Verlag: transcript
- ISBN-10: 3837658112
- ISBN-13: 9783837658118
- Erscheinungsdatum: 08.06.2021
Pressezitat
»Die Applikation der Flow-Theorie oder die Analyse der mhd. Artusepik mit dem Fokus auf Avatar und Kinästhetik sind nicht nur Paradebeispiele für Aschers Kreativität und theoretische Treffsicherheit, sondern auch für den Mehrwert der Interdisziplinarität der Games Studies und der mediävistischen Germanistik.« Alan Lena van Beek, Zeitschrift für deutsches Altertum und deutsche Literatur, 152/2 (2023) » Aufgrund der thematischen Vielfalt, aber auch der Vielzahl theoretischer Betrachtungen, ist das Buch für Laien als Überblickswerk ebenso zu empfehlen, wie für ein Fachpublikum, das sich mit einzelnen Aspekten des Forschungsbereichs detaillierter auseinandersetzen möchte.« Jan Theurl, medienimpulse, 59/4 (2021) Besprochen in: Literatenfunk, 23.07.2021, Jan Kuhlbrodt
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