Einladung zum Mord / Eve Dallas Bd.14
Roman
Als Walter Pettibone abends von der Arbeit nach Hause kommt, wird er von über hundert Gästen erwartet. Eine Überraschungsparty. Doch die eigentliche Überraschung steht ihm noch bevor: Eine geheimnisvolle Frau mit grünen Augen und...
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Produktinformationen zu „Einladung zum Mord / Eve Dallas Bd.14 “
Als Walter Pettibone abends von der Arbeit nach Hause kommt, wird er von über hundert Gästen erwartet. Eine Überraschungsparty. Doch die eigentliche Überraschung steht ihm noch bevor: Eine geheimnisvolle Frau mit grünen Augen und rotem Haar reicht ihm ein Glas. Ein Schluck davon, und Walter fällt tot um. Niemand kennt die mysteriöse Fremde - bis auf Eve Dallas, die Ermittlerin.
"J. D. Robb steht für hochwertige Spannungsliteratur mit einem Schuss Romantik."
Bild am Sonntag
Klappentext zu „Einladung zum Mord / Eve Dallas Bd.14 “
Rache ist süß. Aber oftmals bitter im Geschmack.Manche tun diese Arbeit voller Eifer, andere voller Gleichmut, und wieder andere betrachten Mord als ein Werk der Liebe! Als Walter Pettibone um genau 19.30 Uhr abends von der Arbeit nach Hause kommt, wird er von über hundert Gästen erwartet. Die eigentliche Überraschung steht ihm allerdings noch bevor. Um 20.45 Uhr reicht ihm eine Frau mit grünen Augen und rotem Haar ein Glas Sekt. Ein Schluck davon, und Walter fällt tot um. Niemand kennt die mysteriöse Fremde - bis auf Eve Dallas, die ermittelnde Polizistin ...
- Die andere Seite der Nora Roberts: gefährlich, rasant, romantisch!
- Hochdosierte Spannung von Nora Roberts alias J. D. Robb: Der explosive 14. Fall um Lieutenant Eve Dallas
Lese-Probe zu „Einladung zum Mord / Eve Dallas Bd.14 “
Einladung zum Mord von J.D. RobbLESEPROBE
1
Mord war Arbeit. Der Tod war für den Mörder, das Opfer, die Hinterbliebenen und die, die für die Toten eintraten, ein anstrengendes Geschäft.
Manche taten diese Arbeit voller Eifer, andere voller Gleichmut, und wieder andere betrachteten Mord als ein Werk der Liebe.
Als Walter C. Pettibone seine hübsche Wohnung in der Park Avenue wie an jedem Morgen zu einem Gang um den Block verließ, konnte er nicht ahnen, dass er dies zum letzten Mal in seinem Leben tat. Er war ein robuster, gewiefter sechzigjähriger Geschäftsmann, der das bereits beachtliche Vermögen der Familie mit Feingefühl und Blumen weiter hatte wachsen lassen.
Er war wohlhabend, gesund und hatte erst seit einem guten Jahr eine junge, blonde Gattin, die den sexuellen Appetit einer läufigen Dobermann-Hündin und die Intelligenz eines Kohlkopfes besaß.
Seiner Meinung nach lief in diesem Sommer des Jahres 2059 in seinem Leben alles wunderbar.
Er hatte eine Arbeit, die er liebte, zwei Kinder aus seiner ersten Ehe, die eines Tages das Geschäft übernehmen würden, das sein eigener Vater ihm vermacht hatte, unterhielt zu seiner Ex - einer durchaus sympathischen, vernünftigen Person - freundschaftlichen Kontakt, und sein Sohn und seine Tochter erfüllten ihn dank ihrer angenehmen Wesen und ihrer Intelligenz mit Zufriedenheit und Stolz.
Dann hatte er noch einen Enkel, der sein besonderer Liebling war.
Er hatte World of Flowers zu einem intergalaktischen Unternehmen mit unzähligen Blumenläden, Gewächshäusern und Gärtnereien sowohl auf der Erde als auch auf diversen Raumstationen und anderen Planeten ausgebaut.
Walter liebte Blumen. Und zwar nicht nur, weil sich mit ihnen ein beachtlicher Gewinn erzielen ließ. Er liebte ihren Duft, ihre Farben, die Textur, die Schönheit ihrer Blätter und Blüten
... mehr
sowie das schlichte Wunder ihrer Existenz.
