Fast bis nach Äthiopien
Der Marsch der arbeitslosen Wiener Waren 1928
Die Zeit nach dem Ersten Weltkrieg war in Österreich eine sehr unangenehme. Die Löhne waren niedrig, die Nahrungsmittelpreise hoch, die Mieten teuer, und die Zahl der Arbeitslosen übertraf alles bisher Dagewesene. In Wien konnten sich viele nicht einmal...
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Produktinformationen zu „Fast bis nach Äthiopien “
Klappentext zu „Fast bis nach Äthiopien “
Die Zeit nach dem Ersten Weltkrieg war in Österreich eine sehr unangenehme. Die Löhne waren niedrig, die Nahrungsmittelpreise hoch, die Mieten teuer, und die Zahl der Arbeitslosen übertraf alles bisher Dagewesene. In Wien konnten sich viele nicht einmal mehr das Leben leisten. Sie mussten am Stadtrand hausen, auch auf den Donauinseln imweiten Gebiet der damals noch sumpfigen Lobau. Dort wohnten sie in lumpigen Zelten oder windigen Baracken. Eine Gruppe dieser Beklagenswerten, die sich selbst als Warden (Insulaner) bezeichnete, fasste im Mai 1928 den Entschluss
zur Emigration, sodass sich etwa 200 von ihnen auf den Weg machten: Zu Fuss über den Semmering, das Murtal und Kärnten in Richtung Afrika, denn im Süden hofften sie auf eine begehrenswertere Zukunft.
Geklebt. Klappenbroschur
Autoren-Porträt von Georg Fingerlos
Fingerlos, GeorgGeorg Fingerlos ist Historiker und Übersetzer und lebt in Wien.
Bibliographische Angaben
- Autor: Georg Fingerlos
- 2020, 176 Seiten, Kartoniert (TB), Deutsch
- Verlag: bahoe books
- ISBN-10: 3903022659
- ISBN-13: 9783903022652
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