Die Sehnsucht / Ewiglich Trilogie Bd.1
Nach Jahren in der Unterwelt kommt Nikki wieder auf die Welt. Nur ihre Liebe zu Jack hat sie dort unten überleben lassen. Cole will unbedingt mit Nikki in der Unterwelt herrschen - doch Jack will Nikki nie mehr verlieren und riskiert alles für sie.
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Produktinformationen zu „Die Sehnsucht / Ewiglich Trilogie Bd.1 “
Nach Jahren in der Unterwelt kommt Nikki wieder auf die Welt. Nur ihre Liebe zu Jack hat sie dort unten überleben lassen. Cole will unbedingt mit Nikki in der Unterwelt herrschen - doch Jack will Nikki nie mehr verlieren und riskiert alles für sie.
Klappentext zu „Die Sehnsucht / Ewiglich Trilogie Bd.1 “
Wenn die Unsterblichen das größte Opfer verlangen... Jack ist Nikkis große Liebe. Eine Liebe, die sie durch die Finsternis der Unterwelt getragen hat. Endlich, nach hundert Jahren der Sehnsucht, kehrt Nikki zurück. Doch ihr bleibt nur ein halbes Jahr ... Ihre Freunde und ihr Vater glauben, dass sie einfach abgehauen war, doch in Wirklichkeit hat der Rockmusiker Cole sie mit in die Unterwelt genommen. Cole ist ein Unsterblicher, der sich von den Gefühlen der Menschen ernährt. Nur Nikkis Liebe zu Jack hat sie davor bewahrt zu sterben und ihr ermöglicht, auf die Erde zurückzukehren. Cole, mit dem sie ein seltsam enges Band verbindet, bedrängt sie, mit ihm gemeinsam in der Unterwelt zu herrschen. Doch Jack, der Nikki niemals wieder verlieren möchte, riskiert alles für sie ... Große Gefühle, verzweifelte Hoffnung - der Sehnsuchtsroman von der wahren Liebe Der erste Band der Ewiglich-Trilogie verbindet ein modernes Setting mit Elementen aus dem "Orpheus" und "Eurydike"-Mythos Zum E-Book
Lese-Probe zu „Die Sehnsucht / Ewiglich Trilogie Bd.1 “
Ewiglich die Sehnsucht von Brodi AshtonEwig dein
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Nach der Schule in Mrs Stones Klassenraum. Noch fünf Monate.
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Ich hatte seine Schritte nicht gehört, daher erschreckte seine Stimme mich.
»Hi«, sagte er.
Das Heft fiel mir aus der Hand.
Jack setzte sich auf denselben Platz, auf dem er während des Unterrichts saß. Ich konnte mich nicht bewegen. Er hob mein Heft auf und hielt es mir hin.
»Danke«, sagte ich. Diesmal hatte das Wort ein wenig Klang.
Ich hätte ihn nach seinem Schulprojekt fragen können. Oder wie es mit dem Football lief. Oder übers Wetter reden. Wie alte Bekannte das so machen. Aber mir fehlten die Worte. Daher wandte ich mich wieder meinem aufgeschlagenen Lehrbuch zu.
»Du hast das große Spiel am Freitag verpasst«, sagte er.
Wollte er mit mir plaudern? Das konnte ich nicht. Ich wusste, dass er nichts mehr für mich empfand. Das war einer der Gründe - der Hauptgrund - gewesen, warum ich mit Cole mitgegangen war.
Aber konnte ich es wagen, Jack wieder an mich ranzulassen?
Ich spürte seine Augen auf mir, während er wartete. Das Warten kam mir sehr lang vor, so lang, dass es für jeden anderen unangenehm sein müsste.
Und doch saß er einfach nur da und sah mich an.
Wartete.
Geduldig.
Still.
Inzwischen hatte ich beinahe vergessen, was er gesagt hatte. Ich hätte irgendwas verpasst oder so.
»Ja«, sagte ich.
»Na endlich.« Sein Tonfall klang leicht belustigt.
Ich konnte nicht anders. Ich sah ihn fragend an.
»Du hast dein Repertoire um ein drittes Wort erweitert. >Hi<, >Danke< und jetzt >Ja<.«
Seine Mundwinkel zuckten nach oben, und Hitze strömte mir ins Gesicht. Er sah es.
