Financial-Benchmarks.
Manipulationen von Referenzwerten wie LIBOR und EURIBOR und deren aufsichts- und privatrechtliche Folgen.
Der LIBOR-Manipulationsskandal wird mitunter als einer der größten Finanzskandale unserer Zeit bezeichnet. Die vielfältigen rechtlichen Konsequenzen der Manipulationen werden in der vorliegenden Untersuchung erstmals umfassend aus der Perspektive des...
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Produktinformationen zu „Financial-Benchmarks. “
Der LIBOR-Manipulationsskandal wird mitunter als einer der größten Finanzskandale unserer Zeit bezeichnet. Die vielfältigen rechtlichen Konsequenzen der Manipulationen werden in der vorliegenden Untersuchung erstmals umfassend aus der Perspektive des Unionsrecht und der deutschen Rechtsordnung analysiert. Neben einer Analyse zu den rechtsökonomischen Grundlagen von Financial-Benchmarks enthält das Werk u.a. Ausführungen zur neuen Benchmark-VO, zum neuen Marktmanipulationsverbot der MAR und zum Privatrecht.
Klappentext zu „Financial-Benchmarks. “
»Financial Benchmarks. Regulatory and Private Law Consequences of the Manipulation of Major Interest Rate Benchmarks Like LIBOR and EURIBOR«The LIBOR fixing scandal is sometimes said to be one of the greatest scams in financial history. The author gives the first comprehensive analysis of the various legal consequences of the manipulations from the perspective of European Union law and German law. After introducing the economic principles of financial benchmarks at a general level, the author analyses, in particular, the new European Benchmark Regulation, the new prohibition on market manipulations in the MAR, and the private law consequences of the fixing.
Inhaltsverzeichnis zu „Financial-Benchmarks. “
EinleitungFinancial-Benchmarks als Untersuchungsgegenstand
1. Rechtsökonomische und rechtstatsächliche Grundlagen
Benchmarks und andere Indizes auf den Finanzmärkten - Nutzen und Risiken von Indizes und Benchmarks - Internationale Regulierungsbestrebungen - Fazit zu den rechtsökonomischen und rechtstatsächlichen Grundlagen
2. Die Benchmark-Verordnung der EU
Einführung - Ausgewählte Regulierungsinstrumente und Rechtsfragen - Behördenbefugnisse und Sanktionen - Fazit zur Benchmark-Verordnung
3. Aufsichtsrechtliche Aspekte manipulierter Benchmarks
Verstoß gegen Marktmanipulationsverbote - Kartellaufsichtsrechtliche Aspekte manipulierter Benchmarks
4. Privatrechtliche Aspekte manipulierter Benchmarks
Vertragsrechtliche Einordnung und Implikationen von (manipulierten) Benchmarks - Wissensabhängige Manipulationsfolgen - Deliktsrechtliche Folgen von Manipulationen - private enforcement im Unionsrecht bzw. im unionsrechtlich determinierten nationalen Recht - Schadensrechtliche Aspekte
5. Schluss
Wesentliche Ergebnisse und Ausblick
Literatur- und Sachwortverzeichnis
Autoren-Porträt von Alexander Sajnovits
Alexander Sajnovits studierte Rechtswissenschaften an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz. Die Erste Juristische Prüfung schloss er im Jahr 2012 ab. Zwischen 2013 und 2015 absolvierte er sein Referendariat am LG Wiesbaden mit Stationen u.a. bei der BaFin sowie in Kanzleien in Frankfurt a.M. und New York. Das Zweite Staatsexamen schloss Alexander Sajnovits im März 2015 ab. Im Anschluss arbeitete er als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl von Prof. Dr. Mülbert in Mainz und begann mit seiner Promotion. Im Mai 2018 wurde Alexander Sajnovits an der Universität Mainz promoviert. Von September 2017 bis Juli 2018 absolvierte er ein Masterstudium (M.Sc.) in Law and Finance an der University of Oxford.
Bibliographische Angaben
- Autor: Alexander Sajnovits
- 2018, 393 Seiten, Maße: 16,1 x 23,5 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Verlag: Duncker & Humblot
- ISBN-10: 3428155394
- ISBN-13: 9783428155392
- Erscheinungsdatum: 28.10.2018
Pressezitat
»Im Zentrum dieser in Mainz unter der Betreuung von Peter O. Mülbert entstandenen Dissertation steht die juristische Bewältigung der Manipulationen von LIBOR, EURIBOR und anderen Indizes, die gemeinhin unter dem Begriff 'Financial Benchmarks' zusammengefasst werden. Der Verfasser gibt sich dabei nicht etwa einer historischen Genese hin, sondern packt das Thema aus der Perspektive des aktuellen Rechts an. [...] Insgesamt handelt es sich allerdings um ein hervorragend geschriebenes, durchdachtes Werk, an dem niemand vorbeikommt, der sich über Financial Benchmarks informieren will.« Prof. Dr. Matthias Lehmann, in: Neue Zeitschrift für Gesellschaftsrecht, 34/2019»Die von Peter O. Mülbert betreute Dissertation von Sajnovits zeichnet sich vor allem dadurch aus, dass sie nicht bei der Darstellung der zahlreichen neuen gesetzgeberischen Maßnahmen stehenbleibt. Ihr Ziel ist vielmehr die dogmatische Durchdringung der vielschichtigen, sich aus der Manipulation von Referenzwerten ergebenden Rechtsfragen. [... ] Alles in allem handelt es sich um ein Werk, das die mit den Benchmark-Manipulationen zusammenhängenden rechtlichen Fragen umfassend und fundiert aufarbeitet. Gleichzeitig geht es weit über diese 'enge' Thematik hinaus. Das macht es besonders lesenswert.« Prof. Dr. Petra Buck-Heeb, in: Die Aktiengesellschaft, 9/2019
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