Familie ist, wenn man trotzdem lacht

Roman
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Steffi hat genug und renoviert kurzerhand ihr Leben

»Drei Zimmer, drei Personen. Passt doch.«, sagt Arno Ruttmann, als er und seine Frau Steffi ihr erstes Kind bekommen. Steffi ist sich da nicht so sicher - könnte eng werden. Als Kind Nummer zwei...
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Kommentare zu "Familie ist, wenn man trotzdem lacht"
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Alle Kommentare
  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    robberta, 03.09.2021

    Der Schreibstil ist locker zu lesen.
    Das Cover suggeriert leichte Sommerlektüre aber es geht auch um das Thema Wohnungswahnsinn in Großstädten, kombiniert mit einer in die Jahre gekommenen Ehe, sowie anderen facettenreichen Lebensstilen der verschiedenen Protagonisten, die die Autorin zu einem vielschichtigen Roman verbindet. Ein amüsanter und zugleich nachdenklich stimmender Roman nicht nur über eine Mehrgenerationen-WG.
    Eine Geschichte, die dem heutigen zeitgeist entspricht, die berührt und zum Nachdenken anregt ; jedoch auch witzig, sarkastisch und gefühlvoll und ab und zu sogar traurig ist. Trotzdem fühlt man sich bis zur letzten Seite locker und gut unterhalten.

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  • 4 Sterne

    Lena, 06.01.2022

    Steffi Ruttmann wohnt mit ihrem Ehemann und den beiden gemeinsamen Kindern in einer 3-Zimmerwohnung in Hamburg. Ihr, die Haushalt und Kinder managt, während der Alleinverdiener nur zum Schlafen nach Hause kommt, ist die Wohnung inzwischen zu klein geworden, weshalb sie auf einen Umzug drängt. Bezahlbahre Alternativen gibt es im städtischen Ballungsraum kaum und nachdem sie von einem betrügerischen Makler fast um ihr Geld gebracht wurde, beschließt ihre beste Freundin Helen Winter, die freie Journalistin ist, einen Artikel über den "Wohnsinn" in Hamburg zu veröffentlichen. Dieser trifft den Nerv der Leser, weshalb es viele Zuschriften von Leidgeplagten gibt. Die ältere Dame Flora Blum ist eine von ihnen, die in einer Villa in Hamburg wohnt, sich diese aufgrund der anstehenden Renovierungen aber nicht mehr leisten kann. Helen bringt die beiden zusammen und schnell einigen sich die Frauen auf ein Mehrgenerationenhaus als perfekte Lösung für alle. Jetzt gilt es nur noch Steffis Ehemann Arno zu überzeugen.
    Helen recherchiert weiter über den "Wohnsinn", gelangt dabei zurück auf die Hausbesetzerszene der 1980er-Jahre in Hamburg und stößt auf Ungereimtheiten in Floras Leben, die sie neugierig machen.

    Der Klappentext deckt nur einen Teil der Geschichte ab und weckt damit vielleicht etwas falsche Erwartungen auf ein Zusammenleben in einem Mehrgenerationenhaus. Der Roman ist hingegen abwechselnd aus der Perspektive von Steffi und Helen geschrieben, wobei Helen mehr in den Fokus rückt und aufgrund ihrer eigenwilligen Art und ihrer Tätigkeit als investigative Journalistin die interessante Figur ist. Steffi wird damit als ordnungsliebende Hausfrau und Mutter, die von ihrem Mann im Alltag allein gelassen wird, zurückgedrängt.

    Der Roman wirkt aus dem Leben gegriffen, denn er greift ein Thema auf, das viele Menschen angeht, die aktuell oder in den letzten Jahren nach Wohnungen oder Häusern, sei es zum Kauf oder zur Miete gesucht haben und noch weiter suchen. Die Geschichte ist zwar überwiegend humorvoll geschrieben, hat aber einen ernsten Unterton, denn die so amüsant geschilderten Erfahrungen mit Maklern sind nicht aus der Luft gegriffen, sondern entsprechen durchaus den Tatsachen.
    Auch durch die lebendige Schilderung der Charaktere kann man sich in der Rolle der getrennt erziehenden Mutter oder der Ehefrau, die von ihrem Ehemann auf das Hausfrauendasein reduziert wird und um seine Aufmerksamkeit buhlen muss, sehr gut hineinversetzen.

    Die Geschichte handelt von der Wohnungsnot in Ballungsräumen, von überteuerten Preisen für Mieten, frechen Maklern, aber auch von der Einsamkeit im Alter, von Freundschaft und den unterschiedlichen Formen von Familie.
    Der Roman erzählt bittere Wahrheiten, bleibt aber durchgehend unterhaltsam und humorvoll. Die Lösung der geschilderten Probleme gelingt jedoch zu leicht und übereilt, so dass die Geschichte am Ende etwas seicht wird. Ich hätte mir eine längere Kennenlern- und Annäherungsphase zwischen Flora und Steffi sowie ausführlichere Erklärungen zum Vertrag zwischen Flora und den Buttmanns gewünscht und auch Helens Umdenken in Bezug auf ihr Beziehungsleben empfand ich als zu abrupt und willkürlich.

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  • 4 Sterne

    Bibliomarie, 12.07.2021

    Vier Personen in einer 3-Zimmer-Wohnung, das ist ein bisschen eng, vor allem wenn die Kinder größer werden. Aber in Hamburg eine größere und noch bezahlbare Wohnung zu finden, stellt Steffi vor ungeahnte Probleme. Als sie ihrer Freundin Helen von ihren Erfahrungen mit dubiosen Maklern erzählt, wittert Helen sofort eine interessante Story. Als Journalistin hat sie ein Gespür für aktuelle Themen. Ihre Geschichte schlägt ein, der Leserzuspruch ist enorm. So meldet sich auch Flora, die nun als Witwe in einem viel zu großen Haus mit riesigem Renovierungsstau lebt. Wäre es nicht ideal, die Zwei zusammenzubringen?

    Wiebke Busch hat sich für ihren heiteren Familienroman ein aktuelles Thema ausgesucht. Wer kennt nicht die Wohnungssituation in den Städten, besonders in angesagten Vierteln. Neben der Wohnungssuche gibt es noch jede Menge Irrungen und Wirrungen im Beziehungssektor. Helen ist alleinerziehend, aber freundschaftlich mit dem Vater ihrer Tochter verbunden. Steffi wünscht sich mehr Familiengemeinsamkeit mit ihrem Mann, der leider seinen Beruf über die Familie stellt. Flora dagegen spürt immer mehr das Alter und die Einsamkeit. Dazu gibt es noch ein Geheimnis aus der Vergangenheit. Ein bunter Strauß aus Themen – und für mich gleichzeitig auch die Schwäche des Romans.

    Ich hatte einige Male das Gefühl, dass die Autorin alles in einer Geschichte unterbringen wollte und so nehmen Helens Suche nach einem neuen Traummann und Floras Sehnsucht nach Enkeln auch bald einen Hauptteil der Geschichte ein. Weil aber alles so leicht und humorvoll, auch mit Situationswitz erzählt wird, bleibt der Roman immer kurzweilig und unterhaltsam.

    Sympathische Protagonisten und lebendige, bildhafte Dialoge machen das Lesen zu einem harmlosen Vergnügen.

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