»Wenigstens das hat sich nicht verändert.« Ich wandte mich wieder dem Schreibheft zu, und meine Hände zitterten.
Er beugte sich näher. »Jetzt, wo wir unsere erste Unterhaltung hinter uns haben, möchtest du mir da vielleicht verraten, wo du gewesen bist?« Ich hörte ihm an, dass sein Lächeln verschwunden war. Kleine Schweißperlen traten mir auf die Stirn.
»Du hast mich verlassen. Ohne ein Wort«, sagte er. Er klang unsicher, als müsse er sich anstrengen, mit ruhiger Stimme zu sprechen. Ich holte tief Luft, konnte aber nicht ergründen, was er empfand. Da war kein einzelnes Gefühl, das stärker war als die anderen. »Hast du mir gar nichts zu sagen?«
Er wartete. Mein Herz fühlte sich an, als würde es mir jeden Moment in einer Million winziger Stücke aus der Brust springen, und ich begriff, dass die Situation hoffnungslos war.
Ich klappte mein Buch zu.
»Nein ... «, platzte er heraus, und ich erstarrte. »Geh nicht. Du musst nicht mit mir reden. Wenn einer gehen sollte, dann ich.« Seine Stimme klang entsetzlich traurig. Ich hörte, wie er seine Tasche packte.
Sag was. Sag irgendwas. »Ähm ... «
Jack verharrte, als könnte ich bei der kleinsten Bewegung verstummen.
Er war der Grund für meine Rückkehr. Da konnte ich ihn doch jetzt nicht vertreiben. So schwer es auch sein würde, mit ihm zu reden, noch sehr viel schwerer wäre es, ihn durch die Tür verschwinden zu sehen. »Nein«, sagte ich. Ich holte zittrig Atem. »Du ... Du musst nicht gehen. Bitte.«
Er holte sein Buch wieder heraus und legte es auf den Tisch. Ich tat es ihm gleich, breitete meine Sachen aus.
»Danke«, flüsterte Jack.
Den Rest der Stunde wechselten wir kein Wort mehr.
(...)
LETZTES JAHR
Nach dem Weihnachtsball. Drei Monate vor der Nährung.
Als Jack mich nach dem Ball zu Hause absetzte, sahen wir die Silhouette meines Vaters in der Tür. »Ich denke, ich sag dir im Auto Gute Nacht«, sagte Jack.
»So schlimm ist mein Dad doch gar nicht.« »Ja klar, er war toll ... bis zu dem Moment, wo ich anfing, mit seiner Tochter zu gehen.«
Ich hatte bemerkt, dass mein Dad sich Jack gegenüber jetzt deutlich reservierter verhielt. Es gab kleine Anzeichen wie beispielsweise neulich, als wir gemeinsam überlegten, was wir zu Abend essen sollten, und er Jack aus heiterem Himmel erzählte, dass jeder Footballspieler, mit dem er zusammen auf die Highschool gegangen war, nach dem Abschluss richtig fett geworden war.
»Okay«, sagte ich. »Vielleicht beim nächsten Mal.« Ich beugte mich zu ihm rüber, um ihm einen Kuss auf die Wange zu geben, doch er nahm mein Gesicht in beide Hände und küsste mich auf den Mund. Sein Atem schmeckte noch nach den Pfefferminzbonbons, die die Aufsichtslehrer nach dem Ball verteilt hatten, und als er seine Lippen an meinen öffnete, überlief mich ein Schauer. Ich presste mich noch enger an ihn und hoffte, dass mein Vater uns im dunklen Wageninneren nicht sehen konnte.
Aber ich mochte es auch nicht übertreiben. Als ich mich von Jack lösen wollte, legte er seine Hände um meine Taille und zog mich noch näher, hob mich praktisch über die Mittelkonsole des Wagens, bis ich auf seinem Schoß saß.
Ich wich zurück.
»Mein Dad wird echt begeistert sein, wenn er ...«
Er legte einen Finger auf meine Lippen, ehe ich zu Ende sprechen konnte. »Bitte sprich nicht von deinem Dad, wenn ich dich küsse. Außerdem, solange er dagegen noch kein Gesetz erlassen hat ... «
»Was er nach dieser Vorführung schleunigst nachholen wird«, fiel ich ihm ins Wort.