Jeden Morgen suchte er ein paar von seinen Blumenläden auf, um die dort ausgestellte Ware in Augenschein zu nehmen, an den verschiedenen Arrangements zu schnuppern, ein paar Nettigkeiten mit den Angestellten auszutauschen und einfach mit den Blumen und den Menschen, die sie liebten, zusammen zu sein.
Zweimal in der Woche stand er bereits im Morgengrauen auf, fuhr auf den großen Blumenmarkt, wanderte dort herum, genoss die bunte Vielfalt, bestellte neue Pflanzen und äußerte gelegentlich auch einmal vorsichtig Kritik. So hielt er es seit über vierzig Jahren. Er liebte die Routine und wich kaum jemals davon ab.
Heute allerdings wollte er nach einer Stunde zwischen seinen geliebten Blumen ins Büro gehen und etwas länger als gewöhnlich dort bleiben. Schließlich brauchte seine Frau für die Vorbereitung der Geburtstagsparty, die sie als Überraschung für ihn plante, sicher noch ein wenig Zeit.
Er lachte leise vor sich hin.
Die Süße könnte nicht mal dann etwas für sich behalten, wenn man ihr die Lippen zusammennähen würde, dachte er vergnügt. Er wusste schon seit Wochen, dass sie eine Party für ihn geben würde, und er freute sich auf diesen Abend wie ein kleines Kind. Natürlich würde er so tun, als wäre er vollkommen überrascht. Er hatte heute Morgen extra vor dem Spiegel die passende Mimik einstudiert.
Also ging Walter seiner täglichen Routine mit einem Lächeln auf den Lippen nach - denn welche Überraschung er an diesem Abend tatsächlich erleben würde, war ihm nicht einmal ansatzweise klar.
Eve hegte ernste Zweifel, ob es ihr in ihrem Leben jemals besser gegangen war. Ausgeruht, entspannt und voller Energie stand sie am ersten Tag nach ihrem zweiwöchigen Urlaub, in dem die größte Anstrengung darin bestanden hatte, sich zu entscheiden, ob sie lieber essen oder weiterschlafen wollte, vor ihrem offenen Schrank.
Sie hatten eine Woche in der Villa in Mexiko und eine auf einer kleinen Privatinsel - mit Sonne, Sex und Schlaf im Übermaß - verbracht.
Roarke hatte Recht gehabt. Sie hatten diese Zeit gebraucht. Sie beide hatten sich dem Alltagstrott entziehen müssen, um völlig zu genesen. Und so, wie sie sich an diesem Morgen fühlte, hatte die zweiwöchige Auszeit ihre Wirkung nicht verfehlt.
Stirnrunzelnd starrte sie auf den seit ihrer Hochzeit stetig anwachsenden Berg an Kleidern. Sie glaubte nicht, dass dieser Anblick sie nur aufgrund der Tatsache verwirrte, dass sie in den letzten vierzehn Tagen stets nur nackt oder so gut wie nackt herumgelaufen war. Wenn sie sich nicht völlig irrte, hatte es der Mann doch tatsächlich geschafft, noch mehr Zeug in ihren Schrank zu schmuggeln.
Sie griff nach einem langen blauen Kleid aus einem Stoff, der gleichzeitig zu glühen und zu glitzern schien. »Habe ich das Ding schon mal gesehen?«
»Es hängt in deinem Schrank.« Roarke saß in der Sitzecke des Schlafzimmers und verfolgte den Börsenbericht im Fernsehen, während er genüsslich eine zweite Tasse Kaffee trank. Trotzdem wandte er den Kopf. »Falls du in dem Kleid zur Arbeit fährst, werden die Kriminellen dieser Stadt sicher sehr beeindruckt von dir sein.«
»In dem Schrank hängt noch mehr Zeug als vor zwei Wochen. «
»Ach ja? Ich frage mich, wie so was möglich ist.« »Du musst endlich damit aufhören, mir ständig irgendwas zu kaufen.«
Er streckte einen Arm aus, um Galahad zu streicheln, doch der Kater wich ihm naserümpfend aus. Seit sie am Vorabend zurückgekommen waren, gab er ihnen zu verstehen, dass er zutiefst beleidigt war, weil sie ihn einfach für zwei Wochen verlassen hatten. »Warum?«
»Weil es peinlich ist«, murmelte sie leise und tauchte auf der Suche nach irgendwas Vernünftigem, das sie im Büro tragen könnte, tiefer in den Schrank.
