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Fair Play

Spiel mit, sonst verlierst du alles!
 
 
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Ausgezeichnet mit dem Oldenburger Kinder- und Jugendbuchpreis 2021.

Opfer. Will man nicht bringen, will man nicht sein. Trotzdem haben wir nach den Sommerferien beschlossen, etwas zu opfern: unsere Freiheit. Zumindest für drei Monate. Wir kriegen...
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Kommentare zu "Fair Play"
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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Anja Z., 27.03.2021

    Als Buch bewertet

    Ein Schulwettbewerb zum Thema Umwelt und Nachhaltigkeit führt zu einer innovativen Idee – nicht gekaufte Kleidung und nicht gemachte Reisen sichtbar zu machen und zwar in einer App, welche anzeigt, wieviele klimarelevante Ressourcen der Einzelne verbraucht mit dem Ziel das Konto auf grün zu halten.
    Kann das funktionieren? Und wie. Es werden immer mehr Mitglieder. Die Verantwortung tragen 4 Schüler die „ Fair Play Four“. Dies wären Kera – eine Einzelgängerin, Max, der mitmachen muss um versetzt zu werden und sich als Einziger dem Download der App widersetzt. Leonard, ein Nerd, Superhirne und beliebtes Opfer, der die App programmiert hat und Elodie, die einen eigenen Blog hat und hauptsächlich zum Thema Lifestyle postet, aber ihre Abonnenten nun am Experiment teilhaben lässt. Die Geschichte entwickelt sich rasant. Die Gruppendynamik lässt den Leser atemlos werden. Nur was ist mit den Leuten, die ihre Konten nicht grün bekommen? Es drohen Freundschaften zu zerbrechen. Neue Beziehungen entstehen und je näher man die Hauptpersonen kennenlernt, desto mehr erkennt man, dass sie viel vielschichtiger in ihren Schicksalen und Handlungen sind als man Zu Beginn gedacht hätte. Meine Befürchtung, dass die Geschichte ähnlich „Der Welle“ sein könnte, hat sich nicht bestätigt. Ein sehr lesenswertes Buch mit einem nachdenklich stimmenden Ende. Wollen wir die Welt retten?

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    April1985, 15.04.2021

    Als Buch bewertet

    Fair Play - Spiel mit, sonst verlierst du alles! war mein erstes Buch von Kerstin Gulden. Ich wäre auf das Buch wahrscheinlich nicht aufmerksam geworden, hätte mich der Klappentext nicht so angesprochen.
    Ein fesselnder Roman über ein außer Kontrolle geratenes Experiment an einer Schule. Was hat das mit Umweltschutz zu tun? Welche Rolle spielt Social Media dabei? Und was genau gerät außer Kontrolle? Fragen, die mir auf der Zunge gebrannt haben und auf die ich unbedingt eine Antwort wollte. Kerstin Gulden hat sie mir beantwortet und zwar sehr eindringlich, mit Sogwirkung, sowie viel Kopfschütteln und Entsetzen meinerseits.

    Die deutsche Autorin versetzt uns in ihrem Roman an ein Berliner Gymnasium, welches an einem nationalen Wettbewerb zum Thema Umweltschutz teilnimmt. Vier Schülerinnen bzw. Schüler, die unterschiedlicher nicht sein könnten, haben die zündende Idee und entwickeln eine App, welche alle Umweltsünden aufzeichnet. Jeder User - auch Fair Player genannt - hat ein Punktekonto zur Verfügung, welches es gilt im grünen Bereich zu halten. Für jede Autofahrt, Busfahrt oder den geliebten Coffe-to-Go werden Punkte abgezogen. Doch nicht nur diejenigen, welche die App auch benutzen, werden in die Rechnung miteinbezogen. Auch passive User fallen in die Statistik und verschlechtern diese automatisch. Eine Tatsache, die schnell zu Unmut, Rivalitäten und Betrug führt. Denn Ziel ist es, dass das Gesamtkonto nach 3 Monaten im grünen Bereich ist, damit der Wettbewerb gewonnen werden kann.

    Das Bild, welches Kerstin Gulden aufzeigt, hat mich nahezu entsetzt. Mit erschreckender Wahrheit schildert die Autorin zu welch furchtbaren und hinterhältigen Handlungen Menschen fähig sind. Schon bald nach Start des Experimentes beginnen Unruhen und Diskussionen, die alsbald in Gruppenbildungen, Erpressungen und tätlichen Angriffen münden. Dabei gerät der eigentliche Sinn des Experimentes - das große Ganze - immer mehr in den Hintergrund und wird durch eigennützige, persönliche Interessen verdrängt.

    Die vier Protagonisten, aus deren Sicht wir abwechselnd aus der Ich-Perspektive lesen, schenken sich nichts. Kera, Max, Leonard und Elodie sind zwar ein Team, agieren aber völlig unabhängig voneinander. Es zeigt sich zwar schon zu Beginn, dass die Fair Play Four keine großen Freunde voneinander sind, aber dass sie soweit gehen, hätte ich nie erwartet. Die Abgründe, die sich im Laufe der Handlung auftun, sind nahezu kriminell und nehmen ein großes, für Furore sorgendes, politisches Ausmaß an.

    Ich will gar nicht mehr verraten. Ihr müsst es einfach selber lesen und euch ein Urteil bilden. Ich habe das Buch an einem Tag ausgelesen. Kerstin Gulden schreibt derart eindringlich und einnehmend sowie unglaublich intelligent und intensiv, dass ich schnell in einem Sog gefangen war, dem ich mich nicht mehr entziehen konnte. Einfach top!

    Fazit

    Kannst du dir vorstellen eine App zu benutzen, die all deine Umweltsünden aufzeichnet? Noch dazu wenn jeder über Social Media mitverfolgen kann, ob du gut oder schlecht abschneidest? Lässt du dich zu Taten verleiten, um gut da zu stehen, auch wenn du weißt, dass diese jemanden schaden könnten? Und wie sieht es mit Gruppenzwang aus? Das sind nur einige der Themen, mit denen sich Fair Play - Spiel mit, sonst verlierst du alles! beschäftigt.
    Kerstin Gulden hat einen intensiven und unglaublich intelligent erzählten Jugendroman darüber geschrieben, was man einerseits gemeinsam schaffen kann, andererseits welch tragische Auswirkungen es haben kann, wenn die Dinge außer Kontrolle geraten.

    Ich fand das Buch einfach großartig! Absolute Leseempfehlung!

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