Er schmunzelte und zog mein Gesicht wieder für ein paar Sekunden an seines, bevor er mich schließlich losließ.
»Nach diesem Kuss träumen wir heute Nacht besser das Gleiche«, sagte er mit einem Grinsen.
Mein Gesicht wurde noch wärmer, doch ich versuchte, mit ruhiger Stimme zu sprechen. »Ich träume wahrscheinlich meinen üblichen Traum, in dem ich in die Schule komme und merke, dass ich nackt bin.«
»Ich auch.« Jack lachte.
Ich gab ihm einen leichten Klaps auf die Schulter.
Er sprang aus dem Wagen, kam auf die Beifahrerseite und öffnete mir die Tür, wobei er sorgsam jeden Körperkontakt mit mir vermied. Ich wartete, bis sein Wagen um die Ecke gebogen war, ehe ich den Weg zur Haustür hochging.
»Vorsicht, Nikki«, sagte mein Dad, der im Türrahmen lehnte.
»Wie meinst du das?«
»Es gefällt mir nicht, dass mein Mädchen so hin und weg ist. «
»Mir geht's gut, Dad«, sagte ich.
»Ich weiß«, sagte er. »Nur leider bin ich zwar alt und völlig uncool, aber ich erinnere mich noch ganz genau, wie Jungs in der Highschool sind. Vor allem die von Jack Caputos Sorte.«
»Was für eine Sorte ist das denn?«
»Die Sorte, die ein Mädchen nicht mal bis zur Haustür bringt.«
Ich verdrehte die Augen.
»Tja, das hätte er furchtbar gern gemacht, aber er musste noch seine anderen Freundinnen nach Hause bringen. Wir waren zu dritt.« Mein Dad rang sich endlich ein Lächeln ab.
»Gute Nacht, alter Mann«, sagte ich und umarmte ihn.
»Moment noch, Schätzchen. Hab ich meine Sache gut gemacht?«
Ich blieb stehen. »Was gut gemacht?« In dem Augenblick fiel mir ein, dass ich das erste Mal seit dem Tod meiner Mom ausgegangen war. Ich fühlte mich ein wenig schuldig, weil ich nicht schon früher daran gedacht hatte. Aber es war so ein wunderschöner Abend gewesen. Bevor er zu einer Erklärung ansetzen konnte, sagte ich: »Ja. Du hast deine Sache toll gemacht.«
»Nacht, Nikki.«
Am nächsten Morgen fand ich einen Zettel in meiner Jackentasche. Ich faltete ihn auseinander und las zwei Wörter in Jacks Handschrift. Ewig Dein.
Übersetzung: Ulrike Wasel und Klaus Timmermann
© Verlag Friedrich Oetinger GmbH, Hamburg
Ich hatte seine Schritte nicht gehört, daher erschreckte seine Stimme mich.
»Hi«, sagte er.
Das Heft fiel mir aus der Hand.
Jack setzte sich auf denselben Platz, auf dem er während des Unterrichts saß. Ich konnte mich nicht bewegen. Er hob mein Heft auf und hielt es mir hin.
»Danke«, sagte ich. Diesmal hatte das Wort ein wenig Klang.
Ich hätte ihn nach seinem Schulprojekt fragen können. Oder wie es mit dem Football lief. Oder übers Wetter reden. Wie alte Bekannte das so machen. Aber mir fehlten die Worte. Daher wandte ich mich wieder meinem aufgeschlagenen Lehrbuch zu.
»Du hast das große Spiel am Freitag verpasst«, sagte er.
Wollte er mit mir plaudern? Das konnte ich nicht. Ich wusste, dass er nichts mehr für mich empfand. Das war einer der Gründe - der Hauptgrund - gewesen, warum ich mit Cole mitgegangen war.
Aber konnte ich es wagen, Jack wieder an mich ranzulassen?
Ich spürte seine Augen auf mir, während er wartete. Das Warten kam mir sehr lang vor, so lang, dass es für jeden anderen unangenehm sein müsste.
Und doch saß er einfach nur da und sah mich an.
Wartete.
Geduldig.
Still.
Inzwischen hatte ich beinahe vergessen, was er gesagt hatte. Ich hätte irgendwas verpasst oder so.