Lächelnd sah er zu, wie sie ein ärmelloses Top und eine weich fallende Hose über ihren schlanken, geschmeidigen Körper zog. Von der Sonne hatte ihre Haut einen warmen, goldfarbenen Schimmer, und platinblonde Strähnen durchzogen ihr kurz geschnittenes, braunes Haar. Sie stieg mit schnellen, sparsamen Bewegungen in ihre Kleider und es war deutlich zu erkennen: ihre äußere Erscheinung war ihr vollkommen egal. Was vielleicht genau der Grund war, weshalb er der Versuchung einfach nicht widerstehen konnte, sie mit den schönsten Kleidungsstücken zu behängen, die es gab.
© Blanvalet Verlag
Übersetzung: Uta Hege
Jeden Morgen suchte er ein paar von seinen Blumenläden auf, um die dort ausgestellte Ware in Augenschein zu nehmen, an den verschiedenen Arrangements zu schnuppern, ein paar Nettigkeiten mit den Angestellten auszutauschen und einfach mit den Blumen und den Menschen, die sie liebten, zusammen zu sein.
Zweimal in der Woche stand er bereits im Morgengrauen auf, fuhr auf den großen Blumenmarkt, wanderte dort herum, genoss die bunte Vielfalt, bestellte neue Pflanzen und äußerte gelegentlich auch einmal vorsichtig Kritik. So hielt er es seit über vierzig Jahren. Er liebte die Routine und wich kaum jemals davon ab.
Heute allerdings wollte er nach einer Stunde zwischen seinen geliebten Blumen ins Büro gehen und etwas länger als gewöhnlich dort bleiben. Schließlich brauchte seine Frau für die Vorbereitung der Geburtstagsparty, die sie als Überraschung für ihn plante, sicher noch ein wenig Zeit.
Er lachte leise vor sich hin.
Die Süße könnte nicht mal dann etwas für sich behalten, wenn man ihr die Lippen zusammennähen würde, dachte er vergnügt. Er wusste schon seit Wochen, dass sie eine Party für ihn geben würde, und er freute sich auf diesen Abend wie ein kleines Kind. Natürlich würde er so tun, als wäre er vollkommen überrascht. Er hatte heute Morgen extra vor dem Spiegel die passende Mimik einstudiert.
Also ging Walter seiner täglichen Routine mit einem Lächeln auf den Lippen nach - denn welche Überraschung er an diesem Abend tatsächlich erleben würde, war ihm nicht einmal ansatzweise klar.
Eve hegte ernste Zweifel, ob es ihr in ihrem Leben jemals besser gegangen war. Ausgeruht, entspannt und voller Energie stand sie am ersten Tag nach ihrem zweiwöchigen Urlaub, in dem die größte Anstrengung darin bestanden hatte, sich zu entscheiden, ob sie lieber essen oder weiterschlafen wollte, vor ihrem offenen Schrank.
Sie hatten eine Woche in der Villa in Mexiko und eine auf einer kleinen Privatinsel - mit Sonne, Sex und Schlaf im Übermaß - verbracht.
Roarke hatte Recht gehabt. Sie hatten diese Zeit gebraucht. Sie beide hatten sich dem Alltagstrott entziehen müssen, um völlig zu genesen. Und so, wie sie sich an diesem Morgen fühlte, hatte die zweiwöchige Auszeit ihre Wirkung nicht verfehlt.
Stirnrunzelnd starrte sie auf den seit ihrer Hochzeit stetig anwachsenden Berg an Kleidern. Sie glaubte nicht, dass dieser Anblick sie nur aufgrund der Tatsache verwirrte, dass sie in den letzten vierzehn Tagen stets nur nackt oder so gut wie nackt herumgelaufen war. Wenn sie sich nicht völlig irrte, hatte es der Mann doch tatsächlich geschafft, noch mehr Zeug in ihren Schrank zu schmuggeln.
Sie griff nach einem langen blauen Kleid aus einem Stoff, der gleichzeitig zu glühen und zu glitzern schien. »Habe ich das Ding schon mal gesehen?«
»Es hängt in deinem Schrank.« Roarke saß in der Sitzecke des Schlafzimmers und verfolgte den Börsenbericht im Fernsehen, während er genüsslich eine zweite Tasse Kaffee trank. Trotzdem wandte er den Kopf. »Falls du in dem Kleid zur Arbeit fährst, werden die Kriminellen dieser Stadt sicher sehr beeindruckt von dir sein.«
»In dem Schrank hängt noch mehr Zeug als vor zwei Wochen. «
»Ach ja? Ich frage mich, wie so was möglich ist.« »Du musst endlich damit aufhören, mir ständig irgendwas zu kaufen.«
Er streckte einen Arm aus, um Galahad zu streicheln, doch der Kater wich ihm naserümpfend aus. Seit sie am Vorabend zurückgekommen waren, gab er ihnen zu verstehen, dass er zutiefst beleidigt war, weil sie ihn einfach für zwei Wochen verlassen hatten. »Warum?«
»Weil es peinlich ist«, murmelte sie leise und tauchte auf der Suche nach irgendwas Vernünftigem, das sie im Büro tragen könnte, tiefer in den Schrank.
