Fingierte Orientalen erschaffen Europa
Zur Konstruktion kultureller Identitäten im Reisebriefroman der Aufklärung
Dieser Band zeigt auf, wie im 18. Jahrhundert Autoren aus Italien, Frankreich, England, Spanien und dem deutschsprachigen Raum Bilder vom Nahen, Mittleren und Fernen Osten dazu nutzten, Europa in seinen kulturellen Eigenheiten zu konturieren.Orient und...
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Klappentext zu „Fingierte Orientalen erschaffen Europa “
Dieser Band zeigt auf, wie im 18. Jahrhundert Autoren aus Italien, Frankreich, England, Spanien und dem deutschsprachigen Raum Bilder vom Nahen, Mittleren und Fernen Osten dazu nutzten, Europa in seinen kulturellen Eigenheiten zu konturieren.Orient und Okzident erscheinen aktuell immer wieder als Gegensätze, die sich gegenseitig in ihrer Existenz bedrohen. Dabei stellt das 'Andere' zugleich eine wesentliche Notwendigkeit für die Selbstdefinition dar. Dieses Buch zeigt anhand der vergleichenden Untersuchung von zahlreichen Werken in italienischer, französischer, englischer, spanischer und deutscher Sprache, wie eine Textsorte in besonderer Weise zur Konstruktion kultureller Identitäten beigetragen hat: Briefromane, in denen ein fiktiver Reisender aus dem Nahen, Mittleren oder Fernen Osten westeuropäische Gesellschaften an seine Landsleute beschreibt.
Autoren-Porträt von Hanna Nohe
Hanna Nohe ist Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Iberoromanische Literatur- und Kulturwissenschaft in Bonn.
Bibliographische Angaben
- Autor: Hanna Nohe
- 2018, 332 Seiten, Maße: 15,5 x 23,5 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Verlag: Brill Fink
- ISBN-10: 3770562887
- ISBN-13: 9783770562886
- Erscheinungsdatum: 06.02.2018
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