»Ja«, sagte ich.
»Na endlich.« Sein Tonfall klang leicht belustigt.
Ich konnte nicht anders. Ich sah ihn fragend an.
»Du hast dein Repertoire um ein drittes Wort erweitert. >Hi<, >Danke< und jetzt >Ja<.«
Seine Mundwinkel zuckten nach oben, und Hitze strömte mir ins Gesicht. Er sah es.
»Wenigstens das hat sich nicht verändert.« Ich wandte mich wieder dem Schreibheft zu, und meine Hände zitterten.
Er beugte sich näher. »Jetzt, wo wir unsere erste Unterhaltung hinter uns haben, möchtest du mir da vielleicht verraten, wo du gewesen bist?« Ich hörte ihm an, dass sein Lächeln verschwunden war. Kleine Schweißperlen traten mir auf die Stirn.
»Du hast mich verlassen. Ohne ein Wort«, sagte er. Er klang unsicher, als müsse er sich anstrengen, mit ruhiger Stimme zu sprechen. Ich holte tief Luft, konnte aber nicht ergründen, was er empfand. Da war kein einzelnes Gefühl, das stärker war als die anderen. »Hast du mir gar nichts zu sagen?«
Er wartete. Mein Herz fühlte sich an, als würde es mir jeden Moment in einer Million winziger Stücke aus der Brust springen, und ich begriff, dass die Situation hoffnungslos war.
Ich klappte mein Buch zu.
»Nein ... «, platzte er heraus, und ich erstarrte. »Geh nicht. Du musst nicht mit mir reden. Wenn einer gehen sollte, dann ich.« Seine Stimme klang entsetzlich traurig. Ich hörte, wie er seine Tasche packte.
Sag was. Sag irgendwas. »Ähm ... «
Jack verharrte, als könnte ich bei der kleinsten Bewegung verstummen.
Er war der Grund für meine Rückkehr. Da konnte ich ihn doch jetzt nicht vertreiben. So schwer es auch sein würde, mit ihm zu reden, noch sehr viel schwerer wäre es, ihn durch die Tür verschwinden zu sehen. »Nein«, sagte ich. Ich holte zittrig Atem. »Du ... Du musst nicht gehen. Bitte.«
Er holte sein Buch wieder heraus und legte es auf den Tisch. Ich tat es ihm gleich, breitete meine Sachen aus.
»Danke«, flüsterte Jack.
Den Rest der Stunde wechselten wir kein Wort mehr.
(...)
LETZTES JAHR
Nach dem Weihnachtsball. Drei Monate vor der Nährung.
Als Jack mich nach dem Ball zu Hause absetzte, sahen wir die Silhouette meines Vaters in der Tür. »Ich denke, ich sag dir im Auto Gute Nacht«, sagte Jack.
»So schlimm ist mein Dad doch gar nicht.« »Ja klar, er war toll ... bis zu dem Moment, wo ich anfing, mit seiner Tochter zu gehen.«
Ich hatte bemerkt, dass mein Dad sich Jack gegenüber jetzt deutlich reservierter verhielt. Es gab kleine Anzeichen wie beispielsweise neulich, als wir gemeinsam überlegten, was wir zu Abend essen sollten, und er Jack aus heiterem Himmel erzählte, dass jeder Footballspieler, mit dem er zusammen auf die Highschool gegangen war, nach dem Abschluss richtig fett geworden war.
»Okay«, sagte ich. »Vielleicht beim nächsten Mal.« Ich beugte mich zu ihm rüber, um ihm einen Kuss auf die Wange zu geben, doch er nahm mein Gesicht in beide Hände und küsste mich auf den Mund. Sein Atem schmeckte noch nach den Pfefferminzbonbons, die die Aufsichtslehrer nach dem Ball verteilt hatten, und als er seine Lippen an meinen öffnete, überlief mich ein Schauer. Ich presste mich noch enger an ihn und hoffte, dass mein Vater uns im dunklen Wageninneren nicht sehen konnte.
Aber ich mochte es auch nicht übertreiben. Als ich mich von Jack lösen wollte, legte er seine Hände um meine Taille und zog mich noch näher, hob mich praktisch über die Mittelkonsole des Wagens, bis ich auf seinem Schoß saß.