Lächelnd sah er zu, wie sie ein ärmelloses Top und eine weich fallende Hose über ihren schlanken, geschmeidigen Körper zog. Von der Sonne hatte ihre Haut einen warmen, goldfarbenen Schimmer, und platinblonde Strähnen durchzogen ihr kurz geschnittenes, braunes Haar. Sie stieg mit schnellen, sparsamen Bewegungen in ihre Kleider und es war deutlich zu erkennen: ihre äußere Erscheinung war ihr vollkommen egal. Was vielleicht genau der Grund war, weshalb er der Versuchung einfach nicht widerstehen konnte, sie mit den schönsten Kleidungsstücken zu behängen, die es gab.
© Blanvalet Verlag
Übersetzung: Uta Hege
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Autoren-Porträt von J. D. Robb
Autoren-Porträt von Nora RobertsJ.D. Robb ist das Pseudonym der internationalen Bestsellerautorin Nora Roberts.
Nora Roberts ist die derzeit wahrscheinlich erfolgreichste Liebesroman-Autorin – weltweit. Geboren wurde sie als jüngste von fünf Kindern in Silver Spring Maryland und besuchte zeitweise eine katholische Schule. Sie heiratete früh und arbeitete – nach eigenen Angaben eher erfolglos – einige Zeit als Sekretärin. Nach der Geburt ihrer zwei Söhne wurde sie Hausfrau. Der Legende nach brachte sie ein Schneesturm zum Schreiben: Sie war mit ihren Söhnen eingeschlossen, die Schokoladenvorräte gingen zu Ende und sie erfand, damit es nicht langweilig würde, kleine Geschichten, die sie später aufschrieb. Zwei Jahre später, 1981, erschien ihr erster Buch. Seitdem ging es steil bergauf. Roberts schrieb dutzende Liebesromane, die sich weltweit millionenfach verkaufen. Auf die Frage, weshalb sie gerade Beziehungsromane schreibe, sagt sie: „Für mich sind Beziehungen, Emotionen und der Sturm der Gefühle, wenn man sich verliebt, einfach faszinierend.“ Etwas pragmatischer meinte sie bei anderer Gelegenheit, dass sie immer Männer um sich herum hatte: die vier älteren Brüder, Ehemann, zwei Söhne. Sie hatte also nur die Wahl: versuchen, sie zu verstehen oder durchdrehen...
Inzwischen lebt Nora Roberts mit ihrem zweiten Mann auf einem malerischen Hügel im Westen von Maryland. Ihr Mann ist Tischler und sollte ursprünglich Bücherregale im Haus einbauen. „Er kam und ging einfach nicht mehr“, wie Nora Roberts es beschreibt. Er hat dafür gesorgt, dass das Haus nun auch ein drittes Geschoss und ein eigenes Schwimmbad hat.
Nora Roberts arbeitet 6-8 Stunden täglich an ihren Büchern, steht in E-Mail-Kontakt mit den vielen Fans und entspannt abends am liebsten mit einem guten Buch oder
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vor dem Fernseher. Manchmal bleibt ihr sogar etwas Zeit für den großen Garten. Hier hat sie, wie sie selbst sagt, „den vollkommenen Ort“ gefunden.
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Bibliographische Angaben
- Autor: J. D. Robb
- 2008, Erstmals im TB, 542 Seiten, Maße: 11,4 x 18,2 cm, Taschenbuch, Deutsch
- Übersetzer: Uta Hege
- Verlag: Blanvalet
- ISBN-10: 3442365953
- ISBN-13: 9783442365951
- Erscheinungsdatum: 15.08.2008
Rezension zu „Einladung zum Mord / Eve Dallas Bd.14 “
"Das ist die Agatha Christie des neuen Jahrtausends!"
Pressezitat
"Spannend, romantisch, sexy und geheimnisvoll - was für ein Lesevergnügen!" Cosmopolitan
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