Ich wich zurück.
»Mein Dad wird echt begeistert sein, wenn er ...«
Er legte einen Finger auf meine Lippen, ehe ich zu Ende sprechen konnte. »Bitte sprich nicht von deinem Dad, wenn ich dich küsse. Außerdem, solange er dagegen noch kein Gesetz erlassen hat ... «
»Was er nach dieser Vorführung schleunigst nachholen wird«, fiel ich ihm ins Wort.
Er schmunzelte und zog mein Gesicht wieder für ein paar Sekunden an seines, bevor er mich schließlich losließ.
»Nach diesem Kuss träumen wir heute Nacht besser das Gleiche«, sagte er mit einem Grinsen.
Mein Gesicht wurde noch wärmer, doch ich versuchte, mit ruhiger Stimme zu sprechen. »Ich träume wahrscheinlich meinen üblichen Traum, in dem ich in die Schule komme und merke, dass ich nackt bin.«
»Ich auch.« Jack lachte.
Ich gab ihm einen leichten Klaps auf die Schulter.
Er sprang aus dem Wagen, kam auf die Beifahrerseite und öffnete mir die Tür, wobei er sorgsam jeden Körperkontakt mit mir vermied. Ich wartete, bis sein Wagen um die Ecke gebogen war, ehe ich den Weg zur Haustür hochging.
»Vorsicht, Nikki«, sagte mein Dad, der im Türrahmen lehnte.
»Wie meinst du das?«
»Es gefällt mir nicht, dass mein Mädchen so hin und weg ist. «
»Mir geht's gut, Dad«, sagte ich.
»Ich weiß«, sagte er. »Nur leider bin ich zwar alt und völlig uncool, aber ich erinnere mich noch ganz genau, wie Jungs in der Highschool sind. Vor allem die von Jack Caputos Sorte.«
»Was für eine Sorte ist das denn?«
»Die Sorte, die ein Mädchen nicht mal bis zur Haustür bringt.«
Ich verdrehte die Augen.
»Tja, das hätte er furchtbar gern gemacht, aber er musste noch seine anderen Freundinnen nach Hause bringen. Wir waren zu dritt.« Mein Dad rang sich endlich ein Lächeln ab.
»Gute Nacht, alter Mann«, sagte ich und umarmte ihn.
»Moment noch, Schätzchen. Hab ich meine Sache gut gemacht?«
Ich blieb stehen. »Was gut gemacht?« In dem Augenblick fiel mir ein, dass ich das erste Mal seit dem Tod meiner Mom ausgegangen war. Ich fühlte mich ein wenig schuldig, weil ich nicht schon früher daran gedacht hatte. Aber es war so ein wunderschöner Abend gewesen. Bevor er zu einer Erklärung ansetzen konnte, sagte ich: »Ja. Du hast deine Sache toll gemacht.«
»Nacht, Nikki.«
Am nächsten Morgen fand ich einen Zettel in meiner Jackentasche. Ich faltete ihn auseinander und las zwei Wörter in Jacks Handschrift. Ewig Dein.
Übersetzung: Ulrike Wasel und Klaus Timmermann
© Verlag Friedrich Oetinger GmbH, Hamburg
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Autoren-Porträt von Brodi Ashton
Brodi Ashton studierte Journalismus an der Universität Utah und erwarb einen Master im Fach Internationale Beziehungen an der London School of Economics. Sie ist Mutter von zwei Söhnen, lebt mit ihrer Familie in Utah und erzählt über sich, ihr Leben und das Abenteuer, Autorin zu sein, in ihrem Blog brodiashton.blogspot.com. Die Trilogie »Ewiglich« ist ihre erste Buchveröffentlichung für junge Erwachsene, »Ewiglich die Sehnsucht« der erste Teil davon.
Bibliographische Angaben
- Autor: Brodi Ashton
- Altersempfehlung: Ab 14 Jahre
- 2012, 320 Seiten, Maße: 16 x 21,5 cm, Gebunden, Deutsch
- Übersetzer: Ulrike Wasel, Klaus Timmermann
- Verlag: Oetinger
- ISBN-10: 3789130400
- ISBN-13: 9783789130403
- Erscheinungsdatum: 30.12.2011
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